Dienstag, 5. April 2016
gebackenes Frühstücksei (für faule Leute)
Moin Moin,

neulich hat mich mal wieder die Faulheit fest in der Hand gehabt, allerdings hatte ich auch ordentlich Hunger und was richtiges sollte es schon sein. Als ich dann ratlos in den Kühlschrank geguckt habe und dachte, dass Ei zum Frühstück ja toll wäre, ich aber keine Lust habe Brötchen holen zu gehen und die Alternative Rührei gewesen wäre, hab ich mal geguckt, was ich sonst noch so da hatte. Das Ergebnis war echt klasse! So ein tolles Frühstück werde ich bestimmt öfter machen und meinem Besuch hat es auch geschmeckt.. Es war alles dabei was man normalerweise auch isst und mit den Fotos konnte ich ein paar Freunde direkt mal eifersüchtig machen :)



Verwendet habe ich für 4 gebackene Eier:

4 Scheiben Toast
4 Eier
2 Scheiben Salami (oder anderen Aufschnitt wie Bacon)
2 Scheiben Käse
1 kleine rote Zwiebel
Salz und Pfeffer
etwas Öl
Außerdem braucht Ihr eine Muffinform oder ähnliches.

Zunächst könnt Ihr 4 Mulden der Muffinform mit dem Öl fetten. Danach muss das Toast etwas größer und dünner werden. Dafür rollt die einfach platt. Aber nicht zu stark, da sie sonst sehr leicht reißen. Ich habe dafür ein Nudelholz genommen, wer keins hat, kann einfach eine Flasche, einen Becher oder was in der Art verwenden.





Heizt dann den Backofen auf 180°c vor.

Schneidet dann die Zwiebel in kleine Würfel. Käse und Wurst könnt Ihr in grobe Stücke schneiden.
Nehmt Euch dann das Toast und drückt es vorsichtig in die Mulden der Muffinform. Der Rand kann gerne hoch stehen.



Verteilt dann die Zwiebel, Salami und die Hälfte des Käses in die Toasts. Hier kann man auch schon etwas Salz und Pfeffer platzieren.





Dann kommen wir zum Eierteil. Lasst vorsichtig, jeweils pro Mulde, ein Ei in die Form. Natürlich ohne Schale ;).



Es kann sein, dass etwas Eiweiß in die Mulden nebenan läuft, das ist aber nicht weiter wild. Ich empfehle lediglich das Eiweiß vor dem Backen zu entfernen. Nach dem Backen ist das Reinigen sonst die reinste Folter. Ich spreche da aus Erfahrung. Streut noch etwas Salz und Pfeffer auf die Eier und verteilt den übrigen Käse darauf.



Schiebt die Form dann für etwa 20 Minuten in den Ofen. Die Eier sind dann fest, aber cremig. Wer es lieber hat, wenn das Eigelb noch verläuft, holt die Eier nach 16 bis 17 Minuten wieder raus und wer es noch anders mag, lässt sie halt länger oder kürzer drin.







Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen. Es ist wirklich verflucht simpel und lecker. Ihr könnt natürlich noch andere Zutaten ergänzen oder weg lassen. Solltet Ihr mehr dazu nehmen denkt nur daran, die Form nicht zu sehr zu füllen, da das Ei sonst wegfließt.

Noch eine schöne Woche,
Felix



Schokoladenmousse
Moin Moin,

neulich gab es mal wieder ordentlich Schokoladenbedürfnisse zu stillen. Hierfür habe ich vor Jahren mal ein Rezept für Mouse au Chocolat abgeändert, sodass viele es zwar noch so nennen, man streng genommen aber nur noch Schokoladenmousse dazu sagen kann. Trotzdem kommt dieser leckere Nachtisch wunderbar an. Egal ob bei einer Feier, als leckeres Goodie für das Wochenende oder einfach mal so zwischendurch. Ich sollte Euch nur vorwarnen. Dieses leckere Schokoladenmousse ist sehr mächtig. Man schafft wirklich nicht viel davon zu essen. Das hat aber auch so seine Vorteile. Man muss nicht ganz so viel machen und es werden trotzdem alle genug bekommen.

Ich habe verwendet:

3 Eier
300 g Sahne
70 g Zucker
200 g Zartbitterkuvertüre
Schokoladenraspel nach Belieben

Ich finde ja, dass es immer ein gutes Zeichen ist, wenn die Zutatenliste sehr kurz ist. Dann gibt es nicht so viel zu beachten und meistens sind die Sachen auch sehr leicht herzustellen. Das ist hier auch der Fall. Für den Anfang empfehle ich immer zuerst die Schokolade zu schmelzen. Dies könnt Ihr in der Mikrowelle tun oder im Wasserbad. Solltet Ihr die Schokolade in der Mikrowelle schmelzen stellt aber unbedingt die Wattzahl etwas herunter, da Euch sonst die Schokolade verbrennen kann.



Danach/Während die Kuvertüre schmilzt müsst Ihr die Eier trennen. Gebt die Eigelbe in die Rührschüssel, in der am Ende die gesamte Masse reinpasst. Schlagt dann das Eiweiß mit 20 g vom Zucker steif.





Den übrigen Zucker kippt Ihr zum Eigelb und schlagt dieses schaumig weiß. Das heißt jetzt nicht, dass das Eigelb weiß wird wie eine Tapete, sondern einfach nur hell wird und kleine Bläschen wirft.



Danach hebt den Eischnee unter die Eigelbmasse.



Schlagt dann die Sahne steif und hebt auch die unter die Eimasse.





Wenn die Schokolade geschmolzen ist wird auch die, oh große Überraschung, unter die Sahne-Ei-Masse gehoben. Wenn die Masse keine, aus Ermangelung eines besseren Wortes, "Schneeklumpen" mehr hat, also Ansammlungen von Sahne oder Eischnee und die Masse schön glatt und gleichmäßig braun ist, gebt sie in eine Servierschale oder aber in Gläser oder Becher oder woraus auch immer Ihr die Mousse essen wollt, und stellt Sie für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank.





Solltet Ihr die Mousse in kleinere Gefäße füllen, wird sie nicht so lange brauchen um fest zu werden. Je größer allerdings die Menge und Schale ist, umso länger muss die Mousse in den Kühlschrank.
Wer mag kann die Mousse jetzt auch noch mit Schokoraspeln garnieren.



Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit,
Felix



Sonntag, 20. März 2016
Rosinenbrot mit Honig
Moin Moin,

nach langer Zeit melde ich mich mal zurück. Inzwischen habe ich eine kleine Reise nach Prag gemacht, wo man leckere Pralinen selber machen konnte, habe einen neuen Job angefangen und war ehrlich gesagt auch etwas faul. Eine weitere Ausrede wäre dann wohl auch noch, dass ich nichts allzu aufregendes gekocht habe oder es das Gericht schon hier zu lesen gibt. Gestern gab es zum Beispiel Rinderfilet.

Wie dem auch sei, ist mir dann mal aufgefallen, dass es bald schon wieder Ostern ist. Traditionell gibt es da ja den Osterzopf, der auch sehr lecker ist, aber ein schönes lockeres Rosinenbrot, bestrichen mit Marmelade oder Butter, können wunderbar mithalten. Bei mir ist es jetzt schon etwas her, dass ich das Brot gemacht habe. Bei der Gelegenheit ist dann deutlich geworden, dass man das Brot auch wunderbar verschenken kann. Übrigens ist dieses Brot wirklich nicht ungesund. Auf Zucker wird durch den Honig und die Rosinen verzichtet und es ist kaum Butter im Teig. Also kann man das auch gerne mal essen, wenn man auf seine Figur achten möchte.



Verwendet habe ich:

100 g Rosinen
100 ml Apfelsaft
1 Ei
30 g Butter
350 ml Milch
300 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Pck. Trockenhefe
5 EL Honig
1 Prise Salz

Zunächst lasst die Rosinen in dem Apfelsaft einweichen. Sieht etwas ekelig aus, zeichnet sich später aber dadurch aus, dass sie etwas saftiger sind und eine fruchtige Note mit ins Brot bringen. Wer keine Äpfel mag oder allergisch ist, kann auch Traubensaft verwenden.



Als nächstes wird das Ei getrennt. Das Eiweiß könnt Ihr direkt aufschlagen. Mal eine kleine Besonderheit, es soll nicht ganz steif sein. Das Eigelb wird mit einem Esslöffel Wasser verrührt.



Erwärmt dann Butter und Milch. Es soll nicht heiß sein, die Butter soll nur verflüssigt sein. Die Mikrowelle kann dabei ein fabelhafter Helfer sein. Ansonsten eben klassisch im Topf.
Gebt dann das Mehl, den Honig, Backpulver, Trockenhefe und Salz dazu und rührt den Teig kräftig durch, um viel Luft in den Teig zu schlagen.
Danach könnt Ihr die Rosinen abgießen und gemeinsam mit dem Eischnee unter den Teig heben. Erschreckt Euch bitte nicht über die Teigmenge, ich habe die doppelte Menge gemacht ;)



Fettet dann je nach Formgröße 1-2 Formen und gebt den Teig hinein. Das Brot geht nicht sonderlich stark auf, macht die Form aber trotzdem nicht zu voll, da sich sonst die Backzeit verlängert. Wenn Ihr gerne Mohn mögt könnt Ihr den vorher auch noch in die gefettete Form streuen. Das erleichtert später auch das Auslösen aus der Form. Deckt die Form dann mit Frischhaltefolie und einem Handtuch ab und lasst den Teig circa 15 Minuten gehen.



Heizt dann den Backofen auf 200°c (180°c Umluft) vor und schiebt auf unterster Schiene eine Auflaufform mit kochendem Wasser in den Ofen und in die Backofenmitte die Brote. Diese müssen dann circa 35 Minuten backen. Das Wasser im Ofen sorgt dafür, dass das Brot schön locker wird, wie man es von einem weichen Hefezopf kennt. Die Kruste ist also sehr dünn..



Das Brot ist fertig, wenn es schön goldbraun ist. Lasst es dann noch kurz in der Form ruhen und löst es dann heraus und lasst es vollständig auskühlen. Am besten schmeckt es simpel mit Butter oder Marmelade.





Guten Appetit und einen schönen Abend,
Felix



Sonntag, 21. Februar 2016
Friesentorte
Moin Moin,

es ist mal wieder ein Geburtstag ins Haus geschneit und da war einer der Wünsche eine richtige Friesentorte. Selbst gemacht hatte ich bisher noch keine, aber schon oft verkauft.Wie so üblich bin ich etwas vom Rezept abgewichen; meiner Ansicht nach hat sich das gelohnt. Die Torte kam super an. Normalerweise bin ich ja nicht so der Fan von Torten, da mir die Sahne immer zu mächtig und zu viel im Mund ist (klingt irgendwie eigenartig). Mein Trick macht die Torte zwar nicht leichter, aber ich finde es schmeckt dadurch besser und ist auch besser bekömmlich. Mein Tipp dabei ist einfach Quark :)
Allem vorweg muss ich sagen, dass diese Torte zeitaufwendig ist. Die Böden werden einzeln gebacken, müssen auskühlen,... Nehmt Euch also etwas Zeit. Übrigens weiß ich schon von mehreren Gelegenheiten, auch wenn ich die Torte da nicht gemacht habe, dass diese Torte wunderbar bei Schwiegermüttern ankommt ;-)



Verwendet habe ich:

250 g Quark
750 ml Sahne
circa 400 g Mehl
2 TL Backpulver
4 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g saure Sahne
275 g Butter
90 g Zucker
2 TL Zimt
600 g Pflaumenmus oder Kirschkompott
3 Pck. Sahnesteif
1 TL Puderzucker

Wenn man die Zutaten so sieht bekommt man ja doch schon ein schlechtes Gewissen... Aber es ist echt lecker!
Zunächst werden 250 g Mehl, das Backpulver, 2 Päckchen vom Vanillezucker (wer ihn selbst macht benötigt 16 Gramm), saure Sahne und 175 g Butter miteinander verknetet. Dann muss der Teig in Frischhaltefolie gewickelt werden und für eine Stunde in den Kühlschrank.





In der Zeit könnt Ihr circa 150 g Mehl, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt und die übrige Butter zu einem bröseligen Teig verkneten. Dieser soll sein wie bei einem Streuselkuchen, also kein großer Teigklumpen, sonder wirklich bröselig. Diesen Teig knete ich meistens von Hand, da ich es so leichter finde den Teig in die gewünschte Konsistenz zu bekommen. Sollte Euer Teig doch zu einem großen Klumpen werden, einfach noch etwas Mehl dazu. Sollte sich der Teig allerdings nicht so richtig binden, könnt Ihr einen kleinen Schluck Wasser dazugeben oder noch etwas Butter.



Wenn der erste Knetteig lange genug im Kühlschrank lag, muss der Ofen auf 200°c (180°c Umluft) vorgeheizt werden. Drittelt nun den Teig und rollt Ihn auf die Größe einer Springform aus.





Jeden dieser Böden bekommt jetzt dann auch noch ein Drittel von den Bröseln ab. Einfach gleichmäßig auf dem Boden verteilen und leicht andrücken.



Backt dann die Böden in der Backofenmitte für circa 15 bis 20 Minuten. Nach kurzer Zeit lassen sich die Böden schon von der Form lösen, solltet Ihr eine verwendet haben. Ehrlich gesagt war ich nämlich mal wieder faul und habe den Teig zwischen Backpapier ausgerollt und einen Formboden einfach auf das Backpapier gelegt um zu gucken ob es passt. Danach habe ich den Boden einfach auf dem Backpapier gebacken. Wenn Ihr Perfektionisten seit, solltet Ihr allerdings tatsächlich eine Form verwenden, da der Boden sonst nicht richtig rund wird. Da ich mich allerdings damit abgefunden habe, dass ich beim Dekorieren ein hoffnungsloser Fall bin, verbuche ich diesen kleinen Makel unter der Rubrik "Aussehen: Selbstgemacht". Schmecken tut das Ganze nämlich auch so.
Na ja, auf jeden Fall kann man die Böden schon nach kurzer Zeit lösen. Einen der drei Böden müsst Ihr dann direkt in "Kuchenstücke" schneiden. Ich habe den Boden klassisch in 8 Stücke geschnitten, prinzipiell kann man aber sagen, dass Ihr den Boden in so viele Stücke schneiden könnt, wie Ihr Stücke aus der Torte bekommen wollt.



Lasst danach die Böden auskühlen.

Wenn die Böden dann kalt sind, schlagt die Sahne mit dem übrigen Zucker, Zimt, Vanillezucker und dem Sahnesteif steif und rührt dann den Quark in die Masse.



Bestreicht nun die ganzen Tortenböden mit dem Pflaumenmus oder Kirschkompott und gebt dann die Hälfte der Sahne-Quarkmischung auf den ersten Boden.



Diese Portion sollte dann gleichmäßig verteilt werden. Danach könnt Ihr den zweiten Boden auf den ersten setzen und streicht auch hier ein den Großteil der Sahne gleichmäßig auf den Boden, behaltet aber noch etwas Sahne zurück. Streicht die Sahne auch rund um den Rand der Torte um diese schön zu verkleiden.



Dann sind ja noch die Stücke aus dem dritten Boden übrig. Gebt hier jeweils einen kleinen Klacks der übrigen Sahne auf den hinteren Teil des Stücks und steckt dieses dann leicht schräg in die Torte. Übrigens kann man auch noch Krokant oder Nüsse an den Tortenrand drücken, mir war das aber etwas zu viel.
Stellt die Torte dann in den Kühlschrank. Dadurch lässt Sie sich später leichter schneiden, aber man kann Sie auch sofort essen.





Falls Ihr jetzt denkt:" Das ist ziemlich viel Aufwand", kann ich dazu noch sagen, dass es nicht so viel ist wie es klingt. Viel hat hierbei einfach mit Warten zu tun.

Viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Start in die neue Woche,
Felix



Sonntag, 14. Februar 2016
vegane Blumenkohl-Kokoscremesuppe
Moin Moin,

ich bin mal auf dieses Rezept gestoßen. Eigentlich habe ich es ja nicht so mit vegan, aber es kann echt mega lecker sein, so wie in diesem Fall und es macht auch satt ;) Anfänglich war ich ja skeptisch, ob die Kombination von Blumenkohl und Kokosnuss wirklich schmecken kann. Jetzt weiß ich es besser.

Verwendet habe ich:

2 kleine Blumenkohlköpfe
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 daumenkuppen-großes Stück Ingwer
3 EL geröstetes Sesamöl, Ihr könnt aber auch normales Öl verwenden
circa 400 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch (400 ml Inhalt)
1 TL Zucker
1 Zitrone
Muskat, Salz und Pfeffer

Zuerst würfelt die Zwiebel und den Knoblauch. Dies braucht Ihr übrigens nicht fein und klein würfeln, grob würfeln reicht. Es wird ja eh püriert. Mir ist das dann auch wieder eingefallen, als ich die halbe Zwiebel schon gewürfelt habe. :D Solltet Ihr allerdings keinen Pürierstab oder Mixer haben, sondern mit einem Kartoffelstampfer arbeiten, solltet Ihr dann doch fein und klein würfeln.



Nehmt Euch dann eine Reibe und reibt den Ingwer mit der feinen Seite klein. Hier ein kleiner Hinweis für die Leute, die so faul sind wie ich und keine Lust haben den Ingwer zu schälen. Die Schale vom Ingwer ist nicht ungenießbar, sondern einfach doof zu kauen. Wenn man den Ingwer aber fein reibt, muss man ihn nicht kauen, wascht also einfach den Ingwer und reibt ihn dann mit der Schale.
Kommen wir jetzt zum Blumenkohl. Erstmal müsst Ihr das Grünzeug abschneiden und den Kohl dann waschen. Schneidet dann rund herum und den Strunk den Blumenkohl runter. Behaltet allerdings ein Viertel vom Blumenkohl zurück. Den brauchen wir erst später.

Erhitzt jetzt 2 EL vom Öl in dem Topf und schwitzt die Zwiebel, Knoblauch und den Ingwer an. Gebt dann den Blumenkohl, bis auf das eine Viertel, mit in den Topf und kurz andünsten.



Gießt dann die Brühe und die Kokosmilch dazu. Ganz oft ist es bei Kokosmilch so, dass wenn man die Dose öffnet, man von einem weißen Klumpen begrüßt wird. Das heißt nicht, dass die Milch schlecht ist, sondern einfach nur, dass sich das Fruchtfleisch vom Kokoswasser getrennt hat.Ihr könnt das einfach ignorieren und komplett alles mit in den Topf kloppen.

Presst nun die Zitrone aus und gebt den Saft mit in den Topf, wer mag kann auch etwas Zitronenabrieb mit dazu geben. Das gibt der Suppe eine frische Note. Dann gebt Zucker, Pfeffer, Salz und Muskat dazu und lasst den Blumenkohl köcheln.

In der Zwischenzeit kümmert Ihr Euch um den übrigen Blumenkohl. Schneidet den einfach in dünne Scheiben. Diese Scheiben werden die Suppeneinlage, wären so ja aber doch etwas langweilig. Deswegen erhitzt das übrige Öl in einer Pfanne und bratet die Blumenkohlscheiben in der Pfanne goldbraun.





Wenn der Blumenkohl im Topf dann fast gar ist, püriert die Suppe gründlich durch. Wenn sie Euch zu dick ist, gebt einfach noch etwas Brühe oder Kokosmilch dazu.
Gebt dann die Suppe in einen tiefen Teller und legt ein paar von den gebratenen Blumenkohlscheiben oben drauf und schon ist die Suppe fertig.





Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



French Toast - Arme Ritter auf 2 Arten
Moin Moin,

nachdem ich jetzt mal eine Zeit lang ausgesetzt habe, da ich irgendwie keine Zeit hatte, melde ich mich mal zurück. Zeit habe ich zwar gerade auch nicht, aber French Toast ist jetzt wirklich kein Hexenwerk und super leicht zu beschreiben. An Gerichten habe ich schon so einiges fotografiert, nur den Text für das drum herum habe ich noch nicht geschrieben. Ob das hier jetzt wirklich ein original French Toast ist, kann ich gar nicht sagen, aber andere Rezepte habe ich nicht dafür und zur Not kann man es immer noch als Arme Ritter bezeichnen, das ist im Grunde das Gleiche nur halt auf deutsche Art. Ich habe die armen Ritter mal auf zwei Arten gemacht. So wie man es kennt, in der Pfanne, aber auch im Ofen, mit braunen Zucker, der darauf leicht karamellisiert ist. Eins sage ich Euch vorweg, es schmeckt super, nehmt aber eher eine Glasauflaufform als eine beschichtete Form. Die Glasform ist leichter zu reinigen :D
Übrigens könnt Ihr beruhigt die Rezeptangaben beibehalten, damit ich Euch beides zeigen kann, habe ich die doppelte Menge verwendet. Ihr könnt Euch also entscheiden was von beidem Ihr ausprobieren wollt, oder Ihr macht die doppelte Menge und macht beides.

Verwendet habe ich:

6 Scheiben Sandwichtoast
2 Eier
250 ml Milch
2 TL Zimt
für Variante 2 braucht Ihr noch 50 g braunen Zucker

Zum Servieren:
Zucker & Zimt oder Apfelmus oder Ahornsirup

Variante 1, also die klassische in der Pfanne:

Verrührt gründlich die Milch mit Eiern und Zimt in einer Schüssel wo das Toast rein passt.



Oh Wunder, jetzt legt Ihr das Toast in die Mischung und lasst es sich circa fünf Minuten vollsaugen.



Gebt dann Öl in eine Pfanne und lasst es heiß werden. Bratet dann von beiden Seiten die Toast goldbraun und serviert sie mit Apfelmus oder Ahornsirup oder Zucker & Zimt.





Das ist ein richtig leckeres Frühstück und es ist schneller fertig, als Pancakes :)




Variante 2, also mal anders aus dem Backofen:

Auch hier müsst Ihr zunächst gründlich Milch, Eier und Zimt miteinander verrühren.



Schneidet dann das Toast in Streifen und lasst es circa fünf Minuten in der Milch-Ei-Mischung "einweichen".



Heizt den Backofen auf 220°c vor, fettet eine Form mit Öl oder Butter und legt die Toaststreifen in die Form. Die übrige Milchmischung könnt Ihr über den Toast gießen. Ich empfehle übrigens eine Glasauflaufform. Ich habe eine beschichtete verwendet und war ewig mit dem Abwasch beschäftigt :D



Streut nun den Zucker über die Toaststreifen und schiebt die Form für circa 20 Minuten in den Ofen. Wenn das Toast schön goldbraun ist heißt es guten Appetit. Schmeckt übrigens wunderbar mit Apfelmus oder Zucker & Zimt oder Ahornsirup.





Das war es dann auch schon. Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix

P.S.: Übrigens ist jetzt mein letztes Glas Apfelmus leer, ich werde also auch da bald mal neues machen. Eventuell sogar das Schokoapfelmus auf das Bente schon wartet. :D



Sonntag, 24. Januar 2016
Bandnudeln mit Tomaten-Walnusssauce
Moin Moin,

wenn ich jetzt so an letztes Wochenende denke, fällt mir auf, dass ich eventuell gerade einen Pasta-Trip habe :D Aber solange es schmeckt... Und glaubt mir, das tut es! Jetzt gerade esse ich nebenbei die Reste und haltet Euch fest, dass Rezept ist noch leichter als das von letzter Woche. Und wenn Ihr eventuell noch ein paar Walnüsse vom Winter habt, ist das auch ein wunderbares Essen für das Monatsende. Mir persönlich schmeckt zwar die Gorgonzolasauce aus dem Rezept von letzter Woche besser, aber man kann ja nicht immer das Gleiche essen und viele von Euch mögen ja keinen Gorgonzola.



Verwendet habe ich:

180 g Walnusskerne
1 EL Öl (Raps. Sonnenblumen oder Walnuss)
1 Dose gehackte Tomaten
3 EL Butter
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer, Oregano
100 g Parmesan
400 g Bandnudeln oder Pasta Eurer Wahl

Je nachdem ob Ihr geschälte Walnusskerne bekommen habt oder nicht; ich wollte welche vom Lidl holen, weil die überall anders furchtbar teuer sind, aber da waren die leider vergriffen, sitzt Ihr wie ein Dussel auf dem Sofa und knackt Walnüsse mit einer Rohrzange oder Ihr könnt direkt richtig anfangen.
Die Nüsse werden am Anfang erstmal klein gehackt.



Gebt dann das Öl in eine große Pfanne und lasst es heiß werden, allerdings nicht auf höchster Stufe.
Gebt nun die gehackten Walnusskerne in die Pfanne und röstet sie goldbraun. Achtet darauf die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen, da die Kerne auch gerne schnell anbrennen.



Wenn Sie dann schön braun sind, kippt die Tomaten mit in die Pfanne und gebt die Butter dazu.



Kocht dann die Nudeln.
In der Zeit gebt etwa die Hälfte des Parmesans in die Sauce und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Oregano ab.



Wenn die Nudeln al dente sind (schreibt man das so?), meistens ist das 2 Minuten früher als auf der Packung steht.
Gießt die Nudeln dann ab und gebt sie mit in die Pfanne. Rührt gut durch und serviert die Pasta mit dem übrigen Parmesan.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Kuchen im Glas
Moin Moin,

kennt Ihr den noch? Früher war Kuchen im Glas mal der totale Renner! Ich bin das erste Mal vor ein paar Jahren darauf gekommen, als Freunde von mir in Afrika und Australien waren und ich ihnen zu Weihnachten was schicken wollte. Problem ist, wie bleibt etwas gebackenes frisch und haltbar? Und schon sind wir bei diesem Rezept. Der Kuchen im Glas erfordert eigentlich kaum etwas besonderes, nur halt Einmachgläser. Das unglaubliche daran ist, dass der Kuchen trotzdem 6 Monate haltbar ist! Ohne Mist, wirklich! Durch das Einmachglas und die Hitze entsteht ein Vakuum. Das in Zusammenhang mit dem Zucker konserviert den Kuchen. Dieses Mal war es dann meine Schwester, die davon profitiert hat und die Kuchen als Nervennahrung per Post bekommen hat.
Kuchen im Glas ist übrigens auch sehr vielseitig. Ihr könnt jedes Rezept mit einem normalen Rührteig nehmen. Nur Torten und Käsekuchen funktionieren nicht.
Ich habe dieses Mal einen Marmorkuchen gemacht, da ich ohnehin einen für die Arbeit gebacken habe. Deswegen habe ich einfach direkt mehr Teig gemacht um etwas Arbeit zu sparen. Wundert Euch also nicht über die große Teigmasse auf den Bildern. http://junggesellenkueche.blogger.de/stories/2564263/

Wenn Ihr Euch also ein Kuchenrezept ausgesucht habt, geht es los. Ich liste hier die Zutaten auf, die ich für den Marmorkuchen benutzt habe. Die Zubereitung könnt Ihr dann gerne bei dem Eintrag "klassischer Marmorkuchen" nachlesen.

Verwendet habe ich:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
180 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre
2 TL Backpulver
3-5 Einmachgläser

Wenn Ihr die Gläser zum ersten Mal benutzt, spült sie unbedingt nochmal mit heißem Wasser und Spülmittel. Die Gummiringe könnt Ihr vor der ersten Benutzung einfach mit kochendem Wasser übergießen um sie zu reinigen. Wenn Ihr das habt, legt die Gummibänder in einen Behälter mit Wasser und fettet die Gläser. Beim Kauf der Einmachgläser solltet Ihr unbedingt darauf achten, dass die Gläser Hitzefest sind, also einen Aufenthalt im Ofen locker überstehen.

Bereitet nun den Teig zu und heizt den Ofen, je nach Rezept, vor. Bei mir sind es durch den Marmorkuchen 2 Teige.









Gebt dann den Teig ins Glas. Achtet dabei darauf, dass Ihr das Glas maximal halb- bis dreiviertel-voll füllt und stellt sie dann (ohne den Gummiring!!) für circa 20 bis 25 Minuten in den Ofen.







Um die Marmorierung bei dem Kuchen hin zu bekommen habe ich dieses Mal keine Gabel sondern einen Schaschlikspieß benutzt.





Wenn der Kuchen fertig ist, kommen wir zum "brandgefährlichen". Noch während die Gläser heiß sind, müssen die Gummibänder gespannt und die Gläser verschlossen werden.





Nehmt Euch hierfür definitiv Topflappen zur Hilfe. Bei den meisten Gläsern ist es so, dass es leichter ist die Gummibänder am Deckel zu spannen. Streicht dann noch etwas Wasser auf das Gummiband und verschließt die Deckel dann.





Bei Weckgläsern ins es meistens mit diesen komischen Klammern, bei den Gläsern die ich hatte, gab es einen Schnappverschluss.





Lasst die Gläser jetzt auskühlen und schon seit Ihr fertig. Der Kuchen im Glas ist ein wunderbares Geschenk, wenn man mal nicht weiß was man mitbringen soll, oder wenn man zu faul ist, öfter zu backen. Dann hat man die Arbeit ein Mal in sechs Monaten und sehr oft Kuchen auf Vorrat.



Viel Spaß beim Nachmachen und Verschenken,
Felix

P.S.: Ich hatte sogar noch Teig über und habe kleine Minikuchen gemacht.






klassischer Marmorkuchen
Moin Moin,

diese Woche hatte eine Kollegin Geburtstag, da muss es natürlich einen richtigen Kuchen geben. Auf der Arbeit ist dann ein trockener Kuchen, den man in die Hand nehmen kann, meiner Ansicht nach am besten. Was mag dann jeder Kollege? Richtig Marmorkuchen. Ihr werdet Euch gleich höchstwahrscheinlich über die Menge an Teig wundern, die ich gemacht habe, allerdings habe ich auch noch Kuchen im Glas gemacht (das gibt auch einen Eintrag) und für den braucht man einen einfachen Rührteig. Deswegen habe ich in einem Rutsch einfach mehr Teig gemacht und hatte letzen Endes sogar zu viel und habe noch Minikuchen gemacht. Ihr bekommt hier aber gleich das einfache Rezept, da reicht dann auch eine kleinere Schüssel ;)

Ihr benötigt:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
200 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre/Schokolade
2,5 TL Backpulver
etwas Puderzucker oder Kuvertüre zum Verzieren

Schmelzt zunächst die Schokolade. Nehmt Euch einen weiteren Topf und schmelzt darin die Butter. Das geht natürlich auch in der Mikrowelle. Schlitzt dann die Vanilleschote auf und kratzt das Mark raus. Das könnt Ihr direkt mit zur Butter geben. Schlagt dann die Eier mit dem Zucker und Salz in einer Rührschüssel schön schaumig-weiß. Heizt nun den Ofen auf 225°c Ober- Unterhitze vor (circa 200°c Umluft). Rührt jetzt das Mehl mit dem Backpulver in die Eimasse und zieht zum Schluss die Buttervanille unter, bis ein glatter Teig entsteht.



Fettet nun eine Kastenform (das sind die rechteckigen) und gebt circa einen Drittel des Teiges in die Form.



Gebt zu dem restlichen Teig die geschmolzene Schokolade und rührt sie schön ein.





Den Teig dann einfach auf den restlichen geben.



Nehmt Euch jetzt eine Gabel und fahrt mit Ihr, von links nach rechts, durch den Teig, um eine Marmorierung hinzubekommen. Übrigens, sollte das nicht so gut funktionieren, schmeckt der Kuchen genau gleich, wenn man nicht mit einer Gabel darin herumrührt.





Schiebt den Kuchen nun in den Ofen. Nach 10 Minuten reduziert die Hitze auf 175°c Ober- Unterhitze (160°c Umluft) und schneidet mit einem scharfen Messer die Kruste des Kuchens mittig der Längsachse ein. Backt den Kuchen dann circa 50 bis 60 Minuten fertig. Bei mir hat es "nur" 50 Minuten gedauert, behaltet den Kuchen also im Auge.





Lasst den Kuchen dann noch kurz auskühlen und stürzt ihn dann. Wer mag kann den Kuchen dann noch mit Puderzucker oder geschmolzener Schokolade verzieren. Ich habe Puderzucker genommen, weil der Kuchen sonst doch etwas mächtig wird.



Viel Spaß beim Nachmachen!
Felix



Sonntag, 17. Januar 2016
Bandnudeln in Käse-Sahnesauce
Moin Moin Leute,

heute gibt es etwas, was gefühlt jeder mag, ein Grundnahrungsmittel für Singles ist, und erstaunlich oft mit Fertigtüten gemacht wird, obwohl es schnell und einfach selbst gemacht ist und das dann sogar mit besserer Qualität. Außerdem werde ich Euch mit diesem Rezept beweisen, dass ein Käse, den ich ungern aufs Brot legen würde, perfekt für diese Sauce ist. Falls Ihr Euch jetzt fragen solltet, was Ihr denn dazu essen sollt, glaubt mir, dazu braucht Ihr nichts. Nudeln, Käse und Sahne machen schnell sehr satt. Solltet Ihr doch was dazu haben wollen, macht Euch einen Salat :D Oder Ihr könnt gekochten Schinken in die Sauce geben. Gehört für viele ja zur Sauce dazu, bei mir allerdings nicht, weil ich ja kein Schweinefleisch mag, auch wenn ich es gerne mögen würde. Falls Ihr Schinken dazu geben wollt, sollten circa 150 g reichen.



Im Topf ist gelandet:

500 g Bandnudeln Eurer Wahl, ich habe grüne genommen
250 ml Sahne
125 ml Weißwein
150 g Gorgonzola (das ist ein Käse)
Oregano, Salz, Pfeffer
(nach Belieben 150 g gekochten Schinken)

Ein Grundsatz, wenn man Nudeln mit Sauce kocht, ist, die Nudeln kommen erst ins Wasser wenn die Sauce fast fertig ist. Entsprechend nehmt Euch also zu Beginn eine große/tiefe Pfanne oder einen Topf, wo am Ende alles rein passt, und gebt da die Sahne mit dem Wein rein. Hier könnt Ihr wieder einen x-beliebigen Wein nehmen, solltet Ihr aber gerne Wein trinken, nehmt den Wein, den Ihr auch zur Pasta essen würdet. Wenn der gleiche Wein in Sauce und Glas ist, schmeckt einem das Ganze noch besser. Ich habe den Casillero del Diablo (Chardonnay) aus Chile vom REWE verwendet. Gebt dann den Käse dazu. Ihr könnt ihn vorher noch in kleiner Stücke brechen, müsst Ihr aber nicht.



Lasst dieses Gemisch dann langsam heiß werden und rührt des öfteren um. Käse brennt nämlich gerne schnell an. Wenn Ihr einen beschichteten Topf oder Pfanne habt, empfehle ich Euch die zu verwenden, da Ihr hier noch entspannter sein könnt. Versteht mich aber nicht falsch, Ihr müsst jetzt nicht die ganze Zeit rühren, sondern immer mal wieder.
Wenn der Käse anfängt zu schmelzen, setzt das Nudelwasser auf. Kocht die Nudeln nach Angabe auf der Packung.



Bei mir haben die Bandnudeln 5 Minuten gebraucht. Denkt dran, al dente heißt nicht weich wie Matsche, sondern noch mit etwas Biss.

Gebt der Sauce etwas mehr Hitze, damit der Käse komplett schmilzt und sich alles schön vermischt.



Schmeckt die Sauce schon mal mit Oregano, Salz und Pfeffer ab. Seit hierbei aber zunächst vorsichtig. Gorgonzola ist ein Käse mit viel Würze. Falls Ihr die Sauce mit Schinken wollt, ist jetzt der Zeitpunkt ihn zu schneiden und in die Sauce zu geben. Wenn die Nudeln fertig sind, gießt das Wasser ab und gebt die Nudeln in die Sauce und rührt gut um, bis jede Nudel schön mit Sauce benetzt ist.



Nochmal abschmecken und fertig. Ist doch echt super einfach oder?





Guten Appetit und liebe Grüße,
Felix



Tassenkuchen aus der Mikrowelle
Moin Moin,

Ihr habt richtig gelesen! Ich kann es selber kaum glauben, dass ich das mal mache, aber ich habe auf den Wunsch von Caro mal etwas rum geguckt. Sie hat sich nämlich einen Tassenkuchen gewünscht, den Sie mal eben so in der Mikrowelle machen kann. Sie hat mir erzählt, dass ihre Versuche zwar geschmeckt haben, aber mehr an Gummi als an Kuchen erinnert haben. Das Rezept, welches ich online gefunden habe, habe ich deswegen schon direkt von Anfang an abgeändert, sodass ein richtig saftiger Kuchen dabei entsteht. Von der Konsistenz kommt er zwar nicht zu 100 Prozent an einen Kuchen aus dem Ofen ran, aber Gummi ist es auch nicht. Ich würde ihn einfach als sehr locker beschreiben. Ich war richtig froh, dass ich genug Teig für zwei Kuchen gemacht habe. Den einen habe ich direkt gestern Abend gegessen, und auch wenn es komisch klingt, der andere ist zu meinem heutigen Frühstück geworden. Wenn man also alleine lebt und einfach mal Lust auf einen Kuchen hat, ist das echt eine super Lösung, weil, welcher Singlehaushalt schafft schon einen ganzen Kuchen alleine?
Vorweg möchte ich Euch dann auch schon mal sagen, dass eine Kleinigkeit bei dem Kuchen schief gegangen ist. Ich habe die Becher etwas zu voll gemacht, sodass diese in der Mikrowelle übergelaufen sind, aber das war mit einem Lappen schnell beseitigt. Hier also schon die Warnung die Becher maximal halb voll zu machen. Nehmt lieber drei und solltet Ihr, wie ich, die Kuchen zu verschiedenen Zeiten brauchen, stellt den Becher samt rohen Teig in den Kühlschrank. Wenn Ihr den Kuchen direkt mit in der Mikrowelle "backt", wird dieser, wenn Ihr ihn dann später essen wollt, höchstwahrscheinlich trocken sein.



Verwendet habe ich:

2 Eier
6 EL Zucker
ca. 150 g gemahlene Haselnüsse
6 EL Kakaopulver
2 TL Vanillezucker
6 EL Milch
3 EL Sonnenblumenöl (oder Rapsöl)
1/2 TL Backpulver


Zuerst werden die Eier mit dem Zucker schön schaumig-weiß geschlagen. Dann kommen einfach alle anderen Zutaten dazu und das Ganze wird nochmal gut durchgerührt.



Wenn Euch der Teig zu flüssig ist, gebt noch mehr Haselnüsse dazu, wenn er zu fest ist, etwas Milch. Da ist der Teig dann auch schon fertig.



Gebt den Teig nun in Becher. Die Becher am besten maximal bis zur Hälfte füllen, sonst passiert Euch das Gleiche wie mir und der Teig läuft in der Mikrowelle über. Der Teig sollte eigentlich für 2 bis 3 Becher reichen.



Es gibt wohl Menschen, die nicht ganz so faul sind wie ich, oder einen Geschirrspüler haben. Diese Menschen wollen den Kuchen wahrscheinlich von einem Teller essen. Wenn Ihr zu diesen Menschen gehört und den Kuchen aus dem Becher lösen wollt, solltet Ihr den Becher vorher nochmal fetten. Aber eine ernst gemeinte Frage an diese Leute: Warum? Schließlich machen wir einen Tassenkuchen. Den kann man auch wunderbar aus der Tasse löffeln. Ansonsten kann man ja gleich einen richtigen Kuchen machen :D
Wenn Ihr die Tassen also befüllt habt, stellt sie für 4 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle. Und schon ist der Kuchen fertig. Vorsicht, er ist wirklich heiß!



Nur zur Info, ich habe jetzt ja auch 2 Kuchen aus dem Teig gemacht. Wie oben schon gesagt, habe ich die zu unterschiedlichen Zeiten gegessen. Einen Tassenkuchen solltet Ihr unbedingt frisch in die Mikrowelle geben, weil er später sonst trocken ist und nicht mehr so gut schmeckt. Den einen Becher habe ich also in den Kühlschrank gestellt. Ihr solltet diesen Kuchen dann aber auch unbedingt am nächsten Tag essen, da ja rohes Ei enthalten ist.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und gute Erholung,
Felix



Schoko-Käse-Kuchen
Moin Moin,

heute gibt es mal eines der Rezepte, die zu den ersten gehören, die ich je gebacken habe. Eigentlich ist dieses Rezept für Muffins, aber ich finde es ätzend ein Muffinblech abzuwaschen und da ich diesen Kuchen für den Geburtstag eines Kollegen gemacht habe, dachte ich, auch wenn Muffins auf der Arbeit handlicher sind, zu einem Geburtstag gehört ein Kuchen. Ich muss Euch jetzt schon warnen, der Teig, sowohl vom Boden, als auch die Quarkmasse, sind extrem lecker. Immer, wenn ich dieses Rezept gebacken habe, musste ich, besonders beim Boden, etwas mehr Teig machen, weil meine Geschwister die ganze Zeit dabei standen und den Teig gegessen haben. Später kam dann gefühlt jede Minute die Frage, wann die Muffins/der Kuchen endlich fertig ist.
Dadurch, dass das Rezept das ich habe eigentlich für Muffins ist, wird gleich unten die doppelte Menge stehen, damit es auch für einen Kuchen reicht. Beim Boden werdet Ihr, je nach Eurem Geschmack, daher eventuell Teig über haben. Falls Ihr aber Muffins machen wollt, teilt das Rezept einfach durch 2 oder macht ein paar mehr Muffins. Bisher ist mir übrigens noch keiner untergekommen, der diesen Kuchen nicht mag. Sogar die Leute, die gefühlt immer auf Diät sind, nehmen hier immer gerne ein Stück. Übrigens, ein weiterer Vorteil ist, dass der Kuchen super simpel in der Zubereitung ist.



Verwendet habe ich:

Für den Mürbeteig/Boden

80 g Mehl
30 g Kakao
30 g Zucker
1 Prise Salz
110 g weiche Butter

Für die Quarkmasse

1000 g Quark
4 Eier
200 g Zucker
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Pck. Vanillezucker
4 TL Backpulver

So, dann wollen wir mal anfangen, mit dieser überaus schwierigen Sache. Zunächst der Boden. Es wird jetzt richtig komplex! Schmeißt alle Zutaten in eine Schüssel und knetet sie durch, bis ein schöner Teig entsteht. Wenn Ihr das habt, tragt Euch für irgendeinen wichtigen Preis ein. Heizt dann den Backofen auf 160°c Ober- und Unterhitze vor.
Je nachdem, ob Ihr Muffins oder einen Kuchen macht, fettet die Form oder setzt Papierförmchen in die Muffinmulden.
Nehmt Euch jetzt den Teig und drückt ihn an den Boden der Form. Wenn überall was ist und Euch der Boden von der Dicke her zusagt, habt Ihr jetzt entweder eine leere Schüssel oder noch etwas Teig zum probieren/zur Qualitätskontrolle.



Kommen wir nun zur nicht weniger komplizierten Quarkmasse. Nehmt Euch wieder eine Rührschüssel und gebt da alle Zutaten für die Quarkmasse rein. Das Ganze so lange verrühren, bis eine glatte Masse ist.





Jetzt dann die Quarkmasse einfach auf den Schokoboden geben und glatt streichen und dann ab in den Ofen mit dem Kuchen.



Ihr fragt Euch bestimmt, warum der Ofen auf so geringer Temperatur eingestellt ist. Das liegt daran, dass ein Käsekuchen möglichst wenig Farbe bekommen und die Oberfläche nicht reißen soll. Solltet Ihr es also eilig haben, könnt Ihr den Kuchen auch bei 180°c (160°c Umluft) backen, müsst dann aber Abstriche bei Farbe und Unversehrtheit machen. Der Kuchen muss je nach Ofentyp, circa 45-60 Minuten backen. Zur Sicherheit könnt Ihr natürlich auch eine Stäbchenprobe machen.
Wenn der Kuchen dann fertig gebacken ist, lasst Ihn noch kurz in der Form ruhen. Wenn Ihr die Form sofort löst, kann es sein, dass die Quarkmasse noch nicht stabil genug ist und dann habt Ihr einen Käsekuchen mit Rettungsringen. Schmeckt trotzdem, sieht lustig aus, wäre also keine große Tragödie, aber schon etwas ärgerlich.





Euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 10. Januar 2016
Gemüsereispfanne mit Hühnchenfilet in Rahm
Moin Moin,

heute gab es bei mir einen Erinnerungsflash an meine Ausbildung. Von diesem Gericht habe ich mich quasi die komplette Ausbildung über ernährt. Es ist super lecker, einfach, voller Vitamine und günstig. Ich habe die Reispfanne auch oft gemacht, wenn ich Besucher hatte. Sie macht gut satt, und man kann das Gemüse so auslegen, dass für jeden was dabei ist und auch wenn es bestimmt Gerichte gibt, die leckerer aussehen, lohnt es sich wirklich immer wieder aufs neue es zu kochen. Was für mich auch immer ein großer ausschlaggebender Punkt ist, man benötigt nur eine Pfanne und muss also nicht so viel abwaschen :) Außerdem muss man beim Kochen nicht so aufpassen, sondern kann auch schön geschmeidig ein paar anderen Dingen nebenbei erledigen.



Verwendet habe ich:

350 g Hühncheninnenfilet
5 Karotten
1 rote Paprika
1 Zucchini
4 Lauchzwiebeln
1,5 Tassen Reis
circa 500 ml Wasser
1 Becher Creme Fraiche mit Kräutern
Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
nach belieben Chili und Balsamicoessig
etwas Öl

Zuerst wird das Fleisch gewaschen und mit Küchenpapier trocken getupft. Schneidet es dann in gleich große Stücke, damit es auch gleichzeitig gar ist.



Gebt jetzt etwas Öl in eine Pfanne und lasst es heiß werden. Schmeißt dann das Fleisch in die Pfanne. Achtet darauf, dass es nicht übereinander liegt, sondern schön nebeneinander. Dann geht es auch schon ans würzen. Für mich gehören Paprika und Geflügel einfach zusammen. Deswegen nehme ich immer recht viel Paprikagewürz, so circa 1 EL, wenn Ihr das aber nicht so gerne mögt, nehmt weniger. Salz, Pfeffer und Chili kann auch schon mit ran.



Ein schöner Nebeneffekt ist auch, dass die Paprika dem Fleisch eine richtig schöne Farbe gibt. Bratet das Fleisch von allen Seiten schön an, rührt mit einem Pfannenwender um, damit überall was von den Gewürzen ankommt.



Kurz bevor das Hühnchen gar ist, nehmt es aus der Pfanne und gebt 500 ml Wasser, Hühnerbrühe zum würzen und den Reis in die Pfanne. Lasst den Reis jetzt einfach kochen, rührt gelegentlich um und kümmert Euch um das Gemüse.



Waschen, schälen und in Stücke schneiden. Ich habe das Gemüse dieses Mal in grobe Stücke geschnitten, da es meiner Meinung nach, besser aussieht und mal ehrlich, wir haben doch Zähne oder?



Wenn der Reis eingekocht ist, könnt Ihr, wenn Ihr mögt, etwas Balsamicoessig mit zum Reis geben.



Solltet Ihr festes Gemüse wie Karotten verwenden, gebt es schon mit dazu, da es etwas länger garen muss.



Jetzt kommen wir zu dem Teil, der die Reispfanne schön cremig macht. Gebt die Creme Fraiche dazu. Ich nehme immer gerne die mit Kräutern, es schmeckt mir einfach besser, wenn Ihr das aber nicht wollte, könnt Ihr auch normale Creme Fraiche nehmen. Falls Ihr vergessen habt die zu kaufen (passiert mir auch gerne mal) kann man übrigens auch Frischkäse verwenden. Schmeckt zwar nicht ganz so gut, ist aber trotzdem lecker.
Jetzt ist das "weichere" Gemüse dran. Bei mir sind es Paprika und Zucchini. Einfach mit in die Pfanne geben, ebenso wie das Fleisch, damit es wieder schön warm wird.



Dadurch, dass es aus beim Anbraten aus der Pfanne genommen wurde, bevor es gar war, kann es jetzt schön fertig garen und wird richtig schön zart. Solltet Ihr, wie ich, Lauchzwiebeln verwenden oder irgendwelche Kräuter, gebt diese auf jeden Fall zum Schluss dazu. Warum? Kräuter werden schnell dunkel und verlieren, wie zum Beispiel auch die Lauchzwiebeln, bei Hitze schnell die gesunden Inhaltsstoffe.





Wenn alles schön heiß ist, schmeckt alles zusammen nochmal ab und dann seit Ihr auch schon fertig und könnt in Ruhe ein simples, günstiges, super leckeres Gericht genießen.

Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit,
Felix



Sonntag, 3. Januar 2016
Kartoffelpuffer
Moin Moin,

gestern hatte ich mal wieder Lust auf Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Heute bekommt Ihr allerdings nur das Rezept für die Puffer, da ich noch eingemachtes Apfelmus hatte. Sobald das dann aber aufgebraucht ist, werde ich neues kochen und das landet dann hier. Das Kartoffelpufferrezept ist von ein Original von meiner Mutter. Da kommen nochmal ein paar Erinnerungen durch und die sind echt super lecker. Fand meine Schwester im Übrigen auch ;) Viele sagen immer, dass man ausschließlich mehlig kochende Kartoffeln dafür verwenden sollte, in meinen Augen ist das aber Schwachsinn. Es geht lediglich um den erhöhten Stärkeanteil in der Kartoffel, allerdings finde ich, dass mehlige Kartoffeln nicht so gut schmecken. Deswegen habe ich eine sehr viel einfachere Lösung. Man kann auch einfach Stärke dazugeben. So hat man eine Kartoffel verwendet, die besser schmeckt und die Kartoffelpuffer halten trotzdem wunderbar zusammen.

Ihr benötigt:

1 kg Kartoffeln
2 TL Salz
1 Zwiebel
3 Eier
80 g Mehl
25 g Stärke

Schält und wascht die Kartoffeln und die Zwiebel. Dann reibt diese mit der feinen Seite der Reibe und gebt alles in eine Rührschüssel.



Gebt die anderen Zutaten dazu und vermengt alles miteinander. Die Flüssigkeit bei dem Teig sollte etwas eingedickt sein. Ist das nicht der Fall, gebt noch etwas Mehl dazu.





Danach gebt etwas Öl in eine Pfanne und lasst es heiß werden. Gebt dann mit einem Löffel etwas Kartoffelmasse in die Pfanne und formt so die Puffer. Ich habe pro Puffer immer circa 1,5 Löffel Kartoffelmasse verwendet.



Diese einfach von beiden Seiten schön goldbraun braten und dann heiß mit Apfelmus servieren.







Man kann natürlich auch Zucker und Zimt oder einen Sirup nach Wahl nehmen, aber mit Apfelmus schmeckt es einfach am besten.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



gesundes Fingerfood und Dips
Moin Moin Leute,

Ihr merkt sicher schon, ich stand für Silvester etwas in der Küche. Da ich nicht weiß, ob Ihr die anderen Einträge schon gelesen habt, hier auch nochmal ein frohes neues Jahr!
Ich war natürlich auch feiern und habe hierfür mal etwas Fingerfood und passende Dips gemacht. Allerdings mal auf eine etwas gesündere Art als man es sonst kennt. Ich habe also auf die klassischen Chips, Brotsticks und Co. mit Fertigdip verzichtet und Minifrikadellen, die sich von den Hausmacherbulleten etwas unterscheiden, Rohkost und dazu passende Dips zubereitet, sodass man nach den mächtigen Weihnachtstagen, die ja immer etwas ins Gewicht schlagen, mal eine angenehme Abwechslung hat und etwas leichteres zum Knabbern hat.



Da es albern wäre für jeden Dip und die Frikadellen einen einzelnen Eintrag zu machen, müsst Ihr heute damit klar kommen, dass dieser Eintrag dann eventuell doch etwas länger wird ;)
Fangen wir mal mit den Dips an. Da habe ich einen Tomatendip, einen Käse-Curry-Dip und Guacamole gemacht. Die Guacamole ist die gleiche, wie die, die ich mal für die Wraps gemacht habe, aber ich schreibe die trotzdem nochmal mit dazu. Zum Dippen habe ich Rohkost benutzt, Ihr könnt aber auch einfach Tortillias und Co. verwenden.

Für die Rohkost habe ich verwendet:
1 Salatgurke
2 Paprikaschoten
500 g Möhren

Diese einfach abwaschen und/oder schälen und in dickere Streifen schneiden. Überraschung: Fertig :D

Für den Tomatendip braucht Ihr:

250 ml Salatcreme
1/2 Becher saure Sahne
1/2 Tube Tomatenmark
170 g Quark
Salz und Pfeffer
3 kleine Tomaten

Die Tomaten klein würfeln. Dann die Salatcreme mit der Sahne, Tomatenmark und Quark verrühren. Das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und am Ende die Tomatenwürfel vorsichtig rein rühren.

Für den Käse-Curry-Dip braucht Ihr:

250 ml Salatcreme
1/2 Becher saure Sahne
1 Pck. Hüttenkäse
100 g Quark
5 EL Curry
Salz, Pfeffer, Zucker

Alle Zutaten miteinander verrühren und mit den Gewürzen pikant abschmecken. Die Menge an Curry kann man natürlich auch nach Geschmack variieren.





Für die Guacamole braucht Ihr:

3 reife Avocados
1/2 Zitrone
1 Pr. Chilli (nach Belieben)
Salz, Pfeffer

Presst zunächst die Zitrone aus. Nehmt euch dann die Avocados vor. Eine reife Avocado erkennt man daran, dass die Schale, wenn man sie leicht eindrückt, wieder an ihre Ausgangsposition zurück springt. Halbiert und entkernt sie. Das Entkernen ist sehr simpel. Entweder nutzt Ihr dafür einen Löffel oder Ihr haut mit einem Messer in den Kern, dreht das Messer etwas und dann ist der Kern auch draußen. Die Methode mag ich am liebsten. Sieht einfach immer wieder super aus xD



Löst dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel und gebt es mit dem Zitronensaft eine Schüssel und zerdrückt die Avocados mit einer Gabel zu einem Brei. Schmeckt die Guacamole dann mit Salz, Pfeffer und Chilli ab und dann seit Ihr damit auch schon fertig.



Richtet die Dips dann einfach in einer schönen Schale an, reicht dazu die Rohkost und viel Spaß beim dippen.

Da es sich bei dem Fingerfood dann jetzt doch sehr vegetarisch zugetragen hat, habe ich auch noch ein paar Minifrikadellen gemacht.

Verwendet habe ich dafür:

500g Rinderhack
2 Schalotten
Salz, Pfeffer, 8 Kräuter-Mischung aus dem TK-Regal
200 ml Milch
1 altes normales Brötchen
1 Ei
50 g Butter
50 g Stärke
60 g Paniermehl

Weicht zunächst das Brötchen in der Milch ein. Schneidet dann die Schalotten (Ihr könnt auch eine Zwiebel nehmen) in kleine Würfel. Vermengt danach alle anderen Zutaten miteinander, gebt dann die Zwiebeln dazu und wenn das Brötchen schön weich ist, kippt die übrige Milch dazu und zerquetscht das Brötchen und lasst die Klumpen in die Hackmasse fallen. Vermengt das dann auch mit dem Rest und formt dann kleine Hackbällchen. Durch das Brötchen werden die Frikadellen schön weich in der Mitte. Das Paniermehl und die Stärke sorgen allerdings für eine schöne Kruste.

Noch unansehnlich, wird aber sehr lecker

Erhitzt nun etwas Öl (wirklich nicht viel) in einer Pfanne. Wenn die Pfanne dann so richtig heiß ist, gebt die Hackbällchen rein und bratet sie von allen Seiten schön braun. Wenn Ihr Euch nicht sicher seit, ob die Frikadellen durch sind, teilt die größte Frikadelle. Wenn das durch ist, sind die anderen auch fertig. Legt nun einen Teller mit etwas Küchenpapier aus und legt die Frikadellen da rauf. Dadurch wird überschüssiges Fett aufgesogen. Auch diese Frikadellen schmecken kalt und warm ;)

Zusätzlich zu den Frikadellen habe ich dann noch einen Klassiker gemacht, und kann es gerade selber nicht glauben, dass ich das hier mit aufschreibe :D
Ich habe auch noch Käsespieße gemacht.

Dafür braucht Ihr:

450 g jungen Gouda (im Block)
500 g Weintrauben
6 Wiener Würstchen
1 Pck. Mozzarellabälle
Zahnstocher.

Schneidet zuallererst die Rinde vom Gouda weg.



Da diese Käseblöcke ja leider sehr oft diagonal und nicht gleichmäßig verpackt sind, schneidet zuerst die schmale Stelle vorne weg. Die könnt Ihr entweder direkt würfeln oder nochmal halbieren und dann würfeln. Dann könnt Ihr euch dem dicken Block widmen. Den habe ich noch drei Mal durchgeschnitten und dann gewürfelt.





Danach habe ich die Würstchen in Stücke geschnitten und die Weintrauben gewaschen. Jetzt dann einfach alles in Kombinationen wie es Euch gefällt zusammen auf den Zahnstocher spießen.





Letztendlich kann ich sagen, dass dieses Fingerfood wunderbar ankam und ich kaum noch was mit nach Hause genommen habe.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Feiern,
Felix




Pizzabrötchen
Moin Moin,

Ihr kennt es sicherlich auch, dass man aus irgendeinem Grund total auf Pizzabrötchen steht, obwohl sie echt nichts anderes sind als eine zusammengerollte Pizza in Miniversion. Pizza haben wir ja schon gemacht, deswegen gibt es heute dann mal die Brötchenversion, die sich im Grunde nicht viel unterscheidet. Ihr benötigt etwas weniger Sauce und beim Füllen sind dem Ganzen ein paar Grenzen auferlegt. Dafür eignen sie sich aber super für gemütliche Abende oder Partys, wo man die einfach mal eben schnell mit hinbringen kann. Wie Ihr gleich dann auf den Bildern sehen werdet, habe ich die Brötchen etwas größer gemacht, man kann sie aber auch abwechslungsreicher füllen und kleiner machen. Aber es ist ja kein Geheimnis, dass ich faul bin :D und geschmeckt haben sie trotzdem. Ich habe die Silvester nämlich einfach mal mit zur Party gebracht.

Für den Teig benötigt Ihr:

400 g Mehl
1 TL Zucker
2 TL Salz
1 Würfel Hefe
6 EL Olivenöl
etwas lauwarmes Wasser

Für die Füllung braucht Ihr:

1/2 Tube Tomatenmark,
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer, Oregano
1 Pr. Zucker
und was Ihr eben zum Füllen braucht. Ich habe unter anderem jungen Gouda, Wiener Würstchen und Mozzarellabälle verwendet.

Verknetet zunächst einfach alle Zutaten für den Teig miteinander und lasst den Teig mindestens 30 Minuten abgedeckt (mit einem Geschirrhandtuch oder so) gehen. Als ich in Italien war, wurde ich von vielen Pizzabäckern darauf hingewiesen, dass ein Pizzateig gar nicht lange genug gehen kann, manche lassen den Teig sogar 24 Stunden gehen. Da ich aber selten länger als 14 Stunden im Voraus plane, fällt das wohl eher für mich flach.

Während der Teig geht, könnt Ihr euch schon mal um die Sauce kümmern. Hierfür hackt oder reibt die Zwiebel sehr klein. Gebt da dann das Tomatenmark, Öl und die Gewürze zu und verrührt die Masse, bis sich alles gleichmäßig verteilt hat. Sollte euch die Sauce zu dick sein, gebt einfach noch etwas Öl dazu.

Wenn der Pizzateig dann ordentlich aufgegangen ist, knetet ihn nochmal schnell durch und portioniert ihn dann schon mal. Die Teigbälle sollten auf jeden Fall etwas größer als eine Walnuss sein. Drückt diese dann einzeln platt, gebt einen kleinen Klacks Sauce in die Mitte und das, womit Ihr das Brötchen füllen wollt. Die Sauce müsst Ihr nicht verteilen, das würde nur das Verschließen des Brötchens erschweren. Zum Verschließen habe ich den äußersten Rand des Teigfladens noch platter gedrückt, damit ich mehr Fläche habe und habe dann die Ränder, ähnlich wie bei einer Maultasche oder Tortellini zusammengedrückt und danach die entstandene "Naht" auch noch weiter zusammengedrückt, sodass der "Verschluss" nicht weiter auffällt. Simpel gesagt habe ich die gegenüberliegenden Teiglappen mehrmals miteinander zusammen gedrückt. Schritt für Schritt seht Ihr es dann nochmal auf dem Bild. Von dem Verschließen an sich konnte ich leider keine Bilder machen, weil ich dafür zwei Hände gebraucht habe.





Wenn Ihr so verfahren seit, bis der Teig aufgebraucht ist, lasst diesen nochmal im Ofen bei 50°c gehen. Wenn der Teig etwas aufgegangen ist, dreht die Temperatur hoch auf 220°c Ober- Unterhitze und backt die Brötchen solange, bis sie goldbraun sind. Das sind, je nach Größe der Brötchen, circa 15 Minuten. Warm schmecken sie am besten, aber auch kalt sind die Pizzabrötchen verdammt lecker ;)



Viel Spaß beim Genießen,
Felix



Russischer Zupfkuchen Felix' Art
Moin Moin und frohes neues Jahr!!

Ich hoffe, Ihr habt ordentlich gefeiert, ich zumindest habe es mir richtig gut gehen lassen. Unter anderem mit den Rezepten, die Ihr heute auf dem Blog finden werdet. Und lasst Euch gesagt sein, diese Rezepte bilden eine perfekte Grundlage für eine lange, von Alkohol begleitete, Nacht.
Den Zupfkuchen hat sich Larissa für die Party gewünscht. Das heißt, ich weiß gar nicht ob es ein russisches Original ist, aber er ist lecker und wenn man nicht so faul ist wie ich, sieht er auch so aus. Das wichtigste ist aber, dass er lecker ist und das ist er definitiv!



Ihr benötigt:

Für den Mürbeteig

200 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Ei
375 g Mehl
40 g ungesüßtes Kakaopulver

Für die Käsemasse

700 g Magerquark
250 g Mascarpone
200 g Zucker
2 EL Zitronensaft
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Eier
4 EL Milch

Zunächst kümmern wir uns um den Mürbeteig. Dieser wird für Boden, Rand und, ich nenne es jetzt einfach mal so, Kuhflecken benutzt.

Verrührt hierfür Butter, Zucker und Ei, dann das Mehl und den Kakao dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Er ist übrigens erst fertig geknetet, wenn man keine weißen Flecken vom Mehl mehr sieht und er gleichmäßig braun ist.



Fettet euch jetzt eine Form oder seit faul wie ich und nehmt eine Silikonform. Wer fleißig ist rollt jetzt zwei Drittel des Teiges rund aus, oder Ihr improvisiert wie ich und drückt etwa einen viertel des Teiges auf den Boden der Form, bis er an den Rand reicht und leicht hoch kommt. Wenn Ihr hierfür mehr Teig braucht, nehmt Ihn einfach. Das wird alles passen, da man hin und her drücken kann, wie man gerade lustig ist. Nehmt Euch dann kleinere Teigklumpen, drückt diese in der Hand etwas flach und presst ihn dann an den Rand der Form und verbindet ihn mit dem Teig vom Boden.Wenn Ihr damit fertig seit, solltet Ihr noch genug Teig über haben um die Flecken für oben drauf zu machen.



Heizt jetzt den Backofen auf 175°c (Umluft 160°c) vor.
Für die Käsemasse verrührt Ihr dann den Quark mit der Mascarpone, Puddingpulver, Zitronensaft und Zucker. Wenn das schön glatt geworden ist, rührt die Eier und Sahne rein.



Füllt die Masse dann in die Form.



Jetzt könnt Ihr euch dann kleine Kuhflecken aus dem übrigen Teig formen und diese einfach wo Ihr wollt auf dem Kuchen verteilen. Ich war auch da dieses Mal zu faul und habe einfach Würste gerollt und diese platt gedrückt und als Streifen auf den Kuchen gelegt. Soll heißen, wer keine Flecken mag, kann auch was anderes machen. :D



Jetzt dann ab damit in den Ofen. Je nach Ofentyp variiert die Backzeit, es sind aber mindestens 40 Minuten. Wenn die Quarkmasse fest ist und etwas Farbe bekommen hat, sollte er allerdings fertig sein. Um auf Nummer sicher zu gehen könnt Ihr auch mit einem Zahnstocher in den Kuchen stechen. Wenn nichts oder nur ein paar "Krümel" daran hängen bleiben ist er fertig. Lasst ihn dann noch kurz in der Form abkühlen, bevor Ihr ihn raus holt und dann heißt es auch schon guten Appetit ;)









Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Dienstag, 22. Dezember 2015
Schwarzälder Kirschtorte
Moin Moin,

so zu den Feiertagen hat man ja gerne mal was besonderes. Ich war am Wochenende zu Besuch bei Freunden und die haben sich eine Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht. Vor dieser Torte schrecken immer viele zurück, weil sie so aufwendig aussieht, dabei hält sich das in Grenzen. Wobei ich gestehen muss, dass die Torte auch bei mir nicht wie vom Konditor aussieht. Dafür habe ich gelernt, dass ich in solchen Fällen sagen soll, die Torte sieht selbstgemacht aus :D Solltet Ihr, wie ich, die Torte woanders mit hinnehmen wollen, empfehle ich Euch, den Tortenboden vorher zu backen und die übrigen Zutaten mit zu Euren Freunden zu nehmen. Habe ich auch so gemacht, da eine Torte ohne Transportbox doch schwer zu transportieren ist und die Torte eine kühle Umgebung bevorzugt.
Übrigens habe ich auf das traditionelle Kirschwasser verzichtet und einfach nur Kirschsaft genutzt, da ich zum einen gerne auf Alkohol in Kuchen und Co. verzichte und zum anderen Kirschwasser einfach nicht mag und diese Flasche somit ewig bei mir rumstehen würde, bis ich das Zeug ausschenken kann. Übrigens ist die Torte auch gar nicht so schwer, wenn man sagt, sie muss nicht aussehen wie diese Tiefkühltorte. Solltet Ihr aber einen Tortenring haben, sollte auch das kein Problem sein. Sowas habe ich allerdings nicht und eine Springform ist nicht hoch genug und ehrlich gesagt, habe ich da bis eben auch noch gar nicht dran gedacht :D



Kommen wir mal zu den Zutaten.

Für den Biskuit:
6 Eier
1 Prise Salz
200 g Zucker
150 g Mehl
40 g Speisestärke
50 g Kakao (ich nehme da immer ungesüßten)

Für die Füllung:
2 Gläser Sauerkirschen
6 TL Speisestärke
200 ml Kirschsaft
8 EL Zucker
800 g Sahne
3 Pck. Sahnesteif
100 g Raspelschokolade Zartbitter

Zunächst trennt die Eier und schlagt das Eiweiß mit dem Salz steif. Das ist es wirklich erst, wenn Ihr den Topf über Eurem Kopf umdrehen könnt und euch der Eischnee nicht auf den Kopf fällt. Falls doch, herzlichen Glückwunsch, Ihr habt soeben eine tolle Kur erhalten. Manche Menschen zahlen dafür viel Geld :D
Jetzt die Eigelbe mit 4 EL Wasser und dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse dick und hell geworden ist.



Siebt jetzt Mehl, Stärke und Kakao auf den Eischnee, kippt die Eigelbmasse oben drauf und hebt die Zutaten unter den Eischnee.





Wichtig ist, nichr rühren!! Heizt nun den Backofen auf 160°c vor, fettet eine Form und kippt den Teig gleichmäßig rein. Backt den Biskuit ca 25 Minuten und macht mit einem Zahnstocher den Test, ob er wirklich durch ist. Stürzt den Biskuit nun auf ein Rost oder Kuchengitter (soll heißen, nehmt ihn aus der Form) und lasst ihn gut auskühlen.



Gießt in der Zeit die Kirschen ab und trocknet sie ab. Ein paar davon könnt Ihr euch zu Dekozwecken an die Seite legen, letztenendes könnt Ihr aber auch später welche von denen nehmen, mit denen die Torte gefüllt wird. Nehmt euch von dem Kirschsaft 4 EL und verrührt diese mit der Stärke. Gießt nun 150 ml Kirschsaft in einen Topf und kocht ihn, mit 4 EL Zucker, auf. Gebt jetzt die Kirschen dazu und lasst das ganze wieder aufkochen. Jetzt dann die Stärke einrühren, das Gemisch nochmal aufkochen und dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.





Schneidet, sobald er abgekühlt ist, den Biskuit zwei Mal horiziontal durch, sodass Ihr drei Platten habt.



Legt die untere Platte auf den Teller, auf dem Ihr die Torte haben wollt und verteilt etwas Kirschsaft darauf.
Jetzt schlagt die Sahne mit dem Sahnesteif und übrigen Zucker steif. Solltet Ihr einen Spritzbeutel haben, kommt dieser jetzt zum Einsatz, ansonsten könnt Ihr euch einen aus einem Gefriebeutel basteln oder die Sahne mit einem Löffel verteilen. Zieht nun drei Ringe aus Sahne und verteilt dazwischen die eingedickten Kirschen.



Platziert dann die nächste Teigplatte darauf und verfahrt wieder wie eben. Das Ganze dann noch mit der letzten Platte.



Verteilt nun die übrige Sahne auf der Torte und streicht sie überall ein, wo noch keine Sahne ist. Die übrigen Kirschen könnt Ihr dann mittig auf der Torte platzieren und ein paar am Rand. Jetzt noch die Schokoraspel darüber streuen und im Grunde seit Ihr dann fertig. Ich lasse die Torte in der Regel aber noch für einige Zeit im Kühlschrank ziehen, man kann sie aber auch direkt essen.





Übrigens kann man die herrlich an einem der Weihnachtsfeiertage machen. Sie ist definitiv ein Hingucker.

Schonmal frohe Weihnachten, und sollte ich am Wochenende nichts veröffentlichen, einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Felix



Sonntag, 20. Dezember 2015
Dampfnudeln mit Himbeersauce und Schokolade
Moin Moin,

neulich hatte ich mal einen kleinen nostalgischen und hatte auf dem Weihnachtsmarkt Dampfnudeln gesehen. Die konnte ich mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf schlagen und musste einfach mal wieder selber welche machen. Natürlich habe ich welche ganz klassisch ohne Füllung gemacht, aber ein paar musste ich einfach mit Kuvertüre füllen. Stellt Euch das mal eben bitte vor! Ihr habt eine schon leckere Dampfnudel, schön mit Kruste gebacken, mitten in Himbeersauce und dann öffnet Ihr sie und es fließt Schokolade raus! Es ist ein Traum. Klar, ziemlich mächtig, aber soooooo lecker! Und es wird einfach super in Eurer Wohnung riechen. Klar, es ist jetzt nicht gerade deftig, aber Pfannkuchen essen wir ja auch oder? Übrigens, die Himbeersauce die ich Euch gleich zeige, ist wandelbar. Ihr könnt alle möglichen Beeren verwenden oder Vanillesauce oder oder oder...



Für die Dampfnudeln braucht Ihr:

Für den Teig
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
1/4 l lauwarme Milch
5 EL Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
2 EL Butter
wer mag 1 Pck. CitroBacK

Zum Dämpfen der Nudeln:

1/4 l Milch
3 EL Butter
3 EL Zucker

Zum Füllen könnt Ihr Kuvertüre Eurer Wahl nehmen.

Für die Himbeersauce:

500g gefrorene Himbeeren
etwas Wasser
Zucker nach Geschmak

Wie immer fangen wir mit dem Hefeteig an. Löst dafür die Hefe mit dem Zucker in der Milch auf. Gebt dann Mehl, Eier, Salz, Butter und CitroBack in eine Form, kippt die Milchmischung darüber und knetet den Teig ordentlich durch. Der Teig sollte sich gut von der Schüssel und Eurer Hand lösen. Wenn er das nicht tut, einfach etwas Mehl dazu geben. Lasst den Teig jetzt zugedeckt gehen, bis er deutlich größer geworden ist.






In der Zeit könnt Ihr euch schon mal eine Auflaufform raussuchen. Erwärmt die Milch mit Butter und Zucker und gebt Sie in die Form.



Wenn der Hefeteig dann gut aufgegangen ist, knetet Ihn nochmal und teilt ihn in gleich große Bälle. Die könnt Ihr einfach in die Form mit der Butter-Milch-Mischung setzten oder aber noch eben füllen. Drückt dafür einfach ein Stück Schokolade in den Teig und kugelt den Teig wieder zu einem Ball, sodass Ihr keine Schokolade mehr sehen könnt.





Lasst den Teig im Ofen bei 30°c bis 50°c nochmal gehen und backt die Dampfnudeln dann bei 160°c bis Sie eine schöne Kruste haben. Macht eine kleine Probe mit einem Zahnstocher, ob der Teig durch ist.



Während die Dampfnudeln backen, kümmern wir uns um die Sauce. Nehmt Euch dafür einfach einen Topf und gebt die Himbeeren oder die Beeren Eurer Wahl da rein. Dann noch einen kleinen Schuss Wasser (so 2-3 EL) und lasst die Beeren aufkochen.



Rührt dabei oft um. Die Beeren werden durch Rühren und Hitze quasi automatisch zur Sauce. Schmeckt das Ganze mit Zucker ab. Dies kann immer unterschiedlich viel sein, weil manche Beeren saurer sind als andere.



Solltet Ihr ein feines Sieb haben, könnt Ihr noch die Kerne der Himbeeren rausholen, indem Ihr die Sauce siebt, ich mache das in der Regel nicht, da man die Kerne ja mitessen kann und sonst mehr abwaschen müsste. Dann das Ganze einfach nur noch in einen tiefen Teller und guten Appetit ;)







Als Kind konnte ich davon nie genug bekommen. Euch wünsche ich viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix



Amerikas Lieblingscookies
Moin Moin,

heute gibt es mal keine Weihnachtskekse, sondern super leckere Cookies, die ich seit meiner Kindheit wirklich jedes Jahr wieder backe und esse. Vorweg kann ich schon mal sagen, dass das Rezept, dass ich euch gleich geben werde, die doppelte Menge ist, Ihr die Masse also auch halbieren könnt. Ein Teil meiner Familie backt die Kekse sehr klein, aber mir fehlt dazu immer die Geduld :D Außerdem mag ich meine Cookies gerne soft-baked, also dass sie noch etwas matschig in der Mitte sind. Ähnlich wie bei Subway... Deswegen werden sie bei mir immer normalgroß. Übrigens sind diese Cookies auch wunderbar als Geschenk geeignet.




Ich habe verwendet:

300 g Butter
200 g Zucker
200 g brauner Rohrzucker
2 Fl. Vanillearoma
4 Eier
360 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
200 g gehackte Haselnüsse
6 Pck. Schokoladentropfen (5 wenn Ihr die vom Lidl nehmt. da ist mehr drin)

Vorsicht Leute, jetzt wird es leicht... Einfach alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts verkneten. Ich würde es auf keinen Fall mit der Hand machen, da dieser Teig sehr klebrig wird und Euch dann beim Händewaschen viel Teig verloren gehen wird.



Übrigens ist der Teig an sich auch schon gigantisch lecker! Wer mag kann da also gelegentlich mal kleine Qualitätskontrollen durchführen ;) Heizt nun den Ofen auf 175°c (Umluft 160°c) vor und belegt Backbleche mit Backpapier. Formt nun mit zwei Teelöffeln circa walnussgroße Teigbälle und setzt diese mit Abständen auf das Backblech und backt die Kekse circa 12 Minuten.





Der Rand sollte leicht gebräunt sein. Lasst die Kekse kurz auf dem Blech abkühlen und holt sie dann mit einem Pfannenwender oder ähnlichem vom Blech um sie woanders vollständig abkühlen zu lassen. So macht Ihr weiter, bis der komplette Teig aufgebraucht ist.





Wenn die Kekse gut ausgekühlt sind, legt sie in Dosen oder verpackt sie in kleinen Tüten zum Verschenken.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Nutella-Bananen-Shake
Moin Moin,

nachdem ich letztes Wochenende schon leider keine Zeit hatte Beiträge zu verfassen, dachte ich, dass es dieses Wochenende nicht auch so sein kann. Hier haben wir nun erstmal einen kleinen Anfang und je nachdem, wann ich los muss, kommen noch ein paar mehr Rezepte.

Der Nutella-Bananen-Shake ist wunderbar um reife Bananen, die weg müssen, zu verarbeiten. Man kann natürlich auch einen Bananenkuchen backen, aber ich hatte keine Walnüsse da... Er schmeckt echt gut, ist simpel und schnell gemacht.

Ihr benötigt:

500-750 ml Milch
3 EL Nutella
reife Banenen (mindestens 3, Ihr könnt aber auch mehr nehmen)

Jetzt kommen wir zur, wirklich besonders schwierigen, Zubereitung: Alle Zutaten in den Mixer und auf niedrigster Stufe anschalten und solange mixen lassen, bis die Nutella gleichmäßig gelöst ist.









Einschenken und genießen!

Einen schönen 4. Advent,
Felix