Dienstag, 5. April 2016
gebackenes Frühstücksei (für faule Leute)
Moin Moin,

neulich hat mich mal wieder die Faulheit fest in der Hand gehabt, allerdings hatte ich auch ordentlich Hunger und was richtiges sollte es schon sein. Als ich dann ratlos in den Kühlschrank geguckt habe und dachte, dass Ei zum Frühstück ja toll wäre, ich aber keine Lust habe Brötchen holen zu gehen und die Alternative Rührei gewesen wäre, hab ich mal geguckt, was ich sonst noch so da hatte. Das Ergebnis war echt klasse! So ein tolles Frühstück werde ich bestimmt öfter machen und meinem Besuch hat es auch geschmeckt.. Es war alles dabei was man normalerweise auch isst und mit den Fotos konnte ich ein paar Freunde direkt mal eifersüchtig machen :)



Verwendet habe ich für 4 gebackene Eier:

4 Scheiben Toast
4 Eier
2 Scheiben Salami (oder anderen Aufschnitt wie Bacon)
2 Scheiben Käse
1 kleine rote Zwiebel
Salz und Pfeffer
etwas Öl
Außerdem braucht Ihr eine Muffinform oder ähnliches.

Zunächst könnt Ihr 4 Mulden der Muffinform mit dem Öl fetten. Danach muss das Toast etwas größer und dünner werden. Dafür rollt die einfach platt. Aber nicht zu stark, da sie sonst sehr leicht reißen. Ich habe dafür ein Nudelholz genommen, wer keins hat, kann einfach eine Flasche, einen Becher oder was in der Art verwenden.





Heizt dann den Backofen auf 180°c vor.

Schneidet dann die Zwiebel in kleine Würfel. Käse und Wurst könnt Ihr in grobe Stücke schneiden.
Nehmt Euch dann das Toast und drückt es vorsichtig in die Mulden der Muffinform. Der Rand kann gerne hoch stehen.



Verteilt dann die Zwiebel, Salami und die Hälfte des Käses in die Toasts. Hier kann man auch schon etwas Salz und Pfeffer platzieren.





Dann kommen wir zum Eierteil. Lasst vorsichtig, jeweils pro Mulde, ein Ei in die Form. Natürlich ohne Schale ;).



Es kann sein, dass etwas Eiweiß in die Mulden nebenan läuft, das ist aber nicht weiter wild. Ich empfehle lediglich das Eiweiß vor dem Backen zu entfernen. Nach dem Backen ist das Reinigen sonst die reinste Folter. Ich spreche da aus Erfahrung. Streut noch etwas Salz und Pfeffer auf die Eier und verteilt den übrigen Käse darauf.



Schiebt die Form dann für etwa 20 Minuten in den Ofen. Die Eier sind dann fest, aber cremig. Wer es lieber hat, wenn das Eigelb noch verläuft, holt die Eier nach 16 bis 17 Minuten wieder raus und wer es noch anders mag, lässt sie halt länger oder kürzer drin.







Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen. Es ist wirklich verflucht simpel und lecker. Ihr könnt natürlich noch andere Zutaten ergänzen oder weg lassen. Solltet Ihr mehr dazu nehmen denkt nur daran, die Form nicht zu sehr zu füllen, da das Ei sonst wegfließt.

Noch eine schöne Woche,
Felix



Schokoladenmousse
Moin Moin,

neulich gab es mal wieder ordentlich Schokoladenbedürfnisse zu stillen. Hierfür habe ich vor Jahren mal ein Rezept für Mouse au Chocolat abgeändert, sodass viele es zwar noch so nennen, man streng genommen aber nur noch Schokoladenmousse dazu sagen kann. Trotzdem kommt dieser leckere Nachtisch wunderbar an. Egal ob bei einer Feier, als leckeres Goodie für das Wochenende oder einfach mal so zwischendurch. Ich sollte Euch nur vorwarnen. Dieses leckere Schokoladenmousse ist sehr mächtig. Man schafft wirklich nicht viel davon zu essen. Das hat aber auch so seine Vorteile. Man muss nicht ganz so viel machen und es werden trotzdem alle genug bekommen.

Ich habe verwendet:

3 Eier
300 g Sahne
70 g Zucker
200 g Zartbitterkuvertüre
Schokoladenraspel nach Belieben

Ich finde ja, dass es immer ein gutes Zeichen ist, wenn die Zutatenliste sehr kurz ist. Dann gibt es nicht so viel zu beachten und meistens sind die Sachen auch sehr leicht herzustellen. Das ist hier auch der Fall. Für den Anfang empfehle ich immer zuerst die Schokolade zu schmelzen. Dies könnt Ihr in der Mikrowelle tun oder im Wasserbad. Solltet Ihr die Schokolade in der Mikrowelle schmelzen stellt aber unbedingt die Wattzahl etwas herunter, da Euch sonst die Schokolade verbrennen kann.



Danach/Während die Kuvertüre schmilzt müsst Ihr die Eier trennen. Gebt die Eigelbe in die Rührschüssel, in der am Ende die gesamte Masse reinpasst. Schlagt dann das Eiweiß mit 20 g vom Zucker steif.





Den übrigen Zucker kippt Ihr zum Eigelb und schlagt dieses schaumig weiß. Das heißt jetzt nicht, dass das Eigelb weiß wird wie eine Tapete, sondern einfach nur hell wird und kleine Bläschen wirft.



Danach hebt den Eischnee unter die Eigelbmasse.



Schlagt dann die Sahne steif und hebt auch die unter die Eimasse.





Wenn die Schokolade geschmolzen ist wird auch die, oh große Überraschung, unter die Sahne-Ei-Masse gehoben. Wenn die Masse keine, aus Ermangelung eines besseren Wortes, "Schneeklumpen" mehr hat, also Ansammlungen von Sahne oder Eischnee und die Masse schön glatt und gleichmäßig braun ist, gebt sie in eine Servierschale oder aber in Gläser oder Becher oder woraus auch immer Ihr die Mousse essen wollt, und stellt Sie für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank.





Solltet Ihr die Mousse in kleinere Gefäße füllen, wird sie nicht so lange brauchen um fest zu werden. Je größer allerdings die Menge und Schale ist, umso länger muss die Mousse in den Kühlschrank.
Wer mag kann die Mousse jetzt auch noch mit Schokoraspeln garnieren.



Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit,
Felix