Kartoffelpuffer
Moin Moin,

gestern hatte ich mal wieder Lust auf Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Heute bekommt Ihr allerdings nur das Rezept für die Puffer, da ich noch eingemachtes Apfelmus hatte. Sobald das dann aber aufgebraucht ist, werde ich neues kochen und das landet dann hier. Das Kartoffelpufferrezept ist von ein Original von meiner Mutter. Da kommen nochmal ein paar Erinnerungen durch und die sind echt super lecker. Fand meine Schwester im Übrigen auch ;) Viele sagen immer, dass man ausschließlich mehlig kochende Kartoffeln dafür verwenden sollte, in meinen Augen ist das aber Schwachsinn. Es geht lediglich um den erhöhten Stärkeanteil in der Kartoffel, allerdings finde ich, dass mehlige Kartoffeln nicht so gut schmecken. Deswegen habe ich eine sehr viel einfachere Lösung. Man kann auch einfach Stärke dazugeben. So hat man eine Kartoffel verwendet, die besser schmeckt und die Kartoffelpuffer halten trotzdem wunderbar zusammen.

Ihr benötigt:

1 kg Kartoffeln
2 TL Salz
1 Zwiebel
3 Eier
80 g Mehl
25 g Stärke

Schält und wascht die Kartoffeln und die Zwiebel. Dann reibt diese mit der feinen Seite der Reibe und gebt alles in eine Rührschüssel.



Gebt die anderen Zutaten dazu und vermengt alles miteinander. Die Flüssigkeit bei dem Teig sollte etwas eingedickt sein. Ist das nicht der Fall, gebt noch etwas Mehl dazu.





Danach gebt etwas Öl in eine Pfanne und lasst es heiß werden. Gebt dann mit einem Löffel etwas Kartoffelmasse in die Pfanne und formt so die Puffer. Ich habe pro Puffer immer circa 1,5 Löffel Kartoffelmasse verwendet.



Diese einfach von beiden Seiten schön goldbraun braten und dann heiß mit Apfelmus servieren.







Man kann natürlich auch Zucker und Zimt oder einen Sirup nach Wahl nehmen, aber mit Apfelmus schmeckt es einfach am besten.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix




wuhei am 03.Jan 16  |  Permalink
Hallo,
ich nehme auch nur speckige Kartoffeln, aber kein Mehl. Dafür gebe ich die geriebenen Kartoffeln in ein tuch und wringe es kräftig aus. Dann kommt die gehackte Zwiebel und (da ich sie nicht süß esse) auch Knoblauch, Kräuter und Gewürze dazu. Das lasse dann nich ca 5 Minuten durchziehen, schütte Flüssigkeit, die sich eventuell noch bildet, wieder ab und dann werden sie herausgebacken.

birgitdiestarke am 04.Jan 16  |  Permalink
Das sind dann aber eher Röstis oder? Ohne Ei und Mehl. Auch lecker.

junggesellenkueche am 04.Jan 16  |  Permalink
Deftig esse ich sie auch gerne mit einem frischen Kräuterquark. :) Auf die Idee mit dem Tuch bin ich noch gar nicht gekommen. Die Flüssigkeit die sich nachbildet würde ich aber schon behalten wollen. Hier sind oft auch die Vitamine drin, die austreten.
Mich erinnert das auch an Röstis, aber ich werde es gerne mal ausprobieren. Danke für den Hinweis :)

birgitdiestarke am 04.Jan 16  |  Permalink
Hört sich lecker an, wie bei meiner Mutter damals! Sie hat die alllerdings mit Schmalz gebacken und das stank ziemlich schlimm.

Wenn Sie Stärke sagen, meinen Sie damit Maizena (Maismehl) oder Kartoffelmehl?

Wir haben sie auch immer mit Apfelmus gegessen. Und dann am nächsten Tag kalt, mmmmhh, lecker!

junggesellenkueche am 04.Jan 16  |  Permalink
Moin Moin,

dankeschön :)

Ja, der Schmalz ist so eine Sache. wenn der zu heiß wird stinkt der wirklich übel :D Sollten Sie es dennoch gerne mit Schmalz oder Butter braten wollen, empfehle ich den Herd maximal auf mittlere Stufe zu stellen.

Ich habe die Stärke von Mondamin verwendet, die ist auf Maisbasis.

Oh ja, kalt schmecken die auch super. Wir haben die auch immer gerne mit zum Picknick genommen. Genau wie Pfannkuchen. :)