Sonntag, 17. Januar 2016
Bandnudeln in Käse-Sahnesauce
Moin Moin Leute,

heute gibt es etwas, was gefühlt jeder mag, ein Grundnahrungsmittel für Singles ist, und erstaunlich oft mit Fertigtüten gemacht wird, obwohl es schnell und einfach selbst gemacht ist und das dann sogar mit besserer Qualität. Außerdem werde ich Euch mit diesem Rezept beweisen, dass ein Käse, den ich ungern aufs Brot legen würde, perfekt für diese Sauce ist. Falls Ihr Euch jetzt fragen solltet, was Ihr denn dazu essen sollt, glaubt mir, dazu braucht Ihr nichts. Nudeln, Käse und Sahne machen schnell sehr satt. Solltet Ihr doch was dazu haben wollen, macht Euch einen Salat :D Oder Ihr könnt gekochten Schinken in die Sauce geben. Gehört für viele ja zur Sauce dazu, bei mir allerdings nicht, weil ich ja kein Schweinefleisch mag, auch wenn ich es gerne mögen würde. Falls Ihr Schinken dazu geben wollt, sollten circa 150 g reichen.



Im Topf ist gelandet:

500 g Bandnudeln Eurer Wahl, ich habe grüne genommen
250 ml Sahne
125 ml Weißwein
150 g Gorgonzola (das ist ein Käse)
Oregano, Salz, Pfeffer
(nach Belieben 150 g gekochten Schinken)

Ein Grundsatz, wenn man Nudeln mit Sauce kocht, ist, die Nudeln kommen erst ins Wasser wenn die Sauce fast fertig ist. Entsprechend nehmt Euch also zu Beginn eine große/tiefe Pfanne oder einen Topf, wo am Ende alles rein passt, und gebt da die Sahne mit dem Wein rein. Hier könnt Ihr wieder einen x-beliebigen Wein nehmen, solltet Ihr aber gerne Wein trinken, nehmt den Wein, den Ihr auch zur Pasta essen würdet. Wenn der gleiche Wein in Sauce und Glas ist, schmeckt einem das Ganze noch besser. Ich habe den Casillero del Diablo (Chardonnay) aus Chile vom REWE verwendet. Gebt dann den Käse dazu. Ihr könnt ihn vorher noch in kleiner Stücke brechen, müsst Ihr aber nicht.



Lasst dieses Gemisch dann langsam heiß werden und rührt des öfteren um. Käse brennt nämlich gerne schnell an. Wenn Ihr einen beschichteten Topf oder Pfanne habt, empfehle ich Euch die zu verwenden, da Ihr hier noch entspannter sein könnt. Versteht mich aber nicht falsch, Ihr müsst jetzt nicht die ganze Zeit rühren, sondern immer mal wieder.
Wenn der Käse anfängt zu schmelzen, setzt das Nudelwasser auf. Kocht die Nudeln nach Angabe auf der Packung.



Bei mir haben die Bandnudeln 5 Minuten gebraucht. Denkt dran, al dente heißt nicht weich wie Matsche, sondern noch mit etwas Biss.

Gebt der Sauce etwas mehr Hitze, damit der Käse komplett schmilzt und sich alles schön vermischt.



Schmeckt die Sauce schon mal mit Oregano, Salz und Pfeffer ab. Seit hierbei aber zunächst vorsichtig. Gorgonzola ist ein Käse mit viel Würze. Falls Ihr die Sauce mit Schinken wollt, ist jetzt der Zeitpunkt ihn zu schneiden und in die Sauce zu geben. Wenn die Nudeln fertig sind, gießt das Wasser ab und gebt die Nudeln in die Sauce und rührt gut um, bis jede Nudel schön mit Sauce benetzt ist.



Nochmal abschmecken und fertig. Ist doch echt super einfach oder?





Guten Appetit und liebe Grüße,
Felix



Tassenkuchen aus der Mikrowelle
Moin Moin,

Ihr habt richtig gelesen! Ich kann es selber kaum glauben, dass ich das mal mache, aber ich habe auf den Wunsch von Caro mal etwas rum geguckt. Sie hat sich nämlich einen Tassenkuchen gewünscht, den Sie mal eben so in der Mikrowelle machen kann. Sie hat mir erzählt, dass ihre Versuche zwar geschmeckt haben, aber mehr an Gummi als an Kuchen erinnert haben. Das Rezept, welches ich online gefunden habe, habe ich deswegen schon direkt von Anfang an abgeändert, sodass ein richtig saftiger Kuchen dabei entsteht. Von der Konsistenz kommt er zwar nicht zu 100 Prozent an einen Kuchen aus dem Ofen ran, aber Gummi ist es auch nicht. Ich würde ihn einfach als sehr locker beschreiben. Ich war richtig froh, dass ich genug Teig für zwei Kuchen gemacht habe. Den einen habe ich direkt gestern Abend gegessen, und auch wenn es komisch klingt, der andere ist zu meinem heutigen Frühstück geworden. Wenn man also alleine lebt und einfach mal Lust auf einen Kuchen hat, ist das echt eine super Lösung, weil, welcher Singlehaushalt schafft schon einen ganzen Kuchen alleine?
Vorweg möchte ich Euch dann auch schon mal sagen, dass eine Kleinigkeit bei dem Kuchen schief gegangen ist. Ich habe die Becher etwas zu voll gemacht, sodass diese in der Mikrowelle übergelaufen sind, aber das war mit einem Lappen schnell beseitigt. Hier also schon die Warnung die Becher maximal halb voll zu machen. Nehmt lieber drei und solltet Ihr, wie ich, die Kuchen zu verschiedenen Zeiten brauchen, stellt den Becher samt rohen Teig in den Kühlschrank. Wenn Ihr den Kuchen direkt mit in der Mikrowelle "backt", wird dieser, wenn Ihr ihn dann später essen wollt, höchstwahrscheinlich trocken sein.



Verwendet habe ich:

2 Eier
6 EL Zucker
ca. 150 g gemahlene Haselnüsse
6 EL Kakaopulver
2 TL Vanillezucker
6 EL Milch
3 EL Sonnenblumenöl (oder Rapsöl)
1/2 TL Backpulver


Zuerst werden die Eier mit dem Zucker schön schaumig-weiß geschlagen. Dann kommen einfach alle anderen Zutaten dazu und das Ganze wird nochmal gut durchgerührt.



Wenn Euch der Teig zu flüssig ist, gebt noch mehr Haselnüsse dazu, wenn er zu fest ist, etwas Milch. Da ist der Teig dann auch schon fertig.



Gebt den Teig nun in Becher. Die Becher am besten maximal bis zur Hälfte füllen, sonst passiert Euch das Gleiche wie mir und der Teig läuft in der Mikrowelle über. Der Teig sollte eigentlich für 2 bis 3 Becher reichen.



Es gibt wohl Menschen, die nicht ganz so faul sind wie ich, oder einen Geschirrspüler haben. Diese Menschen wollen den Kuchen wahrscheinlich von einem Teller essen. Wenn Ihr zu diesen Menschen gehört und den Kuchen aus dem Becher lösen wollt, solltet Ihr den Becher vorher nochmal fetten. Aber eine ernst gemeinte Frage an diese Leute: Warum? Schließlich machen wir einen Tassenkuchen. Den kann man auch wunderbar aus der Tasse löffeln. Ansonsten kann man ja gleich einen richtigen Kuchen machen :D
Wenn Ihr die Tassen also befüllt habt, stellt sie für 4 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle. Und schon ist der Kuchen fertig. Vorsicht, er ist wirklich heiß!



Nur zur Info, ich habe jetzt ja auch 2 Kuchen aus dem Teig gemacht. Wie oben schon gesagt, habe ich die zu unterschiedlichen Zeiten gegessen. Einen Tassenkuchen solltet Ihr unbedingt frisch in die Mikrowelle geben, weil er später sonst trocken ist und nicht mehr so gut schmeckt. Den einen Becher habe ich also in den Kühlschrank gestellt. Ihr solltet diesen Kuchen dann aber auch unbedingt am nächsten Tag essen, da ja rohes Ei enthalten ist.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und gute Erholung,
Felix



Schoko-Käse-Kuchen
Moin Moin,

heute gibt es mal eines der Rezepte, die zu den ersten gehören, die ich je gebacken habe. Eigentlich ist dieses Rezept für Muffins, aber ich finde es ätzend ein Muffinblech abzuwaschen und da ich diesen Kuchen für den Geburtstag eines Kollegen gemacht habe, dachte ich, auch wenn Muffins auf der Arbeit handlicher sind, zu einem Geburtstag gehört ein Kuchen. Ich muss Euch jetzt schon warnen, der Teig, sowohl vom Boden, als auch die Quarkmasse, sind extrem lecker. Immer, wenn ich dieses Rezept gebacken habe, musste ich, besonders beim Boden, etwas mehr Teig machen, weil meine Geschwister die ganze Zeit dabei standen und den Teig gegessen haben. Später kam dann gefühlt jede Minute die Frage, wann die Muffins/der Kuchen endlich fertig ist.
Dadurch, dass das Rezept das ich habe eigentlich für Muffins ist, wird gleich unten die doppelte Menge stehen, damit es auch für einen Kuchen reicht. Beim Boden werdet Ihr, je nach Eurem Geschmack, daher eventuell Teig über haben. Falls Ihr aber Muffins machen wollt, teilt das Rezept einfach durch 2 oder macht ein paar mehr Muffins. Bisher ist mir übrigens noch keiner untergekommen, der diesen Kuchen nicht mag. Sogar die Leute, die gefühlt immer auf Diät sind, nehmen hier immer gerne ein Stück. Übrigens, ein weiterer Vorteil ist, dass der Kuchen super simpel in der Zubereitung ist.



Verwendet habe ich:

Für den Mürbeteig/Boden

80 g Mehl
30 g Kakao
30 g Zucker
1 Prise Salz
110 g weiche Butter

Für die Quarkmasse

1000 g Quark
4 Eier
200 g Zucker
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Pck. Vanillezucker
4 TL Backpulver

So, dann wollen wir mal anfangen, mit dieser überaus schwierigen Sache. Zunächst der Boden. Es wird jetzt richtig komplex! Schmeißt alle Zutaten in eine Schüssel und knetet sie durch, bis ein schöner Teig entsteht. Wenn Ihr das habt, tragt Euch für irgendeinen wichtigen Preis ein. Heizt dann den Backofen auf 160°c Ober- und Unterhitze vor.
Je nachdem, ob Ihr Muffins oder einen Kuchen macht, fettet die Form oder setzt Papierförmchen in die Muffinmulden.
Nehmt Euch jetzt den Teig und drückt ihn an den Boden der Form. Wenn überall was ist und Euch der Boden von der Dicke her zusagt, habt Ihr jetzt entweder eine leere Schüssel oder noch etwas Teig zum probieren/zur Qualitätskontrolle.



Kommen wir nun zur nicht weniger komplizierten Quarkmasse. Nehmt Euch wieder eine Rührschüssel und gebt da alle Zutaten für die Quarkmasse rein. Das Ganze so lange verrühren, bis eine glatte Masse ist.





Jetzt dann die Quarkmasse einfach auf den Schokoboden geben und glatt streichen und dann ab in den Ofen mit dem Kuchen.



Ihr fragt Euch bestimmt, warum der Ofen auf so geringer Temperatur eingestellt ist. Das liegt daran, dass ein Käsekuchen möglichst wenig Farbe bekommen und die Oberfläche nicht reißen soll. Solltet Ihr es also eilig haben, könnt Ihr den Kuchen auch bei 180°c (160°c Umluft) backen, müsst dann aber Abstriche bei Farbe und Unversehrtheit machen. Der Kuchen muss je nach Ofentyp, circa 45-60 Minuten backen. Zur Sicherheit könnt Ihr natürlich auch eine Stäbchenprobe machen.
Wenn der Kuchen dann fertig gebacken ist, lasst Ihn noch kurz in der Form ruhen. Wenn Ihr die Form sofort löst, kann es sein, dass die Quarkmasse noch nicht stabil genug ist und dann habt Ihr einen Käsekuchen mit Rettungsringen. Schmeckt trotzdem, sieht lustig aus, wäre also keine große Tragödie, aber schon etwas ärgerlich.





Euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix