Sonntag, 24. Januar 2016
Bandnudeln mit Tomaten-Walnusssauce
Moin Moin,

wenn ich jetzt so an letztes Wochenende denke, fällt mir auf, dass ich eventuell gerade einen Pasta-Trip habe :D Aber solange es schmeckt... Und glaubt mir, das tut es! Jetzt gerade esse ich nebenbei die Reste und haltet Euch fest, dass Rezept ist noch leichter als das von letzter Woche. Und wenn Ihr eventuell noch ein paar Walnüsse vom Winter habt, ist das auch ein wunderbares Essen für das Monatsende. Mir persönlich schmeckt zwar die Gorgonzolasauce aus dem Rezept von letzter Woche besser, aber man kann ja nicht immer das Gleiche essen und viele von Euch mögen ja keinen Gorgonzola.



Verwendet habe ich:

180 g Walnusskerne
1 EL Öl (Raps. Sonnenblumen oder Walnuss)
1 Dose gehackte Tomaten
3 EL Butter
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer, Oregano
100 g Parmesan
400 g Bandnudeln oder Pasta Eurer Wahl

Je nachdem ob Ihr geschälte Walnusskerne bekommen habt oder nicht; ich wollte welche vom Lidl holen, weil die überall anders furchtbar teuer sind, aber da waren die leider vergriffen, sitzt Ihr wie ein Dussel auf dem Sofa und knackt Walnüsse mit einer Rohrzange oder Ihr könnt direkt richtig anfangen.
Die Nüsse werden am Anfang erstmal klein gehackt.



Gebt dann das Öl in eine große Pfanne und lasst es heiß werden, allerdings nicht auf höchster Stufe.
Gebt nun die gehackten Walnusskerne in die Pfanne und röstet sie goldbraun. Achtet darauf die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen, da die Kerne auch gerne schnell anbrennen.



Wenn Sie dann schön braun sind, kippt die Tomaten mit in die Pfanne und gebt die Butter dazu.



Kocht dann die Nudeln.
In der Zeit gebt etwa die Hälfte des Parmesans in die Sauce und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Oregano ab.



Wenn die Nudeln al dente sind (schreibt man das so?), meistens ist das 2 Minuten früher als auf der Packung steht.
Gießt die Nudeln dann ab und gebt sie mit in die Pfanne. Rührt gut durch und serviert die Pasta mit dem übrigen Parmesan.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Kuchen im Glas
Moin Moin,

kennt Ihr den noch? Früher war Kuchen im Glas mal der totale Renner! Ich bin das erste Mal vor ein paar Jahren darauf gekommen, als Freunde von mir in Afrika und Australien waren und ich ihnen zu Weihnachten was schicken wollte. Problem ist, wie bleibt etwas gebackenes frisch und haltbar? Und schon sind wir bei diesem Rezept. Der Kuchen im Glas erfordert eigentlich kaum etwas besonderes, nur halt Einmachgläser. Das unglaubliche daran ist, dass der Kuchen trotzdem 6 Monate haltbar ist! Ohne Mist, wirklich! Durch das Einmachglas und die Hitze entsteht ein Vakuum. Das in Zusammenhang mit dem Zucker konserviert den Kuchen. Dieses Mal war es dann meine Schwester, die davon profitiert hat und die Kuchen als Nervennahrung per Post bekommen hat.
Kuchen im Glas ist übrigens auch sehr vielseitig. Ihr könnt jedes Rezept mit einem normalen Rührteig nehmen. Nur Torten und Käsekuchen funktionieren nicht.
Ich habe dieses Mal einen Marmorkuchen gemacht, da ich ohnehin einen für die Arbeit gebacken habe. Deswegen habe ich einfach direkt mehr Teig gemacht um etwas Arbeit zu sparen. Wundert Euch also nicht über die große Teigmasse auf den Bildern. http://junggesellenkueche.blogger.de/stories/2564263/

Wenn Ihr Euch also ein Kuchenrezept ausgesucht habt, geht es los. Ich liste hier die Zutaten auf, die ich für den Marmorkuchen benutzt habe. Die Zubereitung könnt Ihr dann gerne bei dem Eintrag "klassischer Marmorkuchen" nachlesen.

Verwendet habe ich:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
180 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre
2 TL Backpulver
3-5 Einmachgläser

Wenn Ihr die Gläser zum ersten Mal benutzt, spült sie unbedingt nochmal mit heißem Wasser und Spülmittel. Die Gummiringe könnt Ihr vor der ersten Benutzung einfach mit kochendem Wasser übergießen um sie zu reinigen. Wenn Ihr das habt, legt die Gummibänder in einen Behälter mit Wasser und fettet die Gläser. Beim Kauf der Einmachgläser solltet Ihr unbedingt darauf achten, dass die Gläser Hitzefest sind, also einen Aufenthalt im Ofen locker überstehen.

Bereitet nun den Teig zu und heizt den Ofen, je nach Rezept, vor. Bei mir sind es durch den Marmorkuchen 2 Teige.









Gebt dann den Teig ins Glas. Achtet dabei darauf, dass Ihr das Glas maximal halb- bis dreiviertel-voll füllt und stellt sie dann (ohne den Gummiring!!) für circa 20 bis 25 Minuten in den Ofen.







Um die Marmorierung bei dem Kuchen hin zu bekommen habe ich dieses Mal keine Gabel sondern einen Schaschlikspieß benutzt.





Wenn der Kuchen fertig ist, kommen wir zum "brandgefährlichen". Noch während die Gläser heiß sind, müssen die Gummibänder gespannt und die Gläser verschlossen werden.





Nehmt Euch hierfür definitiv Topflappen zur Hilfe. Bei den meisten Gläsern ist es so, dass es leichter ist die Gummibänder am Deckel zu spannen. Streicht dann noch etwas Wasser auf das Gummiband und verschließt die Deckel dann.





Bei Weckgläsern ins es meistens mit diesen komischen Klammern, bei den Gläsern die ich hatte, gab es einen Schnappverschluss.





Lasst die Gläser jetzt auskühlen und schon seit Ihr fertig. Der Kuchen im Glas ist ein wunderbares Geschenk, wenn man mal nicht weiß was man mitbringen soll, oder wenn man zu faul ist, öfter zu backen. Dann hat man die Arbeit ein Mal in sechs Monaten und sehr oft Kuchen auf Vorrat.



Viel Spaß beim Nachmachen und Verschenken,
Felix

P.S.: Ich hatte sogar noch Teig über und habe kleine Minikuchen gemacht.






klassischer Marmorkuchen
Moin Moin,

diese Woche hatte eine Kollegin Geburtstag, da muss es natürlich einen richtigen Kuchen geben. Auf der Arbeit ist dann ein trockener Kuchen, den man in die Hand nehmen kann, meiner Ansicht nach am besten. Was mag dann jeder Kollege? Richtig Marmorkuchen. Ihr werdet Euch gleich höchstwahrscheinlich über die Menge an Teig wundern, die ich gemacht habe, allerdings habe ich auch noch Kuchen im Glas gemacht (das gibt auch einen Eintrag) und für den braucht man einen einfachen Rührteig. Deswegen habe ich in einem Rutsch einfach mehr Teig gemacht und hatte letzen Endes sogar zu viel und habe noch Minikuchen gemacht. Ihr bekommt hier aber gleich das einfache Rezept, da reicht dann auch eine kleinere Schüssel ;)

Ihr benötigt:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
200 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre/Schokolade
2,5 TL Backpulver
etwas Puderzucker oder Kuvertüre zum Verzieren

Schmelzt zunächst die Schokolade. Nehmt Euch einen weiteren Topf und schmelzt darin die Butter. Das geht natürlich auch in der Mikrowelle. Schlitzt dann die Vanilleschote auf und kratzt das Mark raus. Das könnt Ihr direkt mit zur Butter geben. Schlagt dann die Eier mit dem Zucker und Salz in einer Rührschüssel schön schaumig-weiß. Heizt nun den Ofen auf 225°c Ober- Unterhitze vor (circa 200°c Umluft). Rührt jetzt das Mehl mit dem Backpulver in die Eimasse und zieht zum Schluss die Buttervanille unter, bis ein glatter Teig entsteht.



Fettet nun eine Kastenform (das sind die rechteckigen) und gebt circa einen Drittel des Teiges in die Form.



Gebt zu dem restlichen Teig die geschmolzene Schokolade und rührt sie schön ein.





Den Teig dann einfach auf den restlichen geben.



Nehmt Euch jetzt eine Gabel und fahrt mit Ihr, von links nach rechts, durch den Teig, um eine Marmorierung hinzubekommen. Übrigens, sollte das nicht so gut funktionieren, schmeckt der Kuchen genau gleich, wenn man nicht mit einer Gabel darin herumrührt.





Schiebt den Kuchen nun in den Ofen. Nach 10 Minuten reduziert die Hitze auf 175°c Ober- Unterhitze (160°c Umluft) und schneidet mit einem scharfen Messer die Kruste des Kuchens mittig der Längsachse ein. Backt den Kuchen dann circa 50 bis 60 Minuten fertig. Bei mir hat es "nur" 50 Minuten gedauert, behaltet den Kuchen also im Auge.





Lasst den Kuchen dann noch kurz auskühlen und stürzt ihn dann. Wer mag kann den Kuchen dann noch mit Puderzucker oder geschmolzener Schokolade verzieren. Ich habe Puderzucker genommen, weil der Kuchen sonst doch etwas mächtig wird.



Viel Spaß beim Nachmachen!
Felix