Sonntag, 6. Dezember 2015
Kartoffelsuppe wie früher
Moin Moin,

ich weiß, dass ist jetzt schon die dritte Suppe auf diesem Blog, aber es ist Winter. Winter ist Suppenzeit, und es gibt so viele leckere Suppen. Gestern habe ich mir eine Kartoffelsuppe wie früher gekocht, so richtig mit Wiener Würstchen drin und ich sag Euch, man fühlt sich plötzlich wieder richtig an vergangene Winter erinnert und es wärmt so richtig durch. Ich sag Euch, Suppe geht immer und ist auch eine gute Basis für Abende, wo man noch ein bisschen um die Häuser ziehen möchte oder für Abende mit viel Besuch.

Für einen ordentlichen Topf voll braucht Ihr:

1,1 kg Kartoffeln
1 Bund Suppengrün (das ist etwas Sellerie, Porree, Petersilie und Möhren. Kann man in der Regel als Bund kaufen)
2 Schalotten
2 EL Öl
1,3 l Wasser
Gemüsebrühe
(einen kräftigen Schuss Sahne)
Salz und Pfeffer
6 Wiener Würstchen

Schält am Anfang den Sellerie, die Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln und würfelt alles. Was Ihr auch tut, nehmt, um den Sellerie zu schälen, auf keinen Fall einen Sparschäler, das wird nicht funktionieren. Schneidet unten die Wurzel weg, sodass der Sellerie stehen kann und schneidet dann mit einem Messer im Bogen die Schale runter.









Erhitzt das Öl in einem großen Topf und bratet die Zwiebeln darin an. Haut nach und nach den Sellerie und die Möhren rein, zuletzt die Kartoffeln und dünstet alles kurz an, also den Deckel auf den Topf und zwischendurch mal umrühren. Nach 3 Minuten löscht das Gemüse mit dem Wasser ab und gebt Gemüsebrühe dazu. Lasst das Gemüse jetzt ca. 25 Minuten kochen.



In der Zeit putzt den Porree und schneidet Ihn klein. Die Petersilie auch kurz waschen und gründlich abwaschen und klein hacken. Nehmt euch jetzt einen Pürierstab oder einen Kartoffelstampfer und stampft/püriert die Suppe. Ich nehme hier aus zwei Gründen den Kartoffelstampfer. Zum einem, weil mein Pürierstab den Umzug nach Hamburg nicht überlebt hat, zum anderen, weil ich funktionierende Zähne habe und gerne was zum Beißen habe.



Wenn Ihr mit der Konsistenz zufrieden seit, schmeißt den Porree und die Petersilie rein, schneidet nun die Würstchen klein, schmeißt die mit in die Suppe und schmeckt die Suppe mit Brühe, Salz und Pfeffer ab. Wenn Ihr noch einen angebrochenen Becher Sahne im Kühlschrank habt, freut sich die Suppe auch über einen Schuss Sahne. Nochmal gut umrühren und servieren.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Uroma Alwines Nussecken
Moin Moin,

wer kennt es nicht, gerade jetzt in der Adventszeit kündigen sich spontan Besucher an, und man hat gerade keine Kekse da, oder die jüngeren Verwandten kommen um zum Kekse backen vorbei und Ihr habt gerade nicht wirklich Lust, wollt aber auch was leckeres haben. Wie ist es bei solchen Sachen? Richtig, unsere Omas wissen Bescheid. Hier also ein Rezept, dass nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem eine große Keksdose füllt, sehr lecker ist und zugegebener Maßen, eine ordentliche Kalorienbombe, die verhindert, dass Euch die ganzen selbsternannten Hungerhaken die Kekse wegfuttern. :D Aber mal ernsthaft, bei mir haben nicht mal alle Kekse in die Dose gepasst.



Ihr braucht:

Für den Mürbeteig

300 g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier
150 g Zucker
120 g Butter
2 Pck. Vanillezucker

Für den Belag

1 Glas Aprikosenmarmelade
100 g Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Becher Creme Fraiche
200 g gehackte Mandeln
100 g Vollmilchkuvertüre

Zuerst verknetet Ihr die Zutaten für den Mürbeteig, bis der Teig sich schön von dem Schüsselrand und Eurer Hand löst. Legt nun die Teigkugel auf eine Scheibe Backpapier. Ihr werdet sicherlich merken, dass dieser Teig etwas härter ist, als die Teige, die wir bisher hatten. Um das Ausrollen, was gleich kommt, etwas zu erleichtern, solltet Ihr den Teig mit der Hand etwas platt drücken.





Rollt nun den Teig aus, bis der Teig so groß ist, wie das Backblech. Jetzt bestreicht den Teig mit Aprikosenmarmelade. Heizt jetzt den Backofen auf 200°c vor.





Jetzt kommt es an die gigantische Kalorienbombe an den Keksen. Zerlasst die Butter mit der Creme Fraiche in einen Topf und verrührt es, bis sich alles gut miteinander vermischt hat.





Jetzt dann einfach noch die Mandeln, den Zucker und den Vanillezucker mit reinrühren.





Die Masse einfach auf der Aprikosenmarmelade verteilen und ab damit in den Ofen.



Backt die Kekse 20 Minuten. Wenn Ihr Sie dann aus dem Ofen holt, werdet Ihr denken, dass sie nicht fertig sind, weil es obendrauf noch ziemlich flüssig ist, das ist aber falsch. Die Marmelade und Butter sind halt einfach geschmolzen und härten wieder aus, wenn das Blech abkühlt. Was dann auch schon der nächste Schritt ist. Alles abkühlen lassen.



Schmelzt jetzt die Schokolade im Wasserbad und zieht mit einem Löffel einfach Fäden quer über den riesigen Keks. Einfach den Löffel in die Schokolade tunken und dann mit Schwung über den Keks hin und her schwingen.





wenig kunstvoll, aber lecker

Danach könnt Ihr rundherum den Rand der Keksplatte abschneiden, da hier etwas Marmelade rausgelaufen sein wird. Der Rand ist dann zum direkten Essen gedacht. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Der erste ist, dass der Rand nicht sonderlich schön aussieht, der nächste, dass es vorzugsweise viel Marmelade ist und sich die Masse nicht so toll in Keksform bringen lässt und der letzte und wichtige, weil es einfach mega lecker ist und in ein paar Stunden nicht mehr so leicht zu essen ist und mega gut schmeckt.





Wenn dann die Schokolade auch abgekühlt ist, schneidet die Keksplatte einfach in Formen, die euch gefallen. Ich mach einfach immer kleine Vierecke.



Wenn Ihr die Kekse dann in eine Dose packt, würde ich euch empfehlen zwischen die Lagen immer Backpapier oder Butterbrotpapier zu legen, da die Kekse sonst gerne mal zusammen kleben.





Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix



Schokoladenbiskuitrolle mit Pralinencreme
Moin Moin,

heute mal ein Rezept aus meinen Favoriten, weil es echt lecker ist, der Name nach sehr viel Arbeitsaufwand klingt, das ganze Ding aber in kürzester Zeit fertig ist und Ihr alle Eure Besucher damit in kürzester Zeit satt bekommt. Eine gute Freundin von mir (Lena) hat nicht locker gelassen, und sagte, dass dieses Rezept doch bitte endlich mal hergeben soll. :D Also Lena, betrachte das als deine Überraschung zum Nikolaus und jetzt weißt du dann auch, was du deinen Eltern servierst, wenn sie an deinem Geburtstag vorbei kommen.
Bei mir haben sich die Kollegen diese Woche auch sehr über die Biskuitrolle gefreut und mal eben Butter bei die Fische, auch wenn es nicht so klingt, es gibt Kuchenrezepte mit deutlich mehr Kalorien. Man kann sich also sogar einigermaßen gut aus der Affäre ziehen. Übrigens, falls Ihr Euch fragen solltet, warum ich nicht einfach Ganache in den Titel geschrieben habe, ich dachte mir einfach, mit Pralinencreme können die Leute mehr anfangen. Es ist letztendlich das gleiche und Ihr könnt mit der Ganache auch wirklich Pralinen selber machen. Falls Ihr wollte, dass ich das mache, sagt mir einfach Bescheid. Ich sollte nur klar sein, dass Pralinen selbst zu machen eine Arbeit ist, die gut und gerne mal den ganzen Tag verschlingt.



Für die Biskuitrolle braucht Ihr jetzt aber erstmal:

Für den Biskuit

4 Eier
150 g feinen Zucker (normaler tuts aber auch)
90 g Mehl
3 EL ungesüßtes Kakaopulver
30 g Butter
40 ml Milch
1 Prise Salz
1 EL Puderzucker

Für die Ganache

200 g Kuvertüre (ich nehme immer 150g Zartbitter und 50 g Vollmilch)
120 g Sahne

Zunächst kümmern wir uns um den Biskuit. Hierfür müsst Ihr zuerst die Eier trennen und danach die Eigelbe mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Nehmt hier ruhig eine größere Schüssel, denn die anderen Zutaten werden immer unter das Eigelb gerührt. Schaumig ist es, wenn es deutlich heller, glänzend, glatt und cremig ist.



Dann das Mehl mit den Kakao durchsieben und unter die Eigelbe rühren. Ihr müsst es nicht unbedingt sieben, ich empfehle es aber, da der Teig sonst klumpig werden kann.



Rührt jetzt die Butter und die Milch ein und heizt den Backofen auf 180°c vor.



Jetzt müsst Ihr mal eben zwischendurch die Rührstäbe vom Handrührgerät reinigen, da jetzt das Eiweiß steif geschlagen wird. Gebt direkt zu Beginn das Salz zum Eiweiß und im weiteren Verlauf den Puderzucker. Wer keinen Puderzucker hat, kann auch normalen Zucker nehmen, der Puderzucker macht die Masse aber irgendwie cremiger. Wenn Ihr das habt, hebt den Eischnee unter den restlichen Teig. Wichtig ist, dass Ihr nicht rührt, sondern wirklich unterhebt. Das ist einfacher, wenn Ihr erstmal ein bisschen Eischnee nehmt und dann nach und nach den Rest unterhebt.



Belegt jetzt ein Backblech mit Backpapier und gießt den Biskuitteig auf das Blech. Streicht diesen nun gleichmäßig glatt und backt ihn ca. 12 Minuten (ja, wirklich nicht länger!!) und lasst die Biskuitplatte etwas auskühlen.





Kocht in der Zeit die Sahne auf (ich habe hierfür einfach die Mikrowelle zur Hilfe genommen) und schmelzt die Schokolade in der Sahne.





Jetzt kommt wieder das Handrührgerät zum Einsatz. Schlagt die Schokoladenmasse gute 10 Minuten. Es müssen wirklich mindestens 10 Minuten sein. Ihr werdet merken, dass sich die Konsistenz wirklich verändert. Das macht die Schokolade luftiger, cremiger und gleichmäßig. Klingt bescheuert, ich weiß, aber es ist wirklich so. Ihr müsst es einfach mal machen, dann wisst Ihr, was ich meine. Außerdem finde ich, dass man es auch auf den Bildern sehen kann.



Lasst die Biskuitplatte noch etwas auskühlen, aber nicht komplett erkalten und bestreicht die Platte dann mit der Ganache. Behaltet noch einen kleinen Rest zurück, den Ihr dann am Ende oben drauf schmieren könnt. Wenn Ihr die Masse gleichmäßig verteilt habt, rollt den Biskuitteig auf.





Wie Ihr unschwer an den Bildern erkennen könnt, war ich dieses Mal nicht geduldig genug und habe den Teig aufgerollt, bevor er genug ausgekühlt war. Das hat dazu geführt, dass er an manchen Stellen gerissen ist. Sollte Euch das auch passieren, halb so wild. wir haben ja noch Ganache, um das Ganze zu vertuschen. Das bringt uns auch schon zum nächsten Schritt. Bestreicht mit der übrigen Ganache die Rolle.



Wenn Ihr gerade ganz gut drauf seit, könnt Ihr auch noch andere Dekorationen rauf kleben. Lasst die Rolle jetzt vollständig auskühlen. Die Ganache wird im Übrigen Schnittfest, sodass Ihr euch keine Sorgen um das Anschneiden machen müsst. Wenn Ihr aber wollt, dass die Schokolade nicht so richtig schnittfest wird, schlagt die Schokoladenmasse nicht mit dem Handrührgerät.



Ich wünsche euch jetzt erstmal einen schönen Nikolaustag und einen entspannten Sonntag,
Felix



Sonntag, 29. November 2015
Chili con Carne
Moin Moin,

mal wieder so richtig einheizen, dass soll der Plan sein... Also habe ich mal wieder ein Chili gemacht. Allerdings habe ich mich etwas von der Tradition abgewendet. Ganz ursprünglich gab es Chili mit Fleisch, aber weil es so teuer war, haben die Mexikaner Bohnen verwendet, die sehr eiweßreich sind und gut sättigen. Ich habe beides genommen. Sowohl Hack, als auch Bohnen und on top noch ein ganz paar Kartoffeln.
Ideal ist dieses Gericht übrigens, wenn Ihr Besuch erwartet, Ihr friert oder als Basis, wenn Ihr feiern gehen wollt. Es stimmt zwar, dass vieles in diesem Gericht aus der Dose kommt, aber trotzdem macht es sehr satt und schmeckt.



Verwendet habe ich:

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Rinderhack
1/4 Tube Tomatenmark
1 Dose Kidneybohnen
1/2 Dose Mais (Ihr könnt auch eine kleine nehmen)
5 Kartoffeln
500 g gehackte Tomaten (da könnt Ihr auch die aus der Dose nehmen)
einige Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer, Chilipulver, etwas Öl, Paprikagewürz

Zu Beginn werden die Zwiebeln und die Knoblauchzehen geschält und gehackt. Solltet Ihr das Zwiebelschälen nicht mögen, empfehle ich Euch, den Strunk und die Spitze abzuschneiden. halbiert dann längs die Zwiebel und schon könnt Ihr ganz einfach die äußerste Schicht abziehen. Außerdem schält die Kartoffeln und schneidet sie in Streifen.



Danach gebt etwas Öl in einen Topf und lasst es heiß werden. Bratet nun das Hackfleisch darin und gebt, wenn es fast fertig ist, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu.







Löscht alles mit etwas Wasser ab und gebt Tomatenmark und die gehackten Tomaten in den Topf. Danach die Kartoffelstreifen. Ab jetzt müsst Ihr oft umrühren. Lasst den Mais und die Bohnen abtropfen und gebt auch die dazu und lasst das Chili köcheln. Jetzt ist es an der Zeit zu würzen. Ich habe 5 Spritzer Tabasco genommen und dann mit den anderen Gewürzen abgeschmeckt. Wenn die Kartoffeln gar sind und Euch das Chili schmeckt, ist es auch schon fertig zum Essen.



Guten Appetit und einen schönen Abend,
Felix



Zimtsterne
Moin Moin,

der erste Advent... Die Zeit rast mal wieder. Was braucht man dann so langsam? Richtig noch mehr Kekse. Deswegen gibt es heute wunderbare Zimtsterne.
Ich muss euch ehrlich vorweg sagen, wenn Ihr keinen Backpinsel habt, werdet Ihr das Herstellen von Zimtsternen hassen, aber die sind wirklich so lecker, dass man klebrige Finger durchaus in Kauf nehmen kann. Und wer mir jetzt mit Kalorienbombe kommen möchte, kann gleich wieder raus gehen :D



Ihr braucht:

400 g gemahlene Mandeln
6 TL Zimt
3 Eiweiß
1 Prise Salz
250 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 EL frisch gepresster Zitronensaft

Schlagt zunächst 2 Eiweiß mit dem Salz steif und streut dann nach und nach den Vanillezucker und 150 g vom Puderzucker rein. Hebt nun die Mandeln und den Zimt unter, bis der Teig
schön geschmeidig, leicht feucht und klebrig ist.





Legt den Teigball jetzt auf einen Bogen Backpapier, legt einen weiteren oben drauf und rollt den Teig auf 1 cm Dicke aus.



Jetzt könnt Ihr massig Sterne ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist und verteilt die Sterne auf, mit Backpapier ausgelegtem, Backblechen.



Nun schlagt das letzte Eiweiß steif und streut den übrigen Puderzucker rein. Rührt danach den Zitronensaft ein.
Jetzt kommt die Stelle, an der Mann ohne Pinsel verzweifelt. Bestreicht nun die Sterne mit der Baisermasse (Eiweißmasse). Dabei könnt Ihr ruhig großzügig sein, Ihr werdet so oder so noch was über haben. Heizt dann den Backofen auf 150°c (140°c Umluft) vor und backt die Zimtsterne nacheinander im Ofen auf der untersten Schiene für ca. 15 Minuten. Die Eiweißmasse oben drauf sollte sich nicht verfärben.





Dann die Kekse gut auskühlen lassen und luftdicht in einer Dose verpacken.



Frohe Ostern und einen schönen Advent,
Felix



italienische Pizza
Moin Moin,

nachdem ich in letzter Zeit mitbekommen habe, wie viele Freunde sagen, sie machen sich selber Pizza aber einen fertigen Pizzateig und Sauce kaufen... Eine ernst gemeinte Frage: Schmeckt euch das wirklich? Ich finde diesen Teig immer wieder aufs neue pappig, langweilig und unangenehm riechend. :D Also dachte ich mir, greife ich mal auf meine Rezepte zurück. Dieses Rezept habe ich aus Italien mitgebracht, als ich noch auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet habe. Mit diesem Teig kann man wirklich jede Pizzavorliebe ausleben. Wenn man sie gerne italienisch mag, kann man den Teig schön dünn ausrollen, amerikanisch - dick und mit Käserand, oder wie ich sie gerne mag, deutsch, mit dickerem Teig, aber ohne Käserand. Im Übrigen könnt Ihr euch auch selber TK Pizza machen ;)



Für den Pizzateig benötigt Ihr:

250 g Mehl
1/8 l lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
2 Prisen Salz
4 EL Olivenöl

Für die Tomatensauce benötigt Ihr:

3/4 Tube Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Oregano, 1 Prise Zucker, andere Gewürze Eurer Wahl

Für den Belag:

Was Ihr gerne mögt.
200 - 250 g geriebenen Käse
Ich empfehle nicht mehr als 4 - 5 Zutaten zu verwenden.

Zunächst wird sich um den Teig gekümmert. Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Ich empfehle das Wasser nur nach und nach einzukneten. Sollte der Teig dennoch klebrig sein, etwas Mehl nachkippen. Der Teig soll elastisch sein. Dann den Teigball abdecken und gehen lassen.

Der kommt nicht aus dem Kühlregal! Ist ganz einfach Leute.

Nehmt euch nun eine kleine Schale, gebt das Tomatenmark rein (wenn Ihr gerne etwas mehr Sauce habt, könnt Ihr auch die ganze Tube verwenden). Jetzt könnt Ihr mit einer Reibe die Zwiebel entweder reinreiben oder Ihr hackt sie ganz klein. Dann die anderen Zutaten dazu geben und das ganze durchrühren. Um den Belag könnt Ihr euch auch schon kümmern. Ich esse meine Pizza gerne vegetarisch und habe für den Belag Mais, Broccoli, Zucchini und Paprika verwendet.





Wenn der Teig gut aufgegangen ist, knetet ihn nochmal durch. Jetzt müsst Ihr euch dann entscheiden was für eine Pizza Ihr machen wollt. Ob Ihr euch runde Pizzen machen wollt, die Ihr dann auch noch einfrieren könnt, oder ob Ihr ein ganzes Blech machen wollte oder so ein unförmiges Stück wie ich (ich hatte Besuch und ein ganzes Blech hätten wir nicht geschafft). Je nachdem, wofür Ihr euch entschieden habt, portioniert und formt Ihr dann den Teig. und legt Ihn auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech. Bestreicht den Teig nun mit der Tomatensauce und verteilt den Belag darauf. So richtig italienisch kommt zuerst der Käse und dann die anderen Zutaten, aber wie schon gesagt, mag ich es eher deutsch, habe den Käse oben drauf gestreut. Solltet Ihr euch dafür entscheiden Rucola auf die Pizza zu legen, macht dies erst nach dem Backen! Salate vertragen keine Hitze. Den Backofen auf 220°c (200°c Umluft) vorheizen. Dieses Mal empfehle ich unbedingt Ober- und Unterhitze, da die Umluft die Pizza eher austrocknet. Schiebt die Pizza nun für 20 Minuten in den Ofen und fertig. Solltet Ihr euch gerne TK Pizza machen wollen, backt Ihr die Pizza circa 10 Minuten, lasst Sie danach abkühlen. Verpackt Sie dann luftdicht und ab in den Froster. Später dann einfach 10 - 15 Minuten fertig backen.





Ich wünsche euch guten Appetit und tut mir bitte den Gefallen und kauft nie wieder diesen ekelhaften Fertigteig aus dem Kühlregal.

Einen schönen Advent,
Felix



Samstag, 28. November 2015
Nougatschnitten
Moin Moin,

heute zeige ich euch ein Keksrezept, dass etwas zeitaufwendiger ist, aber glaubt mir, es lohnt sich und wenn Ihr ohnehin einen Tag mit Backen zubringen wollt, könnt Ihr das einfach zwischenrein nehmen und es fällt nicht weiter auf. Und denkt dran, es handelt sich um Nougat :) Der Keks ist insgesamt etwas mächtiger. Hat zum Vorteil, dass Euer Besuch glücklich ist, Ihr aber nicht ganz so oft backen müsst, weil man einfach nicht so viele schafft.

Solltet Ihr trotzdem sagen, dass euch das zu lange braucht, müsst Ihr die letzten beiden Schritte nicht machen, sondern die einzelnen Kekse einfach verzieren oder so essen, mit Schokolade oder Nougat schmeckt es aber einfach besser.



Verwendet habe ich:

200 g Mehl
75 g Speisestärke
50 g gemahlene Mandeln
100 g Zucker
1 Ei
175 g weiche Butter oder Margarine
150 g schnittfeste Nougatmasse (Dr. Oetker oder so)
150 g Vollmilchkuvertüre

Zunächst einfach das Mehl, Stärke, Mandeln, Butter, Zucker und das Ei zu einem Teig verkneten. Hier gilt wieder, der Teig soll geschmeidig, aber nicht klebrig sein, ansonsten mit Mehl nachhelfen.





Jetzt den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Währenddessen könnt Ihr euch eine Keksstechform raus suchen oder euch eine Schablone basteln oder aber Ihr improvisiert und schneidet später den Teig einfach so. Andernfalls, je nachdem ob Ihr große oder kleine Kekse haben wollt, nehmt euch einfach ein Glas (egal welches, ob Schnaps, Wasser, Sekt,...) und damit stecht die Kekse aus. Solltet Ihr aber Keksformen haben oder euch welche kaufen, achtet bitte darauf, dass die Form keine kleinen Ecken hat, sondern eher eine Fläche ohne schmale Ecken wird. Warum? Wenn Ihr so eine Form verwendet, ist das schmale oder kleine Stück des Kekses fertig, bevor die Hauptfläche gar ist. So verbrennt Ihr also jeden Keks. Klar, die Formen ohne viele Einzelheiten sehen meist nicht ganz so kunstvoll aus, aber was bringt das, wenn die Kekse verbrennen.

Jetzt müsst Ihr Eure Arbeitsplatte mit Mehl bestreuen, setzt den Teig drauf und rollt Ihn aus, bis er circa einen halben Zentimeter dick ist. Wenn Ihr den Teig rollt, bemehlt entweder auch die Rolle oder legt etwas Backpapier auf den Teig. Jetzt geht es ans ausstechen, bis kein Teig mehr da ist, dass soll also heißen, die Teigreste werden immer wieder verknetet und ausgerollt ;)





Heizt nun den Ofen auf 200°c (180°c Umluft) vor und backt die Kekse mittig. Je nachdem, wie groß Ihr die Kekse macht 7 - 12 Minuten. Sehr wichtig ist, dass die Kekse auf keinen Fall braun werden! Wenn sie braun sind, sind sie verbrannt und schmecken nicht mehr! Wenn der Rand etwas Farbe bekommt sofort raus aus dem Ofen. Es ist keine Übertreibung, das ist wirklich eine Sache von ein paar Sekunden.
Lasst die Kekse gut auskühlen.



Nehmt nun die Nougatmasse. Diese muss schnittfest sein, also nicht Nutella verwenden. Diese ist bei Zimmertemperatur schließlich cremig und somit würden die Kekse nicht richtig zusammenhalten. Ich habe die Nougatmasse von Dr. Oetker benutzt und diese kurz in die Mikrowelle gestellt, bis die streichbar ist, aber nicht so flüssig. Wer keine Mikrowelle hat, kann die Schale in ein Wasserbad stellen. Jetzt dann immer einen Keks damit bestreichen und einen anderen ran drücken.





Wenn Ihr damit fertig seit, schmelzt die Schokolade im Wasserbad, achtet aber darauf, dass die Schokolade nicht zu heiß wird, da sie sonst nicht mehr glänzt. Prinzipiell kann man sagen, wenn das Wasser kocht, ist die Schokolade zu heiß. Mittlerweile sollte die Nougatmasse wieder fest geworden sein. Tunkt jetzt die Doppelkekse in die Schokolade und lasst die Schokolade wieder fest werden. Einfach in eine Dose und fertig. Wenn Ihr sagt, Nougat mögt Ihr nicht, könnt Ihr die Kekse auch einfach so in Schokolade tunken oder mit Zuckerguss und Co. verzieren.





Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix



Samstag, 21. November 2015
Vanillekipferl
Moin Moin,

die Adventszeit naht, die Tage sind kürzer, Zeit für die besten Vanillekipferl, die Ihr euch vorstellen könnt. :) Jedes Jahr auf Neue mache ich diese Kipfel und weil sie so lecker sind, halten sie leider nie lange. Leider wird dieser Teig aufgrund der Anzahl der Vanilleschoten etwas teurer als ein gewöhnlicher Teig, aber es lohnt sich wirklich und solltet Ihr nicht so viele Schoten nutzen wollen, könnt Ihr auch mehr Vanillezucker nehmen.

Der Einkaufszettel:

4 Bourbon Vanilleschoten
100 g gemahlene Mandeln
150 g Mehl
150 g Butter
50 g feiner Zucker
2 Pck Vanillezucker
6 EL Puderzucker

Zunächst schlitzt die Vanilleschoten der Länge nach auf und kratzt mit dem Messerrücken das Mark raus und gebt es in eine Schüssel. Mit den Schoten selbst könnt Ihr jetzt noch Vanillezucker machen (siehe http://junggesellenkueche.blogger.de/stories/2548208/ ). Gebt die gemahlenen Mandeln zu dem Vanillemark und mischt dieses gründlich durch.



Mehl, Zucker, Butter und Salz dazugeben. Solltet Ihr euch für weniger Vanilleschoten entschieden haben, gebt auch Vanillezucker dazu. Knetet das Ganze zu einem glatten Teig. Wenn überall kleine schwarze Punkte sind, ist es genau richtig.



Teilt den Teig in 2 Portionen und rollt diesen auf einem Schneidebrett zu Würstchen mit 3 cm Durchmesser, deckt die Rollen mit Frischhaltefolie ab und stellt den Teig für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.



Heizt jetzt den Backofen auf 150°c vor und belegt euch 2 Backbleche mit Backpapier. Schneidet nun von den Rollen circa 1 cm breite Scheiben runter und rollt damit kleine Würstchen.



Formt diese zu Hörnchen und legt sie auf die Bleche. Wenn Ihr damit durch seit, backt die Kipfel für ca. 20 Minuten. Sie sollen keine Farbe bekommen. Sobald sie braun werden, raus aus dem Ofen.



Siebt nun den Puderzucker und vermischt ihn mit dem Vanillezucker. Wenn die Kipferl leicht abgekühlt sind, wendet sie in dem Zucker und lasst sie dann fertig auskühlen.







Sobald sie kalt sind, lagert sie in einer Dose. Die übrige Zuckermischung könnt Ihr einfach über die Kipferl streuen.



Ich garantiere Euch, die Kipferl sind der Wahnsinn!!

Viel Spaß beim Ausprobieren,
Felix



Zitronenstangen
Moin Moin,

ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber mir ist aufgefallen, dass nächstes Wochenende ja schon der erste Advent ist. Was muss man in der Zeit immer da haben? Richtig, KEKSE! :D Ich habe also die ersten Kekse gebacken. Die Zitronenstangen sind sehr geschmacksintensiv, sehr einfach und sehr lecker.



Verbraucht habe ich:

2 unbehandelte Zitronen
230 g Mehl
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g Butter
100 - 150 g Zartbitterkuvertüre

Zunächst habe ich die Zitronen gewaschen und die Schale mit einer Reibe abgerieben. Wichtig ist, unbedingt aufhören, wenn Ihr bei der weißen Schicht ankommt, da das Weiße sehr bitter ist. Danach habe ich die Zitronen kurz auf der Arbeitsplatte gerollt, da sie sich so leichter auspressen lassen. Dann habe ich die Zitronen ausgepresst. Den Zitronensaft habe ich kurz in der Mikrowelle erhitzt, da er sich so besser mit dem Teig verbindet, Ihr müsst es aber nicht tun, wenn Ihr keine Mikrowelle habt.
Verknetet nun den Zitronenabrieb, den Saft, Mehl, Zucker, Ei, Salz und Butter miteinander. Gießt nun den Zitronensaft mit rein. Der Teig sollte sehr weich sein, aber nicht an der Hand oder der Schüssel kleben.



Heizt nun den Ofen auf 160°c (150°c Umluft) vor und belegt ein Backblech mit Backpapier.
Nun nehmt euch immer eine walnussgroße Portion vom Teig und rollt ihn zu einer Stange, die dann auf das Blech kommen. Jetzt wird das ganze je nach dicke der Stange ca. 20 Minuten backen.



Die Stangen sollen keine Farbe bekommen und dadurch, dass der Teig so feucht ist, bleibt der Teig unter Hitze elastisch. Dies ist bei Keksen aber normal. Sie härten beim Auskühlen aus. Nach dem Auskühlen widmen wir uns der Kuvertüre. Diese wird im Wasserbad geschmolzen. Da wir sie nun aber verwenden um die Kekse zu überziehen möchten wir ja, dass die Schokolade nach dem Abkühlen glänzt. Diesen Effekt erzielt man, wenn man die Schokolade nicht über 40°c kommen lässt. Wer kein Thermometer hat kann auch nach dem Gefühl gehen. Solange es für Euren Finger nicht zu heiß ist, ist es die Schokolade auch nicht. Wenn man die Schokolade langsam schmilzt hat man außerdem den angenehmen Nebeneffekt, dass die Schokolade schneller wieder fest wird. Eine andere Möglichkeit die Schokolade glänzen zu lassen ist, wenn man etwas Kokosfett in die Schokolade rührt. Schmeckt gut, Ihr habt schon Kokosfett für Lebkuchen im Haus, hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Schokolade nicht mehr zu 100 % fest wird, sondern bis zu einem gewissen Punkt cremig bleibt.





Wenn die Schokolade also geschmolzen ist, einfach die Zitronenstangen in die Schokolade tauchen und auf ein Backpapierbogen oder eine Silikonmatte zum auskühlen legen. Danach die Stangen in eine Dose legen und fertig.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



traditionelle heiße Schokolade
Moin Moin,

neulich hatte ich nach dem Backen noch etwas geschmolzene Schokolade über behalten. Natürlich kann man das Problem auf äußerst leckere und schnelle Art mit einem Löffel erledigen, aber das kann auf so kurze Zeit doch etwas mächtig sein.

Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade Obst

Also habe ich mir eine leckere traditionelle heiße Schokolade gemacht, die sich von einem Kakao definitiv unterscheidet. Dieser besteht nämlich aus sehr viel Zucker und Kakaobohnenpulver.



Verwendet habe ich:

ca. 50 Zartbitterschokolade (Kuvertüre)
ca. 250 ml Milch

Die Schokolade, die ich vom Backen über hatte, ist in diesem Fall schon geschmolzen gewesen.



Ich habe also einfach die Milch in den Behälter gekippt und unter Wärmezufuhr so lange gerührt, bis die Milch heiß geworden ist und die Schokolade darin geschmolzen ist.



Einfach in einen Becher kippen und fertig. Jetzt ist es auch gleich viel einfacher, den Behälter, in dem die Schokolade geschmolzen wurde zu reinigen.




Solltet Ihr euch aber einfach so eine heiße Schokolade machen wollen, empfehle ich die Milch einfach in einem Topf zu erwärmen und die Schokolade darin zu schmelzen. Auf die Art kann man den Schokoladengehalt anhand der Verfärbung besser erkennen und kontrollieren.

Guten Durst und gutes Gelingen,
Felix



Kartoffel-Käse-Lauchsuppe
Moin Moin,

der Winter kommt, es wird kälter, wir brauchen was, was uns so richtig durchwärmt. Ich habe mich mal wieder an meine Lieblingssuppe gemacht. Ich mache die Suppe gerne mit etwas Hack, aber auch ohne ist sie sehr lecker und die Vegetarier unter euch können sich auch freuen. Übrigens könnt Ihr die Suppe auch einfrieren. Hier werdet Ihr nun das Rezept bekommen, was für einen größeren Topf reicht. Solltet Ihr die Suppe also nicht einfrieren wollen, können zwei Personen sehr gut 2-3 Tage davon essen.

Meine Lieblingssuppe

Verwendet wurden:

2 kg Karoffeln
300 g Rinderhack (wer Schein mag, kann auch das nehmen)
Gemüsebrühe
4 Stangen Porree
1,5 Pck Schmelzkäse mit Kräutern
Salz, Pfeffer, etwas Curry, Petersilie, Kerbel und Koriander

Zu Beginn schält und wascht die Kartoffeln, viel Spaß dabei, und schmeißt sie in den Topf eurer Wahl und begießt die Kartoffeln mit Gemüsebrühe, bis diese mindestens 1 cm bedeckt sind. Jetzt könnt Ihr die Kartoffeln kochen. In der Zeit wascht den Porree und schneidet diesen in Ringe. Danach könnt Ihr das Hackfleisch schon braten. Wer mag kann auch gerne noch eine Zwiebel mit braten. Wenn die Kartoffeln gar sind, dreht die Temperatur runter und nehmt euch einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab und zerkleinert die Kartoffeln in der Brühe.



Gebt nun den Schmelzkäse dazu und löst diesen unter ständigem Rühren auf. Ab jetzt muss die Suppe oft umgerührt werden, damit der Käse nicht anbrennt. Sobald der Käse aufgelöst ist, könnt Ihr das Hack und den Porree einrühren. Lasst den Porree circa 4 Minuten köcheln und schmeckt währenddessen mit den Gewürzen die Suppe ab.



Meine Lieblingssuppe

Glaubt mir, auch wenn die Suppe nicht besonders lecker aussieht, schmeckt sie bombastisch und wärmt so richtig durch.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Vanillezucker
Moin Moin,

hier haben wir eher einen kleinen Tipp, als einen vollwertigen Eintrag, aber da Ihr wahrscheinlich alle mal Vanillezucker braucht, gerade so rund um Weihnachten, gibt es heute einen Tipp, wie Ihr den nie wieder kaufen müsst.

Solltet Ihr je Vanilleschoten verwenden, wie zum Beispiel bei Vanillekipferl, verwendet man eigentlich immer nur das Mark der Schote. Die Schote an sich steckt aber auch voller Aromen, die wir nutzen können um Vanillezucker herzustellen.

Ihr braucht:

Zucker
Vanilleschoten
eine Dose

Bedeckt mit etwas Zucker den Boden der Dose, schmeißt die ausgekratzten Vanilleschoten oben drauf und bedeckt sie mit noch mehr Zucker. Verschließt die Dose und lasst es einfach stehen. Einfach ein paar Tage warten und fertig. Damit das ganze gleichmäßig "durchwürzt" könnt Ihr einfach gelegentlich den Zucker umrühren. Auch später könnt Ihr noch mehr Vanilleschoten dazu geben.







Das wars auch schon. :)

Schönes Wochenende,
Felix



Kartoffelchips
Moin Moin,

wer kennt es nicht, man hat sich vorgenommen am Wochenende mal so richtig faul zu sein um der Jogginghose zu huldigen, möchte einen Filmabend machen und man hat keine Chips mehr... Klar, man könnte einkaufen gehen, aber normalerweise zieht man sich dafür was an. Also machen wir heute mal selbst welche. Ich gebe zu, bis man die in Perfektion fertig hat, braucht es Übung, aber selbst wenn sie nicht zu 100 % gelingen, schmecken sie gut und die Frauen werden sich freuen, man kann den Fettgehalt selbst bestimmen oder ganz darauf verzichten, was ich aber nicht empfehle.



Absolut ausreichend für 1-2- Abende sind in meinem Fall:

500 g Kartoffeln
3 EL pflanzliches Öl (ich empfehle Raps oder Sonnenblume)
Gewürze eurer Wahl (ich habe Salz, etwas Chili und etwas Oregano verwendet)

Zunächst könnt Ihr euch freuen, wenn Ihr die Kartoffeln gut abwascht, müsst Ihr sie nicht mal schälen. Also, je nach eurer Wahl wascht die Kartoffeln, trocknet sie sehr gründlich ab, oder schält sie. Nehmt euch nun ein scharfes Messer und schneidet 2-3 mm dicke Scheiben runter. Sie sollten fast durchsichtig sein. Wenn die Scheiben dicker sind, werden sie nicht richtig knusprig, schmecken aber trotzdem, das sind dann quasi Rentnerchips. :D



Heizt nun den Backofen auf 185°c (160°c Umluft) vor, Umluft ist hier besser geeignet, da die wir ja die Chips trocknen wollen, aber wenn Euer Ofen wie meiner das nicht kann, ist es eben auch so. Schmeißt die Kartoffelscheiben in eine Schüssel und gebt das Öl sowie die Gewürze dazu. Bei den Gewürzen solltet Ihr nicht geizen. Bei dem Öl könnt Ihr das Ganze natürlich variieren, denkt aber daran, das Fett ein Geschmacksträger ist und euch auch später helfen wird die Chips vom Backpapier zu lösen.



Rührt die Kartoffelscheiben nun gut in den Gewürzen und Öl rum, bis alles gleichmäßig damit benetzt ist. Belegt nun ein oder zwei Backbleche mit Backpapier und verteilt die Kartoffelscheiben auf den Blechen. Wichtig ist, dass sich die Scheiben nicht überlappen sondern jede für sich alleine liegt.
Jetzt schiebt die Bleche in den Ofen und backt das Ganze so lange, bis die Ränder der Chips langsam braun werden. Das sind mindestens 15 Minuten. Wie Ihr gleich auf den Bildern sehen könnt, waren meine etwas zu lange im Ofen und sind auch nicht so richtig perfekt geworden, geschmeckt haben sie aber trotzdem. :D



Wenn die Chips raus aus dem Ofen sind, lasst sie gut abkühlen, damit sämtliche Feuchtigkeit entweichen kann und verpackt die Chips danach luftdicht, damit sie knusprig bleibt.



Jetzt dann aber einen schönen Filmabend,
Felix



Sonntag, 15. November 2015
Maulwurftorte
Moin Moin,

da ich gerade selber mal etwas auf Erholungstour bin, gibt es dieses Wochenende nur einen Beitrag, nämlich den der Maulfwurftorte. Diese Torte ist wirklich kinderleicht und umso schlimmer ist es, dass so viele Leute für diese einfache Torte zu Dr. Oetker greifen. Aktuell bin ich bei meinen Eltern, und meine Schwester hatte mal wieder richtig Lust darauf. Wer mich kennt, weiß, dass ich in den seltensten Fällen Torten backe, da man diese meistens aufwendig verzieren muss/möchte und das etwas ist, was mir so gar nicht liegt. Außerdem mag ich nicht gerne Unmengen an Sahne, was dazu geführt hat, dass ich für die Maulwurftorte mit der Zeit ein ganz eigenes Rezept entwickelt habe, welches bisher immer gut ankam.

schlecht beleuchtete Maulfwurftorte

Verbraucht habe ich heute:

6 Eier
6 Bananen
2 Becher Sahne (a 200 g)
500 g Quark
140 g weiche Butter
230 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
5 EL ungesüßtes Kakaopulver
1 Zitrone (den Saft)
(2 Pck. Sahnesteif)
225 g Schokoraspel

Am Anfang wird die Butter mit dem Vanillezucker und 200 g Zucker schaumig geschlagen. Dann werden die Eier getrennt und die Eigelbe nach und nach unter die Masse gerührt. Jetzt Mehl, Kakao, Backpulver und 75 g Raspelschokolade dazu geben. Heizt schon mal den Backofen auf 175°c (Umluft 160°c) vor. Jetzt wird das Eiweiß mit einer Prise Salz steif geschlagen und danach unter den Teig gehoben. Nicht rühren, wirklich heben, da Ihr sonst die Luft aus dem Eischnee raus drückt. Nehmt am besten erst ein kleines bisschen vom Eischnee und wenn die Teigmasse etwas geschmeidiger ist, könnt Ihr den Rest unterheben. Denkt dran, der Eischnee ist erst steif, wenn Ihr euch den Topf falschrum über den Kopf halten könnt und euch nichts auf den Kopf fällt.







Bereitet euch nun eine Springform vor. Da ich gerade bei meinen Eltern bin, habe ich zur Abwechslung auch mal keine Form aus Silikon und kann euch einen kleinen Trick zeigen. Legt etwas Backpapier über den Boden der Springform, sodass an allen Seiten etwas übersteht. Schiebt nun den Backring auseinander und setzt ihn so um den Boden, als würdet Ihr die Form ganz normal zusammensetzten wollen. Drückt den Rand nach unten und schießt den Verschluss, sodass das Backpapier eingeklemmt ist und unter Spannung steht. Jetzt könnt Ihr etwas von dem überstehenden Backpapier abreißen, etwas Butter darauf geben und den Rand der Form damit fetten. Geht wunderbar. ;)



Wenn Ihr das habt, verteilt den Teig gleichmäßig in der Form und streicht diesen glatt. Dann das ganze für 40 bis 45 Minuten in den Ofen schieben.



Danach den Tortenboden auf einem Gitter auskühlen lassen und mittig auf der Tortenplatte oder dem Teller platzieren, auf dem Ihr die Torte servieren wollt. Nehmt euch nun einen Löffel zur Hand und höhlt den Boden aus. Lasst aber circa einen Zentimeter des Randes unangetastet. Sammelt die entstehenden Brösel in einer Schale, damit simulieren wir gleich die aufgewühlte Erde.







Jetzt stürzen wir uns dann mal auf die Creme. Schlagt hierfür die Sahne mit dem übrigen Zucker (und Sahnesteif) steif. Solltet Ihr kein Sahnesteif zur Hand haben ist das kein Problem, wenn die Torte zeitnah gegessen wird. Durch das Sahnesteif bleibt die Sahne länger in Form und kann somit auch auf dem Kaffeetisch länger stehen ohne zu zerfließen. Wenn die Sahne steif ist, rührt langsam den Quark, die Raspelschokolade und den Großteil des Zitronensaftes rein. Die Zitrone hat gleich drei gute Aspekte, er hilft die Sahne fest zu halten, gibt ordentlich Geschmack und verhindert, dass die Bananen braun werden.



Um die Bananen kümmern wir uns jetzt. Zwei Bananen schneide ich immer in Scheiben und verteile Sie auf dem ausgehöhlten Boden. Dann beträufle ich sie mit dem übrigen Zitronensaft. Die anderen Bananen halbiere ich längs und schneide sie dann in Scheiben. Diese werden dann unter die Sahne-Quarkmasse gehoben.





Jetzt gebt die Masse auf den Tortenboden. Ich mach zunächst einfach immer einen großen Berg, den ich danach forme.





Nehmt euch einen Teigschaber oder etwas ähnliches zur Hilfe und formt nun eine Kuppel (by the way, hier haben wir nun das Geheimnis der Kuppeltorte. In den seltensten Fällen macht sich jemand die Mühe aus einem Bisquit eine Kuppel zu schneiden, zumal die eh nicht eben wird).





Jetzt brauchen wir die Brösel, die vorhin ausgeschabt wurden. Die großen Stücke solltet Ihr einfach noch ein bisschen zerkleinern. Wenn Ihr das habt, könnt Ihr die Brösel vorsichtig mit Löffel und Hand an die Kuppel andrücken. Zunächst würde ich überall grob etwas verteilen, bis rundrum überall schon etwas ist. Danach könnt Ihr die Lücken ausfüllen. Leider ist es schwierig, wenn man gerade zwei Hände zum Arbeiten braucht, Fotos zu machen, also versuche ich mein Vorgehen etwas genauer zu beschreiben. Mit dem Löffel habe ich mir einfach immer Brösel raus genommen und dann mit der einen Hand eine "Notfallauffangstation" am Rand der Torte gebildet, während ich mit dem Löffel langsam die Brösel auf die Torte gekippt habe. Was runter auf meine Hand gerollt ist, habe ich dann vorsichtig angedrückt und so kommt man eigentlich gut und ohne ein allzu große Sauerei voran. Am Ende sah es dann so aus:

Maulwurftorte

Solltet Ihr künstlerisch begabt sein und die Torte für eine Feier machen, könnt Ihr mit Marzipan auch noch einen Maulwurf formen und den oben auf die Torte setzen. So als kleiner Hingucker.

Viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Start in die neue Woche,
Felix



Sonntag, 8. November 2015
Baiser
Moin Moin,

heute widmen wir uns mal etwas, was jeder kennt, jeder meint er schafft es und doch verzweifeln viele daran. Der Baiser. Ich bin ehrlich, ich hab mich bei meinen ersten Baisers stur ans Rezept gehalten und deswegen ist nicht aus denen geworden. Erst als ich eine ziemlich talentierte Patisserin mit Fragen gelöchert habe, erschloss sich mir der simple Fehler, dass ich den falschen Zucker, davon dann auch noch zu wenig verwendet und den Baiser zu heiß gebacken habe. Hier dann also die Abkürzung für Euch. Der Baiser ist vielseitig einsetzbar, man kann ihn in einem Ring backen und als Deckel für eine Torte nutzen und dem Baiser vor dem Backen ein paar schöne Zipfel verpassen. Da ich nur in den seltensten Fällen Torten mache, hab ich das heute mal nicht gemacht. Man kann auch Muster mit dem Baiser zur Dekoration ziehen, hier braucht man dann aber oft einen Spritzbeutel mit entsprechender Tülle. Da wären wir dann wieder bei der Sache mit der Küchenausstattung. Ich hatte mal einen richtigen Spritzbeutel, habe den aber entsorgt, da ich es ätzend finde diese Dinger wieder sauber zu bekommen. Also bastel ich mir selber welche mithilfe von Gefrierbeuteln. Hat in diesem Fall den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Baisers aussehen wie kleine Häufchen, ähnlich dem Emoticon bei Whatsapp :D Kann aber auch sehr unterhaltsam sein, besonders wenn Ihr die Baisermasse mit Kakao einfärbt.



Verwendet habe ich:

3 Eiweiß
ca. 200 g Puderzucker
1 Prise Salz

Ihr müsst euch zuallererst versichern, dass definitiv kein Eigelb mehr im Eiweiß ist, ansonsten wird das Eiweiß nicht richtig steif. Dann könnt Ihr die Eiweiße steif schlagen. Richtig steif ist das Eiweiß, wenn Ihr die Schüssel umgedreht über Euren Kopf halten könnt und nichts rausfällt. Jetzt rührt Ihr den Puderzucker und das Salz ein. Wenn die Masse so zäh ist, dass Ihr, wenn Ihr den Finger kurz reinsteckt und beim Rausziehen, die Masse einen Zipfel bildet, der nicht wieder in der übrigen Masse versinkt, ist die Masse gut. Sollte dies nicht der Fall sein, müsst Ihr noch mehr Zucker reinschlagen.







Heizt nun den Backofen auf 120°c (100°c Umluft) vor und belegt zwei Backbleche mit Backpapier. Dann nehmt euch einen Gefrierbeutel, steckt diesen mit einer Spitze nach unten in einen Becher oder ein Glas. Streicht nun die Baisermasse rein.



Jetzt dreht Ihr den übrigen Beutel so zusammen, das oben keine Masse mehr rauskommt und Ihr Druck ausüben könnt. Nehmt euch nun eine Schere zur Hilfe und schneidet in die Spitze ein kleines Loch. Es wird schon direkt etwas Masse ausfließen, haltet die Spitze deswegen nach oben.





Jetzt könnt Ihr mit der Masse auf den Backblechen eine Form eurer Wahl formen (ein anderes Wort würde hier einfach nur falsch klingen), bis Ihr nichts mehr habt. Dann backt den Baiser circa eine Stunde. Lagert die Baisers in einer luftdichten Dose, damit sie nicht weich werden. So sind sie einige Zeit haltbar und Ihr habt immer was zum Anbieten da.









Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix



Quiche Lorraine spezial
Moin Moin,

irgendwie ist ja mal wieder was deftiges dran, deswegen gibt es heute ein sehr simples, sehr leckeres Gericht, was sowohl in den Winter als auch in den Sommer passt. Heute habe ich also eine Quiche gemacht, wie ich sie gerne habe. Ich verzichte dabei auf einen Blätterteig, sondern steige lieber auf einen Quark-Öl-Teig um. Ein großer Vorteil hiervon ist, dass man schon Gewürze und vor allem Käse in den Teig einbringen kann, was ein fantastisches Aroma lässt. Aber genug vom drum herum reden, hier die Zutaten:



Für den Teig

150 g Mehl
1,5 TL Backpulver
60 g Quark
50 g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
1 Ei
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Kümmel

Für den Belag

200 g Geflügelfleischwurst (ursprünglich Schweinespeck, aber ich mag kein Schwein...)
400 g Porree
2 EL Olivenöl
2 Prisen gemahlener Kümmel und Koriander
300 g Sahne
3 Eier
3 Eigelb
150 g - 200 g geriebener Emmentaler

Anfangen tun wir mit dem Teig. Hierfür einfach Mehl, Backpulver, Käse und Gewürze mischen, dann Quark, Olivenöl und das Ei mit dazu geben und das ganze zu einem glatten Teig kneten. Er sollte nicht trocken sein, aber auch nicht klebrig. Durch die Zugabe von Öl, Quark oder Mehl könnt Ihr das entsprechend variieren. Dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank legen.





Jetzt widmen wir uns den Belag. Wenn Ihr Schweinespeck mögt, könnt Ihr den auch gerne verwenden. Ich mag allerdings kein Schweinefleisch, deswegen habe ich Geflügelfleischwurst genommen. Die habe ich einfach in Würfel geschnitten. Danach habe ich die Wurzel vom Porree entfernt, den Porree längs halbiert und gründlich gewaschen. Denkt daran, auch die Zwischenräume gründlich zu reinigen, da sich hier gerne Schmutz absetzt. Danach muss der Porree gut abgetrocknet werden und dann könnt Ihr ihn in ca 1 cm dicke Halbringe schneiden.



Heizt nun den Backofen auf 190°c (170°c Umluft) vor.
Jetzt die Sahne mit den Eiern und den Eigelben verquirlen und kräftig würzen. Schmeißt das Eiweiß nicht weg! Hiermit kann man noch viele schöne Sachen machen.
Nehmt nun den Teig aus dem Kühlschrank und rollt diesen etwas größer als die Form aus. Nehmt euch hierfür etwas Mehl zur Hilfe.
Fettet nun die Form und legt den Teig in die Form. Er ist stabiler als er aussieht. Man kann ihn im Ganzen anheben.
Nehmt euch nun eine Pfanne mit Deckel oder einen Topf, gebt das Olivenöl rein und bratet die Geflügelwurst an, solltet Ihr den Speck verwenden, wird dieser goldbraun gebraten. Dann gebt Ihr die Porreeringe dazu und lasst diese drei Minuten mit braten.
Streut nun etwa 50 g des Käses auf den Teig und gebt den Porree mit der Wurst obendrauf. Streut nun den übrigen Käse drüber und gießt dann die Ei-Sahne-Mischung gleichmäßig über alles. Wenn Ihr gerne viel Käse mögt, könnt Ihr nun noch etwas Käse drüber streuen.



Jetzt kommt das Ganze für 40 Minten in den Ofen. Nach ca. 30 Minuten deckt Ihr die Quiche mit Alufolie ab und backt sie weitere 10 Minuten.

Naja, das war es dann auch schon. Man kann wunderbar einen, der Jahreszeit angepassten, Salat dazu essen.









Viel Spaß beim Nachmachen und wer wissen möchte, was Ihr mit den 3 Eiweiß machen könnt, lest den nächsten Eintrag, Hier erkläre ich, wie man Baiser macht.

Viele Grüße
Felix



Sonntag, 8. November 2015
Schokobrownies mit Zitronencreme
Moin Moin,

heute mal was süßes, intensives, passend zur Jahres- und Kuchenzeit. Ein paar meiner Freunde behaupten immer, dass ihre Brownies trocken wären, also versuche ich hier mal zu erklären, wie man sie saftig und cremig backen kann. Und obendrauf gibt es was schönes für Besucher oder etwas womit man Kollegen beeindrucken kann. Auch wenn Ihr nicht unbedingt verraten solltet, wie viel Butter und Zucker drin steckt. ;)



Für diese Schokoladenbrownies mit Walnüssen und Cranberrys braucht Ihr:

Für die Brownies

250 g Butter
200 g Zartbitterkuvertüre
150 g getrocknete Cranberrys
150 g gehackte Walnüsse
80 g Kakopulver (das zum Backen, kein NesquikI)
65 g Mehl
1 TL Backpulver
290 g Zucker
5 Eier

Für die Creme

200 g Creme Fraiche
Abrieb einer Zitrone oder Orange, sowie einen Spritzer vom Saft (klingt versaut, ist aber so)

Am Anfang könnt Ihr erstmal schön faul die Butter mit der Schokolade in einer Rührschüssel in kurzen Abständen in die Mikrowelle stellen, bis beides geschmolzen ist, so müsst Ihr kein Wasserbad aufsetzten und kommt trotzdem zum Ziel.





Den Backofen auf 180°c (160°c Umluft) vorheizen.
In einer zweiten Schüssel die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen und dann nach und nach die trockenen Zutaten zur Eiermasse sieben (!). Dann die Schokoladen-Buttermasse einrühren. Wenn Ihr das habt die Cranberrys und die gehackten Walnüsse dazu geben.





Jetzt kommen wir zu den Formen. Ihr könnt natürlich ein Blech nehmen oder auch eine 30x30 Brownie-Form. Ich habe mich für zwei kleine Auflaufformen entschieden. Hier kann man die Backzeit und somit die Trockenheit, nennen wir es, regulieren. Wenn Ihr euch für eine Form entschieden habt, kleidet diese mit Backpapier aus und verteilt den Teig gleichmäßig darin und schiebt die Formen dann in den Ofen.



In den meisten Rezepten steht nun, dass man die Brownies etwa 25 Minuten backen soll. Das ist allerdings zu lange. Dann sind sie schon staubtrocken. Je nach Form und Dicke des Teigs kann die Backzeit variieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauert. Ihr erkennt einen fertigen Brownie daran, dass der Teig leichte Risse wirft. Außerdem solltet Ihr mal mit einem Zahnstocher oder Schaschlickspieß reinstechen. Normalerweise sagt man ja, dass nichts am Spieß kleben soll, bei den Brownies ist dies aber nicht so. Hier müssen unbedingt noch Teigrückstände hängen bleiben. Wenn nichts mehr dran klebt, ist der Teig trocken geworden. Auf dem Bild kann man ganz gut sehen, wie der Zahnstocher in etwas aussehen sollte.



In diesem Zustand sind die Brownies schön saftig und cremig, leicht weich in der Mitte.
Wenn die Brownies fertig sind, lasst diese in der Form auskühlen.



Jetzt können wir uns auf die Creme stürzen. Diese ist sehr einfach und sehr schnell gemacht. Reibt die Schale der Zitrusfrucht eurer Wahl (bei mir war es Zitrone) in eine Schüssel, gebt einen Spritzer des Saftes mit dazu und rührt die Creme Fraiche mit da rein.



Wenn es eine glatte Masse ist, schneidet die Brownies und gebt einen Klacks oben rauf.



Bon Appetit und einen schönen Sonntag,
Felix



Mandelweißbrot
Moin Moin,

da mich die örtlichen Bäcker im Stich lassen (Brot hält nicht lange genug), hab ich mir selbst helfen müssen und ein altes Rezept von Oma rausgesucht. Dieses Brot ist wunderbar lecker, lässt die Wohnung gut riechen, lässt sich toasten,...



Das Weißbrot ist ein Grundrezept und man kann die Mehlsorten beliebig variieren und/oder Kerne oder Nüsse ergänzen. Ich hatte jetzt noch Mandeln da, die noch den super Nebeneffekt haben, dass sie sehr sättigend sind.

Verbraucht habe ich:

ca 500 g Mehl
1 Würfel Hefe
75 g ganze Mandeln
ca. 1 Becher Milch
1 EL Zucker
2 Prisen Salz


Das ganze ist sehr einfach. Zunächst erwärmt Ihr die Milch (erstmal einen Becher) bis sie lauwarm ist. Dann löst Ihr die Hefe und den Zucker darin auf und lasst das Gemisch etwas stehen. In der Zeit könnt Ihr schon mal das Mehl abwiegen, dann das Salz und das Milchgemisch mit in die Schüssel geben und alles zu einem Teig verkneten.



Wenn der Teig zu trocken ist und nicht zu einem Klumpen wird noch etwas Milch dazugeben. Wenn der Teig aber noch sehr klebrig ist, noch etwas mehr Mehl dazugeben. Dann die Mandeln rein kneten. Wenn der Teig sich vom Schüsselrand löst und ein großer Kloß ist, den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.



Dann den Teig nochmal durchkneten und dann in eine Form geben und nochmal gehen lassen.



Den Ofen auf 180°c (160°c Umluft) vorheizen und wenn der Teig wieder aufgegangen ist, dass Brot ca 45 Minuten backen. Wenn Ihr nicht wollt, dass das Brot weiter an Farbe gewinnt, könnt Ihr das Brot einfach mit Alufolie abdecken.
Nach dem Backen das Brot auskühlen lassen und dann heißt es schon guten Appetit.







Liebe Grüße und ein schönes Restwochenende,
Felix



Samstag, 31. Oktober 2015
Zombiefinger
Moin Moin,

happy Halloween oder auch happy Reformationstag, jedem das, was er am liebsten möchte. So wie die Menschen damals aussahen, passen Zombiefinger wohl zu beidem. Auf jeden Fall habe ich gestern ein Bild davon gesehen und dachte, das bekomme sogar ich hin. Normalerweise habe ich es nämlich überhaupt nicht mit dem Dekorieren von irgendwelchen Gebäckstücken.
Letztendlich sind die Finger dann auch so geworden, dass man sie wahrscheinlich gefahrenfrei an Kinder, die an der Tür klingeln, geben. So schlimm sehen die, zumindest bei mir, nicht aus. Dennoch sind sie super für alle, die Last Minute noch etwas für eine Party brauchen, da man die Zutaten zu Hause haben sollte.. Sollten dort Frauen sein, könnt Ihr sie wenigstens mit den Zutaten gruseln, denn die Butter kommt nicht zu knapp. Übrigens ist dieses Rezept ein simpler Keksteig, Ihr könnt also auch leckere Kekse davon machen.

Verarbeitet habe ich:

250 g Butter
125 g Puderzucker
4 Tropfen Buttervanillearoma
1 Pck Vanillezucker
1 Ei
1 TL Backpulver
400 g Mehl
ganze, ungeschälte Mandeln
Erdbeemarmelade
wer hat, kann auch Lebensmittelfarbe verwenden

Zunächst werden die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker, Ei und Aroma cremig gerührt. Solltet Ihr Lebensmittelfarbe verwenden wollen um den Teig zu färben, zum Beispiel grün, könnt Ihr die Farbe auch jetzt schon einrühren.



das gilt als cremig

dann das Backpulver und Mehl einkneten, bis es ein geschmeidiger Teig ist. Hier müsst Ihr dann Knethaken verwenden oder aber mit den Händen rein. Dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Ihr werdet feststellen, dass der Teig sehr gefährlich ist, weil er verdammt lecker ist.







Jetzt belegt Ihr euch zwei Backbleche mit Backpapier, heizt den Backofen auf 180°c (Umluft 160°c) vor, und nehmt euch den Teig vor. Nehmt euch immer ein kleines Stück, rollt ihn zu einer Wurst und dann drückt Ihr, wo normalerweise der Fingernagel ist, eine kleine Delle rein. Dann drückt Ihr noch zwei kleine Dellen an den Stellen, wo bei einem Finger kein Gelenk ist. Da wo Gelenke sind, ritzt Ihr mit einem Messer "Falten" rein. In die Delle, wo der Fingernagel sitzt, kommt etwas Erdbeermarmelade und da drückt Ihr dann eine Mandel rein.







Wenn Ihr das fertig habt, kommen die Finger einfach in für ca 20 - 25 Minuten in den Ofen. Wer mag und Zeit und Nerven dafür hat, kann sich jetzt natürlich noch mit Lebensmittelfarbe oder Schokolade austoben, ich finde die so schon ganz in Ordnung. Ich habe vor dem Backen einfach ein paar Schokotropfen in die Finger gedrückt... Zumindest bei ein paar.





Naja, dann heute Abend mal viel Spaß beim Feiern und ein schönes Wochenende,
Felix



Freitag, 30. Oktober 2015
Gefüllte Zucchini & Paprika mit Reis
Moin Moin,

heute mal Lust auf Gemüse? Na gut, ein bisschen Fleisch ist dabei, aber das können Vegetarier und Co auch weg lassen. Ich war spontan einkaufen und wusste selbst noch nicht, was ich so machen möchte. Gemüse kam diese Woche bis dato etwas kurz, also dann heute die volle Dröhnung.
Früher als Kind hab ich mich immer dagegen gesträubt, heute genieße ich den Geschmack, und wie simpel und günstig das Gericht zu kochen ist. So wie ich es Euch heute hier vorstelle, ist es eine simple Ausgangsform, die immer gelingt, man kann aber je nach Geschmack natürlich die Füllung variieren.
Nach dem Einkaufen gab es zwar Zutaten, was ich machen wollte, wusste ich tatsächlich nicht.



Dieses Mal habe ich verwendet:

1 Zucchini
1 Paprika
1 Schalotte oder Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Rinderhack
10 Cocktailtomaten
100 ml Rotwein oder Brühe
3 Lauchzwiebeln
150 g Creme Fraiche mit Kräutern
200 g geriebenen Käse
1 Becher Reis
Brühe, Salz, Pfeffer, Chilli, Majoran
etwas Öl
eventuell etwas Paniermehl

Angefangen habe ich mit der Zucchini. Diese habe ich einfach längs halbiert und mit einem Löffel ausgehöhlt. Schmeißt das Kerngehäuse nicht weg!! Das landet wieder in der Füllung.



Bei der Paprika habe ich zunächst den Deckel raus geschnitten und danach habe ich auch die einfach durchgeschnitten. Die obere Hälfte habe ich für die Füllung verwendet, die untere Hälfte habe ich gefüllt. Das Weiße und die Kerne habe ich mit einem Löffel entfernt.



Dann habe ich das Hack angebraten. Solltet Ihr eine Pfanne mit guter Beschichtung haben, benötigt Ihr kein Öl dafür. Das Hack enthält genug Fett. Während das Hack brät. könnt Ihr die Schalotte und die Knoblauchzehe klein hacken und mit in die Pfanne schmeißen. Dann die Tomaten vierteln, die obere Paprikahälfte und die Zucchinireste klein schneiden und alles mit in die Pfanne geben. mit in die Pfanne geben. Das ganze kurz anbraten und dann mit dem Rotwein oder aber mit Brühe, entweder Rinder- oder Gemüsebrühe, ablöschen und köcheln lassen. Dann mit den Gewürzen abschmecken.





Den Ofen auf 180°c (160°c) Umluft vorheizen.
Gebt etwas Öl in eine Auflaufform und legt die Paprika und die Zucchinihälften rein. Diese mit etwas Salz und Pfeffer würzen und dann die Füllung verteilen. Das was über bleibt, einfach neben das Gemüse platzieren. Danach putzt die Lauchzwiebeln, schneidet diese in Ringe und streut die auf die gefüllten Gemüseteile. Jetzt die Creme Fraiche darauf verteilen.




Jetzt kommt das, worauf sich die Meisten freuen, ganz viel Käse drauf streuen. Wer den Käse gerne kross mag, behält aber noch etwas Käse zurück, da hab ich einen Tipp für euch.



Dann ab in den Ofen damit. Gebt nun 2,5 Becher Wasser in einen Topf, löst etwas Brühe darin auf, und sobald das Wasser kocht, einen Becher voll Reis dazu. Den Herd etwas runterstellen und das ganze kochen lassen und gelegentlich umrühren.
Dreht nun auch die Temperatur des Ofens um 20°c runter. Wer gerne eine krosse Käsekruste mag, streut nun etwas Paniermehl auf den Käse und gibt dann den übrigen Käse oben rauf. Dadurch wird der Käse schön knusprig. Wer mag, kann auch eine andere Käsesorte verwenden. Mit Parmesan klappt es besonders gut.
Nach etwa 15 Minuten solltet Ihr den Reis im Auge behalten und etwas öfter umrühren, da das Wasser aufgesaugt wird. Sobald das Wasser weg ist, Den Topf vom Herd nehmen, den Ofen ausstellen und anrichten. Sieht lecker aus, ist lecker, einfach und alles geht schnell abzuwaschen.









Viel Spaß beim Nachmachen, eventuell gibt es morgen noch etwas für Halloween ;)

Schönes Wochenende
Felix



Sonntag, 25. Oktober 2015
Apfelkuchen mit Rahmguss
Moin Moin,

ich weiß, schon wieder Apfelkuchen, aber glaubt mir, dieser hier ist was besonderes. Der letzte, den ich gepostet habe ist ja schon lecker, gut zu transportieren und einfach, aber dieser hier ist super, wenn Ihr Besuch bekommt, mal was besonderes wollt und eigentlich noch aufräumen müsst (also Standard bei mir). Dieser Kuchen ist zeitaufwendiger, aber nur, weil der Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank muss und ausgerollt wird. Auch die Backzeit ist etwas länger, aber während der Kuchen im Ofen ist, kann man wunderbar aufräumen. Was hier nämlich toll ist, er brennt nicht schnell an. Wenn Ihr es schaffen solltet, dass er euch doch anbrennt, müsst Ihr mir unbedingt erzählen, wie Ihr das geschafft habt. :D



Kommen wir zu den Zutaten

Für den Mürbeteig/Boden

150 g kalte Butter
250 g Mehl
65 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Für den Belag

ca. 1 - 1,5 kg Äpfel
Saft einer halben Zitrone
nach Geschmack 2 TL Zimt

Für den Guss

125 g Sahne
3 Eier
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Abrieb von 1/2 unbehandelten Zitrone

Für den Boden die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und dann mit den anderen Zutaten für den Mürbeteig zu einem Teig verkneten. Wenn er noch klebrig ist und/oder sich nicht leicht von den Händen und dem Rand der Rührschüssel löst, noch mehr Mehl verwenden. Wenn Ihr das habt, den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Dann den Teig in den Kühlschrank legen.



den Rest per Hand verkneten



Solltet Ihr euch jetzt fragen, warum der Teig in Frischhaltefolie eingewickelt wird und in den Kühlschrank muss, kann ich euch die Fragen beantworten. In Folie wird er gewickelt, da in Euren Kühlschränken bestimmt nicht nur Butter und Marmelade steht, sondern Gemüse, Wurst, Käse, Fleisch, usw. Diese Sachen geben Düfte und Aromen ab, die ein Teig nur zu gerne aufnimmt. Die Frischhaltefolie hält das ab. Warum muss der Teig nun in den Kühlschrank? Wegen der Butter im Teig. Diese ist durch das Verkneten weich geworden und der Teig würde jetzt bei ausrollen reißen und immer mehr kleben. Wenn die Butter aber wieder fester wird, ist es ein leichtes den Teig auszurollen und in die richtige Form zu bringen.

Während nun der Teig im Kühlschrank ist, kann man wunderbar mit den Äpfeln weiter machen. Da ich eine frische, spritzige Note im Kuchen immer sehr gerne mag und verhindert werden soll, dass die Äpfel braun werden, pressen wir zunächst die halbe Zitrone aus. Mit der anderen Hälfte könnt Ihr euch eine leckere heiße Zitrone machen. Einfach auspressen, mit kochendem Wasser aufgießen und wem das zu sauer ist, der macht einfach etwas Zucker ran. Wenn Ihr also nun den Zitronensaft habt, könnt Ihr, wenn Ihr mögt, da etwas Zimt rein rühren, ansonsten widmen wir uns den Äpfeln. Dieses Mal müssen wir sie dann leider doch schälen, dafür nicht ganz so klein schneiden. Ich schäle immer so drei, vier Äpfel, dann viertel ich die, entferne das Kerngehäuse und ritze die Rückseite ein paar mal vorsichtig ein. Dann einfach in den Behälter mit dem Zitronensaft geben. Die Äpfel werden eingeritzt, da diese so beim backen etwas auseinander gehen können. So macht Ihr weiter, bis Ihr genug Apfelviertel habt. Gelegentlich immer mal die Schüssel mit den Äpfeln durchrühren, damit jeder Apfel in Verbindung mit dem Zitronensaft kommt.

Ich nenne sie Emoaepfel, weil geritzt :D

Mittlerweile sollte der Teig im Kühlschrank wieder kalt genug geworden sein. Deswegen wird jetzt der Backofen auf 175°c vorgeheizt (Umluft 160°c). Solltet Ihr nun genauso abwaschfaul wie ich sein, hier ein paar nützliche Tipps zum ausrollen. nehmt euch einfach zwei Stücken Backpapier. Legt eins davon auf eure Arbeitsplatte, streicht etwas Mehl darauf, dann platziert die Kugel auf dem Mehl, drückt die etwas platt, streut da nochmal Mehl drauf, legt das andere Backpapier auf den Teig und jetzt könnt Ihr drauflos rollen. So spart Ihr euch den Abwasch von der Rolle und saut die Arbeitsplatte nicht voll. Das Backpapier mit dem oder auf dem Ihr ausrollt, könnt Ihr auch weiter verwenden, wenn Ihr es einfach mit in eure Backform legt und somit auch da den Abwasch der Backform leichter. Solltet Ihr jetzt Probleme haben den Teig gleichmäßig auszurollen, könnt Ihr immer, da wo zu viel Teig ist, diesen dort entfernen und einfach dahin legen, wo es fehlt und dann weiter rollen. Ihr solltet den Teig so weit ausrollen, dass Ihr in der Form auf jeder Seite eine Randhöhe von 4-5 cm habt, bei einer Springform mit einem Durchmesser von 26 cm, also einen Teig mit einem Durchmesser von 34 cm.







Nun könnt Ihr entweder eure Form fetten oder den Teig auf dem Backpapier in die Form und drückt Ihn bis in die Ecken. Solltet Ihr, wie ich eine Silikonform mit Glasboden verwenden, den Boden etwas fetten, dann verkehrt herum auf den ausgerollten Teig stellen und dann eine Hand unter den Teig legen und das ganze umdrehen. Dann den Teig vorsichtig andrücken. Jetzt die gleichmäßig in der Form verteilen und das Ganze 25 Minuten backen.





Währenddessen können wir den Rahmguss vorbereiten. Hierfür die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, bis es wieder mal richtig schön luftig ist und an Volumen gewonnen hat. Dann die Sahne und den Zitronenabrieb einrühren. Jetzt habt Ihr dann Zeit die Bude aufzuräumen, bis die 25 Minuten um sind. Jetzt müsst Ihr nur eben den Rahmguss auf die Äpfel gießen und den Kuchen weitere 30 Minuten backen, also weitere 30 Minuten um klar Schiff zu machen. :D







Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen, dann die Form lösen und fertig. Der Kuchen ist auch schon so wunderbar saftig, dass Ihr hier wirklich keine Schlagsahne zu reichen müsst. Das wäre dann wirklich zu viel.

noch etwas auskühlen lassen



Ich wünsche schon Mal guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix




Pancakes mit Chocolatechips & Ahornsirup
Moin Moin,

wer möchte mal ein bisschen Abwechslung zum typischen Frühstück? Ich hatte Besuch und wollte da mal was anderes haben, was schnell zu machen ist, und besonders lecker. Denn mal ehrlich, wer mag nicht Pancakes und dann auch noch mit Schokolade drin? Hammer! Ein warmes, süßes Frühstück, was ein Hingucker ist, total einfach und schnell satt macht.
Hier kam es super beim Frühstück an.



Verwendet habe ich

100 g weiche Butter
2 Eier
2 EL Zucker
1 Pck Vanillezucker
1 Prise Salz
ca. 200 ml Milch
250 g Mehl
2 TL Backpulver
150 g backfeste Schokotropfen
(Ahornsirup)

Zuerst habe ich die Eier mit Zucker, Vanillezucker und Salz schön schaumig geschlagen. Wieder mehrere Minuten lang, damit es so richtig schön luftig wird und an Masse gewinnt. Dann habe ich die Milch langsam eingerührt und nach und nach die Butter, Mehl und Backpulver zugegeben. Als letztes dann einfach die Schokotropfen einrühren. Wenn Ihr die auch langsam dazu gebt, bleiben sie auch nicht unbedingt am Rand der Rührschüssel kleben. Der Teig sollte etwas dicker sein, als ein Pfannkuchenteig, aber nicht richtig fest. Sagen wir mal zähflüssig. Sollte er zu flüssig sein, noch etwas Mehl dazugeben.



Nun etwas Öl in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen und, wenn Ihr die Pancakes warm halten wollt, den Ofen auf 100°c warm werden lassen. Dann mit einem Esslöffel die Pancakes in die Pfanne hauen. Ich habe pro Pancake immer zwei Esslöffel genommen. Diese etwas ausstreichen und von jeder Seite braten, bis sie leicht braun sind. Dann wenden und ab in den Ofen.

bei mir passen immer drei rein, die ich dann mit einem Essloeffel leicht auseinander streiche

leichte Farbe, so schmecken sie mir am besten

Wenn sie fertig sind, serviere ich die Pancakes immer mit Ahornsirup, der pur zwar nicht gerade lecker ist, aber in Kombination einfach super schmeckt. Am liebsten nehme ich den dunkleren Sirup, da dieser auf mich etwas stärker wirkt und man somit nicht so viel braucht. Die anderen schmecken natürlich auch, aber bitte nehmt keinen Ahornsirup Grad D, da dieser sehr bitter und eigentlich nur für die Industrie genutzt wird.
Ihr könnt die Pancakes aber auch einfach so essen oder mit Zimt und Zucker oder oder oder...



Perfekt für den Sonntag! Viel Spaß beim Nachmachen und ein schönes Wochenende,
Felix