Nougatschnitten
Moin Moin,

heute zeige ich euch ein Keksrezept, dass etwas zeitaufwendiger ist, aber glaubt mir, es lohnt sich und wenn Ihr ohnehin einen Tag mit Backen zubringen wollt, könnt Ihr das einfach zwischenrein nehmen und es fällt nicht weiter auf. Und denkt dran, es handelt sich um Nougat :) Der Keks ist insgesamt etwas mächtiger. Hat zum Vorteil, dass Euer Besuch glücklich ist, Ihr aber nicht ganz so oft backen müsst, weil man einfach nicht so viele schafft.

Solltet Ihr trotzdem sagen, dass euch das zu lange braucht, müsst Ihr die letzten beiden Schritte nicht machen, sondern die einzelnen Kekse einfach verzieren oder so essen, mit Schokolade oder Nougat schmeckt es aber einfach besser.



Verwendet habe ich:

200 g Mehl
75 g Speisestärke
50 g gemahlene Mandeln
100 g Zucker
1 Ei
175 g weiche Butter oder Margarine
150 g schnittfeste Nougatmasse (Dr. Oetker oder so)
150 g Vollmilchkuvertüre

Zunächst einfach das Mehl, Stärke, Mandeln, Butter, Zucker und das Ei zu einem Teig verkneten. Hier gilt wieder, der Teig soll geschmeidig, aber nicht klebrig sein, ansonsten mit Mehl nachhelfen.





Jetzt den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Währenddessen könnt Ihr euch eine Keksstechform raus suchen oder euch eine Schablone basteln oder aber Ihr improvisiert und schneidet später den Teig einfach so. Andernfalls, je nachdem ob Ihr große oder kleine Kekse haben wollt, nehmt euch einfach ein Glas (egal welches, ob Schnaps, Wasser, Sekt,...) und damit stecht die Kekse aus. Solltet Ihr aber Keksformen haben oder euch welche kaufen, achtet bitte darauf, dass die Form keine kleinen Ecken hat, sondern eher eine Fläche ohne schmale Ecken wird. Warum? Wenn Ihr so eine Form verwendet, ist das schmale oder kleine Stück des Kekses fertig, bevor die Hauptfläche gar ist. So verbrennt Ihr also jeden Keks. Klar, die Formen ohne viele Einzelheiten sehen meist nicht ganz so kunstvoll aus, aber was bringt das, wenn die Kekse verbrennen.

Jetzt müsst Ihr Eure Arbeitsplatte mit Mehl bestreuen, setzt den Teig drauf und rollt Ihn aus, bis er circa einen halben Zentimeter dick ist. Wenn Ihr den Teig rollt, bemehlt entweder auch die Rolle oder legt etwas Backpapier auf den Teig. Jetzt geht es ans ausstechen, bis kein Teig mehr da ist, dass soll also heißen, die Teigreste werden immer wieder verknetet und ausgerollt ;)





Heizt nun den Ofen auf 200°c (180°c Umluft) vor und backt die Kekse mittig. Je nachdem, wie groß Ihr die Kekse macht 7 - 12 Minuten. Sehr wichtig ist, dass die Kekse auf keinen Fall braun werden! Wenn sie braun sind, sind sie verbrannt und schmecken nicht mehr! Wenn der Rand etwas Farbe bekommt sofort raus aus dem Ofen. Es ist keine Übertreibung, das ist wirklich eine Sache von ein paar Sekunden.
Lasst die Kekse gut auskühlen.



Nehmt nun die Nougatmasse. Diese muss schnittfest sein, also nicht Nutella verwenden. Diese ist bei Zimmertemperatur schließlich cremig und somit würden die Kekse nicht richtig zusammenhalten. Ich habe die Nougatmasse von Dr. Oetker benutzt und diese kurz in die Mikrowelle gestellt, bis die streichbar ist, aber nicht so flüssig. Wer keine Mikrowelle hat, kann die Schale in ein Wasserbad stellen. Jetzt dann immer einen Keks damit bestreichen und einen anderen ran drücken.





Wenn Ihr damit fertig seit, schmelzt die Schokolade im Wasserbad, achtet aber darauf, dass die Schokolade nicht zu heiß wird, da sie sonst nicht mehr glänzt. Prinzipiell kann man sagen, wenn das Wasser kocht, ist die Schokolade zu heiß. Mittlerweile sollte die Nougatmasse wieder fest geworden sein. Tunkt jetzt die Doppelkekse in die Schokolade und lasst die Schokolade wieder fest werden. Einfach in eine Dose und fertig. Wenn Ihr sagt, Nougat mögt Ihr nicht, könnt Ihr die Kekse auch einfach so in Schokolade tunken oder mit Zuckerguss und Co. verzieren.





Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix