Uroma Alwines Nussecken
Moin Moin,

wer kennt es nicht, gerade jetzt in der Adventszeit kündigen sich spontan Besucher an, und man hat gerade keine Kekse da, oder die jüngeren Verwandten kommen um zum Kekse backen vorbei und Ihr habt gerade nicht wirklich Lust, wollt aber auch was leckeres haben. Wie ist es bei solchen Sachen? Richtig, unsere Omas wissen Bescheid. Hier also ein Rezept, dass nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem eine große Keksdose füllt, sehr lecker ist und zugegebener Maßen, eine ordentliche Kalorienbombe, die verhindert, dass Euch die ganzen selbsternannten Hungerhaken die Kekse wegfuttern. :D Aber mal ernsthaft, bei mir haben nicht mal alle Kekse in die Dose gepasst.



Ihr braucht:

Für den Mürbeteig

300 g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier
150 g Zucker
120 g Butter
2 Pck. Vanillezucker

Für den Belag

1 Glas Aprikosenmarmelade
100 g Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Becher Creme Fraiche
200 g gehackte Mandeln
100 g Vollmilchkuvertüre

Zuerst verknetet Ihr die Zutaten für den Mürbeteig, bis der Teig sich schön von dem Schüsselrand und Eurer Hand löst. Legt nun die Teigkugel auf eine Scheibe Backpapier. Ihr werdet sicherlich merken, dass dieser Teig etwas härter ist, als die Teige, die wir bisher hatten. Um das Ausrollen, was gleich kommt, etwas zu erleichtern, solltet Ihr den Teig mit der Hand etwas platt drücken.





Rollt nun den Teig aus, bis der Teig so groß ist, wie das Backblech. Jetzt bestreicht den Teig mit Aprikosenmarmelade. Heizt jetzt den Backofen auf 200°c vor.





Jetzt kommt es an die gigantische Kalorienbombe an den Keksen. Zerlasst die Butter mit der Creme Fraiche in einen Topf und verrührt es, bis sich alles gut miteinander vermischt hat.





Jetzt dann einfach noch die Mandeln, den Zucker und den Vanillezucker mit reinrühren.





Die Masse einfach auf der Aprikosenmarmelade verteilen und ab damit in den Ofen.



Backt die Kekse 20 Minuten. Wenn Ihr Sie dann aus dem Ofen holt, werdet Ihr denken, dass sie nicht fertig sind, weil es obendrauf noch ziemlich flüssig ist, das ist aber falsch. Die Marmelade und Butter sind halt einfach geschmolzen und härten wieder aus, wenn das Blech abkühlt. Was dann auch schon der nächste Schritt ist. Alles abkühlen lassen.



Schmelzt jetzt die Schokolade im Wasserbad und zieht mit einem Löffel einfach Fäden quer über den riesigen Keks. Einfach den Löffel in die Schokolade tunken und dann mit Schwung über den Keks hin und her schwingen.





wenig kunstvoll, aber lecker

Danach könnt Ihr rundherum den Rand der Keksplatte abschneiden, da hier etwas Marmelade rausgelaufen sein wird. Der Rand ist dann zum direkten Essen gedacht. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Der erste ist, dass der Rand nicht sonderlich schön aussieht, der nächste, dass es vorzugsweise viel Marmelade ist und sich die Masse nicht so toll in Keksform bringen lässt und der letzte und wichtige, weil es einfach mega lecker ist und in ein paar Stunden nicht mehr so leicht zu essen ist und mega gut schmeckt.





Wenn dann die Schokolade auch abgekühlt ist, schneidet die Keksplatte einfach in Formen, die euch gefallen. Ich mach einfach immer kleine Vierecke.



Wenn Ihr die Kekse dann in eine Dose packt, würde ich euch empfehlen zwischen die Lagen immer Backpapier oder Butterbrotpapier zu legen, da die Kekse sonst gerne mal zusammen kleben.





Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix