Sonntag, 21. Februar 2016
Friesentorte
Moin Moin,

es ist mal wieder ein Geburtstag ins Haus geschneit und da war einer der Wünsche eine richtige Friesentorte. Selbst gemacht hatte ich bisher noch keine, aber schon oft verkauft.Wie so üblich bin ich etwas vom Rezept abgewichen; meiner Ansicht nach hat sich das gelohnt. Die Torte kam super an. Normalerweise bin ich ja nicht so der Fan von Torten, da mir die Sahne immer zu mächtig und zu viel im Mund ist (klingt irgendwie eigenartig). Mein Trick macht die Torte zwar nicht leichter, aber ich finde es schmeckt dadurch besser und ist auch besser bekömmlich. Mein Tipp dabei ist einfach Quark :)
Allem vorweg muss ich sagen, dass diese Torte zeitaufwendig ist. Die Böden werden einzeln gebacken, müssen auskühlen,... Nehmt Euch also etwas Zeit. Übrigens weiß ich schon von mehreren Gelegenheiten, auch wenn ich die Torte da nicht gemacht habe, dass diese Torte wunderbar bei Schwiegermüttern ankommt ;-)



Verwendet habe ich:

250 g Quark
750 ml Sahne
circa 400 g Mehl
2 TL Backpulver
4 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g saure Sahne
275 g Butter
90 g Zucker
2 TL Zimt
600 g Pflaumenmus oder Kirschkompott
3 Pck. Sahnesteif
1 TL Puderzucker

Wenn man die Zutaten so sieht bekommt man ja doch schon ein schlechtes Gewissen... Aber es ist echt lecker!
Zunächst werden 250 g Mehl, das Backpulver, 2 Päckchen vom Vanillezucker (wer ihn selbst macht benötigt 16 Gramm), saure Sahne und 175 g Butter miteinander verknetet. Dann muss der Teig in Frischhaltefolie gewickelt werden und für eine Stunde in den Kühlschrank.





In der Zeit könnt Ihr circa 150 g Mehl, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt und die übrige Butter zu einem bröseligen Teig verkneten. Dieser soll sein wie bei einem Streuselkuchen, also kein großer Teigklumpen, sonder wirklich bröselig. Diesen Teig knete ich meistens von Hand, da ich es so leichter finde den Teig in die gewünschte Konsistenz zu bekommen. Sollte Euer Teig doch zu einem großen Klumpen werden, einfach noch etwas Mehl dazu. Sollte sich der Teig allerdings nicht so richtig binden, könnt Ihr einen kleinen Schluck Wasser dazugeben oder noch etwas Butter.



Wenn der erste Knetteig lange genug im Kühlschrank lag, muss der Ofen auf 200°c (180°c Umluft) vorgeheizt werden. Drittelt nun den Teig und rollt Ihn auf die Größe einer Springform aus.





Jeden dieser Böden bekommt jetzt dann auch noch ein Drittel von den Bröseln ab. Einfach gleichmäßig auf dem Boden verteilen und leicht andrücken.



Backt dann die Böden in der Backofenmitte für circa 15 bis 20 Minuten. Nach kurzer Zeit lassen sich die Böden schon von der Form lösen, solltet Ihr eine verwendet haben. Ehrlich gesagt war ich nämlich mal wieder faul und habe den Teig zwischen Backpapier ausgerollt und einen Formboden einfach auf das Backpapier gelegt um zu gucken ob es passt. Danach habe ich den Boden einfach auf dem Backpapier gebacken. Wenn Ihr Perfektionisten seit, solltet Ihr allerdings tatsächlich eine Form verwenden, da der Boden sonst nicht richtig rund wird. Da ich mich allerdings damit abgefunden habe, dass ich beim Dekorieren ein hoffnungsloser Fall bin, verbuche ich diesen kleinen Makel unter der Rubrik "Aussehen: Selbstgemacht". Schmecken tut das Ganze nämlich auch so.
Na ja, auf jeden Fall kann man die Böden schon nach kurzer Zeit lösen. Einen der drei Böden müsst Ihr dann direkt in "Kuchenstücke" schneiden. Ich habe den Boden klassisch in 8 Stücke geschnitten, prinzipiell kann man aber sagen, dass Ihr den Boden in so viele Stücke schneiden könnt, wie Ihr Stücke aus der Torte bekommen wollt.



Lasst danach die Böden auskühlen.

Wenn die Böden dann kalt sind, schlagt die Sahne mit dem übrigen Zucker, Zimt, Vanillezucker und dem Sahnesteif steif und rührt dann den Quark in die Masse.



Bestreicht nun die ganzen Tortenböden mit dem Pflaumenmus oder Kirschkompott und gebt dann die Hälfte der Sahne-Quarkmischung auf den ersten Boden.



Diese Portion sollte dann gleichmäßig verteilt werden. Danach könnt Ihr den zweiten Boden auf den ersten setzen und streicht auch hier ein den Großteil der Sahne gleichmäßig auf den Boden, behaltet aber noch etwas Sahne zurück. Streicht die Sahne auch rund um den Rand der Torte um diese schön zu verkleiden.



Dann sind ja noch die Stücke aus dem dritten Boden übrig. Gebt hier jeweils einen kleinen Klacks der übrigen Sahne auf den hinteren Teil des Stücks und steckt dieses dann leicht schräg in die Torte. Übrigens kann man auch noch Krokant oder Nüsse an den Tortenrand drücken, mir war das aber etwas zu viel.
Stellt die Torte dann in den Kühlschrank. Dadurch lässt Sie sich später leichter schneiden, aber man kann Sie auch sofort essen.





Falls Ihr jetzt denkt:" Das ist ziemlich viel Aufwand", kann ich dazu noch sagen, dass es nicht so viel ist wie es klingt. Viel hat hierbei einfach mit Warten zu tun.

Viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Start in die neue Woche,
Felix



Sonntag, 24. Januar 2016
Kuchen im Glas
Moin Moin,

kennt Ihr den noch? Früher war Kuchen im Glas mal der totale Renner! Ich bin das erste Mal vor ein paar Jahren darauf gekommen, als Freunde von mir in Afrika und Australien waren und ich ihnen zu Weihnachten was schicken wollte. Problem ist, wie bleibt etwas gebackenes frisch und haltbar? Und schon sind wir bei diesem Rezept. Der Kuchen im Glas erfordert eigentlich kaum etwas besonderes, nur halt Einmachgläser. Das unglaubliche daran ist, dass der Kuchen trotzdem 6 Monate haltbar ist! Ohne Mist, wirklich! Durch das Einmachglas und die Hitze entsteht ein Vakuum. Das in Zusammenhang mit dem Zucker konserviert den Kuchen. Dieses Mal war es dann meine Schwester, die davon profitiert hat und die Kuchen als Nervennahrung per Post bekommen hat.
Kuchen im Glas ist übrigens auch sehr vielseitig. Ihr könnt jedes Rezept mit einem normalen Rührteig nehmen. Nur Torten und Käsekuchen funktionieren nicht.
Ich habe dieses Mal einen Marmorkuchen gemacht, da ich ohnehin einen für die Arbeit gebacken habe. Deswegen habe ich einfach direkt mehr Teig gemacht um etwas Arbeit zu sparen. Wundert Euch also nicht über die große Teigmasse auf den Bildern. http://junggesellenkueche.blogger.de/stories/2564263/

Wenn Ihr Euch also ein Kuchenrezept ausgesucht habt, geht es los. Ich liste hier die Zutaten auf, die ich für den Marmorkuchen benutzt habe. Die Zubereitung könnt Ihr dann gerne bei dem Eintrag "klassischer Marmorkuchen" nachlesen.

Verwendet habe ich:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
180 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre
2 TL Backpulver
3-5 Einmachgläser

Wenn Ihr die Gläser zum ersten Mal benutzt, spült sie unbedingt nochmal mit heißem Wasser und Spülmittel. Die Gummiringe könnt Ihr vor der ersten Benutzung einfach mit kochendem Wasser übergießen um sie zu reinigen. Wenn Ihr das habt, legt die Gummibänder in einen Behälter mit Wasser und fettet die Gläser. Beim Kauf der Einmachgläser solltet Ihr unbedingt darauf achten, dass die Gläser Hitzefest sind, also einen Aufenthalt im Ofen locker überstehen.

Bereitet nun den Teig zu und heizt den Ofen, je nach Rezept, vor. Bei mir sind es durch den Marmorkuchen 2 Teige.









Gebt dann den Teig ins Glas. Achtet dabei darauf, dass Ihr das Glas maximal halb- bis dreiviertel-voll füllt und stellt sie dann (ohne den Gummiring!!) für circa 20 bis 25 Minuten in den Ofen.







Um die Marmorierung bei dem Kuchen hin zu bekommen habe ich dieses Mal keine Gabel sondern einen Schaschlikspieß benutzt.





Wenn der Kuchen fertig ist, kommen wir zum "brandgefährlichen". Noch während die Gläser heiß sind, müssen die Gummibänder gespannt und die Gläser verschlossen werden.





Nehmt Euch hierfür definitiv Topflappen zur Hilfe. Bei den meisten Gläsern ist es so, dass es leichter ist die Gummibänder am Deckel zu spannen. Streicht dann noch etwas Wasser auf das Gummiband und verschließt die Deckel dann.





Bei Weckgläsern ins es meistens mit diesen komischen Klammern, bei den Gläsern die ich hatte, gab es einen Schnappverschluss.





Lasst die Gläser jetzt auskühlen und schon seit Ihr fertig. Der Kuchen im Glas ist ein wunderbares Geschenk, wenn man mal nicht weiß was man mitbringen soll, oder wenn man zu faul ist, öfter zu backen. Dann hat man die Arbeit ein Mal in sechs Monaten und sehr oft Kuchen auf Vorrat.



Viel Spaß beim Nachmachen und Verschenken,
Felix

P.S.: Ich hatte sogar noch Teig über und habe kleine Minikuchen gemacht.






klassischer Marmorkuchen
Moin Moin,

diese Woche hatte eine Kollegin Geburtstag, da muss es natürlich einen richtigen Kuchen geben. Auf der Arbeit ist dann ein trockener Kuchen, den man in die Hand nehmen kann, meiner Ansicht nach am besten. Was mag dann jeder Kollege? Richtig Marmorkuchen. Ihr werdet Euch gleich höchstwahrscheinlich über die Menge an Teig wundern, die ich gemacht habe, allerdings habe ich auch noch Kuchen im Glas gemacht (das gibt auch einen Eintrag) und für den braucht man einen einfachen Rührteig. Deswegen habe ich in einem Rutsch einfach mehr Teig gemacht und hatte letzen Endes sogar zu viel und habe noch Minikuchen gemacht. Ihr bekommt hier aber gleich das einfache Rezept, da reicht dann auch eine kleinere Schüssel ;)

Ihr benötigt:

1 Vanilleschote
150 g Butter
4 Eier
180 g Zucker
1 Pr. Salz
200 g Mehl
100 g Zartbitterkuvertüre/Schokolade
2,5 TL Backpulver
etwas Puderzucker oder Kuvertüre zum Verzieren

Schmelzt zunächst die Schokolade. Nehmt Euch einen weiteren Topf und schmelzt darin die Butter. Das geht natürlich auch in der Mikrowelle. Schlitzt dann die Vanilleschote auf und kratzt das Mark raus. Das könnt Ihr direkt mit zur Butter geben. Schlagt dann die Eier mit dem Zucker und Salz in einer Rührschüssel schön schaumig-weiß. Heizt nun den Ofen auf 225°c Ober- Unterhitze vor (circa 200°c Umluft). Rührt jetzt das Mehl mit dem Backpulver in die Eimasse und zieht zum Schluss die Buttervanille unter, bis ein glatter Teig entsteht.



Fettet nun eine Kastenform (das sind die rechteckigen) und gebt circa einen Drittel des Teiges in die Form.



Gebt zu dem restlichen Teig die geschmolzene Schokolade und rührt sie schön ein.





Den Teig dann einfach auf den restlichen geben.



Nehmt Euch jetzt eine Gabel und fahrt mit Ihr, von links nach rechts, durch den Teig, um eine Marmorierung hinzubekommen. Übrigens, sollte das nicht so gut funktionieren, schmeckt der Kuchen genau gleich, wenn man nicht mit einer Gabel darin herumrührt.





Schiebt den Kuchen nun in den Ofen. Nach 10 Minuten reduziert die Hitze auf 175°c Ober- Unterhitze (160°c Umluft) und schneidet mit einem scharfen Messer die Kruste des Kuchens mittig der Längsachse ein. Backt den Kuchen dann circa 50 bis 60 Minuten fertig. Bei mir hat es "nur" 50 Minuten gedauert, behaltet den Kuchen also im Auge.





Lasst den Kuchen dann noch kurz auskühlen und stürzt ihn dann. Wer mag kann den Kuchen dann noch mit Puderzucker oder geschmolzener Schokolade verzieren. Ich habe Puderzucker genommen, weil der Kuchen sonst doch etwas mächtig wird.



Viel Spaß beim Nachmachen!
Felix



Sonntag, 17. Januar 2016
Schoko-Käse-Kuchen
Moin Moin,

heute gibt es mal eines der Rezepte, die zu den ersten gehören, die ich je gebacken habe. Eigentlich ist dieses Rezept für Muffins, aber ich finde es ätzend ein Muffinblech abzuwaschen und da ich diesen Kuchen für den Geburtstag eines Kollegen gemacht habe, dachte ich, auch wenn Muffins auf der Arbeit handlicher sind, zu einem Geburtstag gehört ein Kuchen. Ich muss Euch jetzt schon warnen, der Teig, sowohl vom Boden, als auch die Quarkmasse, sind extrem lecker. Immer, wenn ich dieses Rezept gebacken habe, musste ich, besonders beim Boden, etwas mehr Teig machen, weil meine Geschwister die ganze Zeit dabei standen und den Teig gegessen haben. Später kam dann gefühlt jede Minute die Frage, wann die Muffins/der Kuchen endlich fertig ist.
Dadurch, dass das Rezept das ich habe eigentlich für Muffins ist, wird gleich unten die doppelte Menge stehen, damit es auch für einen Kuchen reicht. Beim Boden werdet Ihr, je nach Eurem Geschmack, daher eventuell Teig über haben. Falls Ihr aber Muffins machen wollt, teilt das Rezept einfach durch 2 oder macht ein paar mehr Muffins. Bisher ist mir übrigens noch keiner untergekommen, der diesen Kuchen nicht mag. Sogar die Leute, die gefühlt immer auf Diät sind, nehmen hier immer gerne ein Stück. Übrigens, ein weiterer Vorteil ist, dass der Kuchen super simpel in der Zubereitung ist.



Verwendet habe ich:

Für den Mürbeteig/Boden

80 g Mehl
30 g Kakao
30 g Zucker
1 Prise Salz
110 g weiche Butter

Für die Quarkmasse

1000 g Quark
4 Eier
200 g Zucker
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Pck. Vanillezucker
4 TL Backpulver

So, dann wollen wir mal anfangen, mit dieser überaus schwierigen Sache. Zunächst der Boden. Es wird jetzt richtig komplex! Schmeißt alle Zutaten in eine Schüssel und knetet sie durch, bis ein schöner Teig entsteht. Wenn Ihr das habt, tragt Euch für irgendeinen wichtigen Preis ein. Heizt dann den Backofen auf 160°c Ober- und Unterhitze vor.
Je nachdem, ob Ihr Muffins oder einen Kuchen macht, fettet die Form oder setzt Papierförmchen in die Muffinmulden.
Nehmt Euch jetzt den Teig und drückt ihn an den Boden der Form. Wenn überall was ist und Euch der Boden von der Dicke her zusagt, habt Ihr jetzt entweder eine leere Schüssel oder noch etwas Teig zum probieren/zur Qualitätskontrolle.



Kommen wir nun zur nicht weniger komplizierten Quarkmasse. Nehmt Euch wieder eine Rührschüssel und gebt da alle Zutaten für die Quarkmasse rein. Das Ganze so lange verrühren, bis eine glatte Masse ist.





Jetzt dann die Quarkmasse einfach auf den Schokoboden geben und glatt streichen und dann ab in den Ofen mit dem Kuchen.



Ihr fragt Euch bestimmt, warum der Ofen auf so geringer Temperatur eingestellt ist. Das liegt daran, dass ein Käsekuchen möglichst wenig Farbe bekommen und die Oberfläche nicht reißen soll. Solltet Ihr es also eilig haben, könnt Ihr den Kuchen auch bei 180°c (160°c Umluft) backen, müsst dann aber Abstriche bei Farbe und Unversehrtheit machen. Der Kuchen muss je nach Ofentyp, circa 45-60 Minuten backen. Zur Sicherheit könnt Ihr natürlich auch eine Stäbchenprobe machen.
Wenn der Kuchen dann fertig gebacken ist, lasst Ihn noch kurz in der Form ruhen. Wenn Ihr die Form sofort löst, kann es sein, dass die Quarkmasse noch nicht stabil genug ist und dann habt Ihr einen Käsekuchen mit Rettungsringen. Schmeckt trotzdem, sieht lustig aus, wäre also keine große Tragödie, aber schon etwas ärgerlich.





Euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 3. Januar 2016
Russischer Zupfkuchen Felix' Art
Moin Moin und frohes neues Jahr!!

Ich hoffe, Ihr habt ordentlich gefeiert, ich zumindest habe es mir richtig gut gehen lassen. Unter anderem mit den Rezepten, die Ihr heute auf dem Blog finden werdet. Und lasst Euch gesagt sein, diese Rezepte bilden eine perfekte Grundlage für eine lange, von Alkohol begleitete, Nacht.
Den Zupfkuchen hat sich Larissa für die Party gewünscht. Das heißt, ich weiß gar nicht ob es ein russisches Original ist, aber er ist lecker und wenn man nicht so faul ist wie ich, sieht er auch so aus. Das wichtigste ist aber, dass er lecker ist und das ist er definitiv!



Ihr benötigt:

Für den Mürbeteig

200 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Ei
375 g Mehl
40 g ungesüßtes Kakaopulver

Für die Käsemasse

700 g Magerquark
250 g Mascarpone
200 g Zucker
2 EL Zitronensaft
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Eier
4 EL Milch

Zunächst kümmern wir uns um den Mürbeteig. Dieser wird für Boden, Rand und, ich nenne es jetzt einfach mal so, Kuhflecken benutzt.

Verrührt hierfür Butter, Zucker und Ei, dann das Mehl und den Kakao dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Er ist übrigens erst fertig geknetet, wenn man keine weißen Flecken vom Mehl mehr sieht und er gleichmäßig braun ist.



Fettet euch jetzt eine Form oder seit faul wie ich und nehmt eine Silikonform. Wer fleißig ist rollt jetzt zwei Drittel des Teiges rund aus, oder Ihr improvisiert wie ich und drückt etwa einen viertel des Teiges auf den Boden der Form, bis er an den Rand reicht und leicht hoch kommt. Wenn Ihr hierfür mehr Teig braucht, nehmt Ihn einfach. Das wird alles passen, da man hin und her drücken kann, wie man gerade lustig ist. Nehmt Euch dann kleinere Teigklumpen, drückt diese in der Hand etwas flach und presst ihn dann an den Rand der Form und verbindet ihn mit dem Teig vom Boden.Wenn Ihr damit fertig seit, solltet Ihr noch genug Teig über haben um die Flecken für oben drauf zu machen.



Heizt jetzt den Backofen auf 175°c (Umluft 160°c) vor.
Für die Käsemasse verrührt Ihr dann den Quark mit der Mascarpone, Puddingpulver, Zitronensaft und Zucker. Wenn das schön glatt geworden ist, rührt die Eier und Sahne rein.



Füllt die Masse dann in die Form.



Jetzt könnt Ihr euch dann kleine Kuhflecken aus dem übrigen Teig formen und diese einfach wo Ihr wollt auf dem Kuchen verteilen. Ich war auch da dieses Mal zu faul und habe einfach Würste gerollt und diese platt gedrückt und als Streifen auf den Kuchen gelegt. Soll heißen, wer keine Flecken mag, kann auch was anderes machen. :D



Jetzt dann ab damit in den Ofen. Je nach Ofentyp variiert die Backzeit, es sind aber mindestens 40 Minuten. Wenn die Quarkmasse fest ist und etwas Farbe bekommen hat, sollte er allerdings fertig sein. Um auf Nummer sicher zu gehen könnt Ihr auch mit einem Zahnstocher in den Kuchen stechen. Wenn nichts oder nur ein paar "Krümel" daran hängen bleiben ist er fertig. Lasst ihn dann noch kurz in der Form abkühlen, bevor Ihr ihn raus holt und dann heißt es auch schon guten Appetit ;)









Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Dienstag, 22. Dezember 2015
Schwarzälder Kirschtorte
Moin Moin,

so zu den Feiertagen hat man ja gerne mal was besonderes. Ich war am Wochenende zu Besuch bei Freunden und die haben sich eine Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht. Vor dieser Torte schrecken immer viele zurück, weil sie so aufwendig aussieht, dabei hält sich das in Grenzen. Wobei ich gestehen muss, dass die Torte auch bei mir nicht wie vom Konditor aussieht. Dafür habe ich gelernt, dass ich in solchen Fällen sagen soll, die Torte sieht selbstgemacht aus :D Solltet Ihr, wie ich, die Torte woanders mit hinnehmen wollen, empfehle ich Euch, den Tortenboden vorher zu backen und die übrigen Zutaten mit zu Euren Freunden zu nehmen. Habe ich auch so gemacht, da eine Torte ohne Transportbox doch schwer zu transportieren ist und die Torte eine kühle Umgebung bevorzugt.
Übrigens habe ich auf das traditionelle Kirschwasser verzichtet und einfach nur Kirschsaft genutzt, da ich zum einen gerne auf Alkohol in Kuchen und Co. verzichte und zum anderen Kirschwasser einfach nicht mag und diese Flasche somit ewig bei mir rumstehen würde, bis ich das Zeug ausschenken kann. Übrigens ist die Torte auch gar nicht so schwer, wenn man sagt, sie muss nicht aussehen wie diese Tiefkühltorte. Solltet Ihr aber einen Tortenring haben, sollte auch das kein Problem sein. Sowas habe ich allerdings nicht und eine Springform ist nicht hoch genug und ehrlich gesagt, habe ich da bis eben auch noch gar nicht dran gedacht :D



Kommen wir mal zu den Zutaten.

Für den Biskuit:
6 Eier
1 Prise Salz
200 g Zucker
150 g Mehl
40 g Speisestärke
50 g Kakao (ich nehme da immer ungesüßten)

Für die Füllung:
2 Gläser Sauerkirschen
6 TL Speisestärke
200 ml Kirschsaft
8 EL Zucker
800 g Sahne
3 Pck. Sahnesteif
100 g Raspelschokolade Zartbitter

Zunächst trennt die Eier und schlagt das Eiweiß mit dem Salz steif. Das ist es wirklich erst, wenn Ihr den Topf über Eurem Kopf umdrehen könnt und euch der Eischnee nicht auf den Kopf fällt. Falls doch, herzlichen Glückwunsch, Ihr habt soeben eine tolle Kur erhalten. Manche Menschen zahlen dafür viel Geld :D
Jetzt die Eigelbe mit 4 EL Wasser und dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse dick und hell geworden ist.



Siebt jetzt Mehl, Stärke und Kakao auf den Eischnee, kippt die Eigelbmasse oben drauf und hebt die Zutaten unter den Eischnee.





Wichtig ist, nichr rühren!! Heizt nun den Backofen auf 160°c vor, fettet eine Form und kippt den Teig gleichmäßig rein. Backt den Biskuit ca 25 Minuten und macht mit einem Zahnstocher den Test, ob er wirklich durch ist. Stürzt den Biskuit nun auf ein Rost oder Kuchengitter (soll heißen, nehmt ihn aus der Form) und lasst ihn gut auskühlen.



Gießt in der Zeit die Kirschen ab und trocknet sie ab. Ein paar davon könnt Ihr euch zu Dekozwecken an die Seite legen, letztenendes könnt Ihr aber auch später welche von denen nehmen, mit denen die Torte gefüllt wird. Nehmt euch von dem Kirschsaft 4 EL und verrührt diese mit der Stärke. Gießt nun 150 ml Kirschsaft in einen Topf und kocht ihn, mit 4 EL Zucker, auf. Gebt jetzt die Kirschen dazu und lasst das ganze wieder aufkochen. Jetzt dann die Stärke einrühren, das Gemisch nochmal aufkochen und dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.





Schneidet, sobald er abgekühlt ist, den Biskuit zwei Mal horiziontal durch, sodass Ihr drei Platten habt.



Legt die untere Platte auf den Teller, auf dem Ihr die Torte haben wollt und verteilt etwas Kirschsaft darauf.
Jetzt schlagt die Sahne mit dem Sahnesteif und übrigen Zucker steif. Solltet Ihr einen Spritzbeutel haben, kommt dieser jetzt zum Einsatz, ansonsten könnt Ihr euch einen aus einem Gefriebeutel basteln oder die Sahne mit einem Löffel verteilen. Zieht nun drei Ringe aus Sahne und verteilt dazwischen die eingedickten Kirschen.



Platziert dann die nächste Teigplatte darauf und verfahrt wieder wie eben. Das Ganze dann noch mit der letzten Platte.



Verteilt nun die übrige Sahne auf der Torte und streicht sie überall ein, wo noch keine Sahne ist. Die übrigen Kirschen könnt Ihr dann mittig auf der Torte platzieren und ein paar am Rand. Jetzt noch die Schokoraspel darüber streuen und im Grunde seit Ihr dann fertig. Ich lasse die Torte in der Regel aber noch für einige Zeit im Kühlschrank ziehen, man kann sie aber auch direkt essen.





Übrigens kann man die herrlich an einem der Weihnachtsfeiertage machen. Sie ist definitiv ein Hingucker.

Schonmal frohe Weihnachten, und sollte ich am Wochenende nichts veröffentlichen, einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Felix



Sonntag, 20. Dezember 2015
Amerikas Lieblingscookies
Moin Moin,

heute gibt es mal keine Weihnachtskekse, sondern super leckere Cookies, die ich seit meiner Kindheit wirklich jedes Jahr wieder backe und esse. Vorweg kann ich schon mal sagen, dass das Rezept, dass ich euch gleich geben werde, die doppelte Menge ist, Ihr die Masse also auch halbieren könnt. Ein Teil meiner Familie backt die Kekse sehr klein, aber mir fehlt dazu immer die Geduld :D Außerdem mag ich meine Cookies gerne soft-baked, also dass sie noch etwas matschig in der Mitte sind. Ähnlich wie bei Subway... Deswegen werden sie bei mir immer normalgroß. Übrigens sind diese Cookies auch wunderbar als Geschenk geeignet.




Ich habe verwendet:

300 g Butter
200 g Zucker
200 g brauner Rohrzucker
2 Fl. Vanillearoma
4 Eier
360 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
200 g gehackte Haselnüsse
6 Pck. Schokoladentropfen (5 wenn Ihr die vom Lidl nehmt. da ist mehr drin)

Vorsicht Leute, jetzt wird es leicht... Einfach alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts verkneten. Ich würde es auf keinen Fall mit der Hand machen, da dieser Teig sehr klebrig wird und Euch dann beim Händewaschen viel Teig verloren gehen wird.



Übrigens ist der Teig an sich auch schon gigantisch lecker! Wer mag kann da also gelegentlich mal kleine Qualitätskontrollen durchführen ;) Heizt nun den Ofen auf 175°c (Umluft 160°c) vor und belegt Backbleche mit Backpapier. Formt nun mit zwei Teelöffeln circa walnussgroße Teigbälle und setzt diese mit Abständen auf das Backblech und backt die Kekse circa 12 Minuten.





Der Rand sollte leicht gebräunt sein. Lasst die Kekse kurz auf dem Blech abkühlen und holt sie dann mit einem Pfannenwender oder ähnlichem vom Blech um sie woanders vollständig abkühlen zu lassen. So macht Ihr weiter, bis der komplette Teig aufgebraucht ist.





Wenn die Kekse gut ausgekühlt sind, legt sie in Dosen oder verpackt sie in kleinen Tüten zum Verschenken.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 6. Dezember 2015
Uroma Alwines Nussecken
Moin Moin,

wer kennt es nicht, gerade jetzt in der Adventszeit kündigen sich spontan Besucher an, und man hat gerade keine Kekse da, oder die jüngeren Verwandten kommen um zum Kekse backen vorbei und Ihr habt gerade nicht wirklich Lust, wollt aber auch was leckeres haben. Wie ist es bei solchen Sachen? Richtig, unsere Omas wissen Bescheid. Hier also ein Rezept, dass nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem eine große Keksdose füllt, sehr lecker ist und zugegebener Maßen, eine ordentliche Kalorienbombe, die verhindert, dass Euch die ganzen selbsternannten Hungerhaken die Kekse wegfuttern. :D Aber mal ernsthaft, bei mir haben nicht mal alle Kekse in die Dose gepasst.



Ihr braucht:

Für den Mürbeteig

300 g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier
150 g Zucker
120 g Butter
2 Pck. Vanillezucker

Für den Belag

1 Glas Aprikosenmarmelade
100 g Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Becher Creme Fraiche
200 g gehackte Mandeln
100 g Vollmilchkuvertüre

Zuerst verknetet Ihr die Zutaten für den Mürbeteig, bis der Teig sich schön von dem Schüsselrand und Eurer Hand löst. Legt nun die Teigkugel auf eine Scheibe Backpapier. Ihr werdet sicherlich merken, dass dieser Teig etwas härter ist, als die Teige, die wir bisher hatten. Um das Ausrollen, was gleich kommt, etwas zu erleichtern, solltet Ihr den Teig mit der Hand etwas platt drücken.





Rollt nun den Teig aus, bis der Teig so groß ist, wie das Backblech. Jetzt bestreicht den Teig mit Aprikosenmarmelade. Heizt jetzt den Backofen auf 200°c vor.





Jetzt kommt es an die gigantische Kalorienbombe an den Keksen. Zerlasst die Butter mit der Creme Fraiche in einen Topf und verrührt es, bis sich alles gut miteinander vermischt hat.





Jetzt dann einfach noch die Mandeln, den Zucker und den Vanillezucker mit reinrühren.





Die Masse einfach auf der Aprikosenmarmelade verteilen und ab damit in den Ofen.



Backt die Kekse 20 Minuten. Wenn Ihr Sie dann aus dem Ofen holt, werdet Ihr denken, dass sie nicht fertig sind, weil es obendrauf noch ziemlich flüssig ist, das ist aber falsch. Die Marmelade und Butter sind halt einfach geschmolzen und härten wieder aus, wenn das Blech abkühlt. Was dann auch schon der nächste Schritt ist. Alles abkühlen lassen.



Schmelzt jetzt die Schokolade im Wasserbad und zieht mit einem Löffel einfach Fäden quer über den riesigen Keks. Einfach den Löffel in die Schokolade tunken und dann mit Schwung über den Keks hin und her schwingen.





wenig kunstvoll, aber lecker

Danach könnt Ihr rundherum den Rand der Keksplatte abschneiden, da hier etwas Marmelade rausgelaufen sein wird. Der Rand ist dann zum direkten Essen gedacht. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Der erste ist, dass der Rand nicht sonderlich schön aussieht, der nächste, dass es vorzugsweise viel Marmelade ist und sich die Masse nicht so toll in Keksform bringen lässt und der letzte und wichtige, weil es einfach mega lecker ist und in ein paar Stunden nicht mehr so leicht zu essen ist und mega gut schmeckt.





Wenn dann die Schokolade auch abgekühlt ist, schneidet die Keksplatte einfach in Formen, die euch gefallen. Ich mach einfach immer kleine Vierecke.



Wenn Ihr die Kekse dann in eine Dose packt, würde ich euch empfehlen zwischen die Lagen immer Backpapier oder Butterbrotpapier zu legen, da die Kekse sonst gerne mal zusammen kleben.





Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix



Schokoladenbiskuitrolle mit Pralinencreme
Moin Moin,

heute mal ein Rezept aus meinen Favoriten, weil es echt lecker ist, der Name nach sehr viel Arbeitsaufwand klingt, das ganze Ding aber in kürzester Zeit fertig ist und Ihr alle Eure Besucher damit in kürzester Zeit satt bekommt. Eine gute Freundin von mir (Lena) hat nicht locker gelassen, und sagte, dass dieses Rezept doch bitte endlich mal hergeben soll. :D Also Lena, betrachte das als deine Überraschung zum Nikolaus und jetzt weißt du dann auch, was du deinen Eltern servierst, wenn sie an deinem Geburtstag vorbei kommen.
Bei mir haben sich die Kollegen diese Woche auch sehr über die Biskuitrolle gefreut und mal eben Butter bei die Fische, auch wenn es nicht so klingt, es gibt Kuchenrezepte mit deutlich mehr Kalorien. Man kann sich also sogar einigermaßen gut aus der Affäre ziehen. Übrigens, falls Ihr Euch fragen solltet, warum ich nicht einfach Ganache in den Titel geschrieben habe, ich dachte mir einfach, mit Pralinencreme können die Leute mehr anfangen. Es ist letztendlich das gleiche und Ihr könnt mit der Ganache auch wirklich Pralinen selber machen. Falls Ihr wollte, dass ich das mache, sagt mir einfach Bescheid. Ich sollte nur klar sein, dass Pralinen selbst zu machen eine Arbeit ist, die gut und gerne mal den ganzen Tag verschlingt.



Für die Biskuitrolle braucht Ihr jetzt aber erstmal:

Für den Biskuit

4 Eier
150 g feinen Zucker (normaler tuts aber auch)
90 g Mehl
3 EL ungesüßtes Kakaopulver
30 g Butter
40 ml Milch
1 Prise Salz
1 EL Puderzucker

Für die Ganache

200 g Kuvertüre (ich nehme immer 150g Zartbitter und 50 g Vollmilch)
120 g Sahne

Zunächst kümmern wir uns um den Biskuit. Hierfür müsst Ihr zuerst die Eier trennen und danach die Eigelbe mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Nehmt hier ruhig eine größere Schüssel, denn die anderen Zutaten werden immer unter das Eigelb gerührt. Schaumig ist es, wenn es deutlich heller, glänzend, glatt und cremig ist.



Dann das Mehl mit den Kakao durchsieben und unter die Eigelbe rühren. Ihr müsst es nicht unbedingt sieben, ich empfehle es aber, da der Teig sonst klumpig werden kann.



Rührt jetzt die Butter und die Milch ein und heizt den Backofen auf 180°c vor.



Jetzt müsst Ihr mal eben zwischendurch die Rührstäbe vom Handrührgerät reinigen, da jetzt das Eiweiß steif geschlagen wird. Gebt direkt zu Beginn das Salz zum Eiweiß und im weiteren Verlauf den Puderzucker. Wer keinen Puderzucker hat, kann auch normalen Zucker nehmen, der Puderzucker macht die Masse aber irgendwie cremiger. Wenn Ihr das habt, hebt den Eischnee unter den restlichen Teig. Wichtig ist, dass Ihr nicht rührt, sondern wirklich unterhebt. Das ist einfacher, wenn Ihr erstmal ein bisschen Eischnee nehmt und dann nach und nach den Rest unterhebt.



Belegt jetzt ein Backblech mit Backpapier und gießt den Biskuitteig auf das Blech. Streicht diesen nun gleichmäßig glatt und backt ihn ca. 12 Minuten (ja, wirklich nicht länger!!) und lasst die Biskuitplatte etwas auskühlen.





Kocht in der Zeit die Sahne auf (ich habe hierfür einfach die Mikrowelle zur Hilfe genommen) und schmelzt die Schokolade in der Sahne.





Jetzt kommt wieder das Handrührgerät zum Einsatz. Schlagt die Schokoladenmasse gute 10 Minuten. Es müssen wirklich mindestens 10 Minuten sein. Ihr werdet merken, dass sich die Konsistenz wirklich verändert. Das macht die Schokolade luftiger, cremiger und gleichmäßig. Klingt bescheuert, ich weiß, aber es ist wirklich so. Ihr müsst es einfach mal machen, dann wisst Ihr, was ich meine. Außerdem finde ich, dass man es auch auf den Bildern sehen kann.



Lasst die Biskuitplatte noch etwas auskühlen, aber nicht komplett erkalten und bestreicht die Platte dann mit der Ganache. Behaltet noch einen kleinen Rest zurück, den Ihr dann am Ende oben drauf schmieren könnt. Wenn Ihr die Masse gleichmäßig verteilt habt, rollt den Biskuitteig auf.





Wie Ihr unschwer an den Bildern erkennen könnt, war ich dieses Mal nicht geduldig genug und habe den Teig aufgerollt, bevor er genug ausgekühlt war. Das hat dazu geführt, dass er an manchen Stellen gerissen ist. Sollte Euch das auch passieren, halb so wild. wir haben ja noch Ganache, um das Ganze zu vertuschen. Das bringt uns auch schon zum nächsten Schritt. Bestreicht mit der übrigen Ganache die Rolle.



Wenn Ihr gerade ganz gut drauf seit, könnt Ihr auch noch andere Dekorationen rauf kleben. Lasst die Rolle jetzt vollständig auskühlen. Die Ganache wird im Übrigen Schnittfest, sodass Ihr euch keine Sorgen um das Anschneiden machen müsst. Wenn Ihr aber wollt, dass die Schokolade nicht so richtig schnittfest wird, schlagt die Schokoladenmasse nicht mit dem Handrührgerät.



Ich wünsche euch jetzt erstmal einen schönen Nikolaustag und einen entspannten Sonntag,
Felix



Sonntag, 29. November 2015
Zimtsterne
Moin Moin,

der erste Advent... Die Zeit rast mal wieder. Was braucht man dann so langsam? Richtig noch mehr Kekse. Deswegen gibt es heute wunderbare Zimtsterne.
Ich muss euch ehrlich vorweg sagen, wenn Ihr keinen Backpinsel habt, werdet Ihr das Herstellen von Zimtsternen hassen, aber die sind wirklich so lecker, dass man klebrige Finger durchaus in Kauf nehmen kann. Und wer mir jetzt mit Kalorienbombe kommen möchte, kann gleich wieder raus gehen :D



Ihr braucht:

400 g gemahlene Mandeln
6 TL Zimt
3 Eiweiß
1 Prise Salz
250 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 EL frisch gepresster Zitronensaft

Schlagt zunächst 2 Eiweiß mit dem Salz steif und streut dann nach und nach den Vanillezucker und 150 g vom Puderzucker rein. Hebt nun die Mandeln und den Zimt unter, bis der Teig
schön geschmeidig, leicht feucht und klebrig ist.





Legt den Teigball jetzt auf einen Bogen Backpapier, legt einen weiteren oben drauf und rollt den Teig auf 1 cm Dicke aus.



Jetzt könnt Ihr massig Sterne ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist und verteilt die Sterne auf, mit Backpapier ausgelegtem, Backblechen.



Nun schlagt das letzte Eiweiß steif und streut den übrigen Puderzucker rein. Rührt danach den Zitronensaft ein.
Jetzt kommt die Stelle, an der Mann ohne Pinsel verzweifelt. Bestreicht nun die Sterne mit der Baisermasse (Eiweißmasse). Dabei könnt Ihr ruhig großzügig sein, Ihr werdet so oder so noch was über haben. Heizt dann den Backofen auf 150°c (140°c Umluft) vor und backt die Zimtsterne nacheinander im Ofen auf der untersten Schiene für ca. 15 Minuten. Die Eiweißmasse oben drauf sollte sich nicht verfärben.





Dann die Kekse gut auskühlen lassen und luftdicht in einer Dose verpacken.



Frohe Ostern und einen schönen Advent,
Felix