Dienstag, 5. April 2016
gebackenes Frühstücksei (für faule Leute)
Moin Moin,

neulich hat mich mal wieder die Faulheit fest in der Hand gehabt, allerdings hatte ich auch ordentlich Hunger und was richtiges sollte es schon sein. Als ich dann ratlos in den Kühlschrank geguckt habe und dachte, dass Ei zum Frühstück ja toll wäre, ich aber keine Lust habe Brötchen holen zu gehen und die Alternative Rührei gewesen wäre, hab ich mal geguckt, was ich sonst noch so da hatte. Das Ergebnis war echt klasse! So ein tolles Frühstück werde ich bestimmt öfter machen und meinem Besuch hat es auch geschmeckt.. Es war alles dabei was man normalerweise auch isst und mit den Fotos konnte ich ein paar Freunde direkt mal eifersüchtig machen :)



Verwendet habe ich für 4 gebackene Eier:

4 Scheiben Toast
4 Eier
2 Scheiben Salami (oder anderen Aufschnitt wie Bacon)
2 Scheiben Käse
1 kleine rote Zwiebel
Salz und Pfeffer
etwas Öl
Außerdem braucht Ihr eine Muffinform oder ähnliches.

Zunächst könnt Ihr 4 Mulden der Muffinform mit dem Öl fetten. Danach muss das Toast etwas größer und dünner werden. Dafür rollt die einfach platt. Aber nicht zu stark, da sie sonst sehr leicht reißen. Ich habe dafür ein Nudelholz genommen, wer keins hat, kann einfach eine Flasche, einen Becher oder was in der Art verwenden.





Heizt dann den Backofen auf 180°c vor.

Schneidet dann die Zwiebel in kleine Würfel. Käse und Wurst könnt Ihr in grobe Stücke schneiden.
Nehmt Euch dann das Toast und drückt es vorsichtig in die Mulden der Muffinform. Der Rand kann gerne hoch stehen.



Verteilt dann die Zwiebel, Salami und die Hälfte des Käses in die Toasts. Hier kann man auch schon etwas Salz und Pfeffer platzieren.





Dann kommen wir zum Eierteil. Lasst vorsichtig, jeweils pro Mulde, ein Ei in die Form. Natürlich ohne Schale ;).



Es kann sein, dass etwas Eiweiß in die Mulden nebenan läuft, das ist aber nicht weiter wild. Ich empfehle lediglich das Eiweiß vor dem Backen zu entfernen. Nach dem Backen ist das Reinigen sonst die reinste Folter. Ich spreche da aus Erfahrung. Streut noch etwas Salz und Pfeffer auf die Eier und verteilt den übrigen Käse darauf.



Schiebt die Form dann für etwa 20 Minuten in den Ofen. Die Eier sind dann fest, aber cremig. Wer es lieber hat, wenn das Eigelb noch verläuft, holt die Eier nach 16 bis 17 Minuten wieder raus und wer es noch anders mag, lässt sie halt länger oder kürzer drin.







Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen. Es ist wirklich verflucht simpel und lecker. Ihr könnt natürlich noch andere Zutaten ergänzen oder weg lassen. Solltet Ihr mehr dazu nehmen denkt nur daran, die Form nicht zu sehr zu füllen, da das Ei sonst wegfließt.

Noch eine schöne Woche,
Felix



Sonntag, 14. Februar 2016
vegane Blumenkohl-Kokoscremesuppe
Moin Moin,

ich bin mal auf dieses Rezept gestoßen. Eigentlich habe ich es ja nicht so mit vegan, aber es kann echt mega lecker sein, so wie in diesem Fall und es macht auch satt ;) Anfänglich war ich ja skeptisch, ob die Kombination von Blumenkohl und Kokosnuss wirklich schmecken kann. Jetzt weiß ich es besser.

Verwendet habe ich:

2 kleine Blumenkohlköpfe
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 daumenkuppen-großes Stück Ingwer
3 EL geröstetes Sesamöl, Ihr könnt aber auch normales Öl verwenden
circa 400 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch (400 ml Inhalt)
1 TL Zucker
1 Zitrone
Muskat, Salz und Pfeffer

Zuerst würfelt die Zwiebel und den Knoblauch. Dies braucht Ihr übrigens nicht fein und klein würfeln, grob würfeln reicht. Es wird ja eh püriert. Mir ist das dann auch wieder eingefallen, als ich die halbe Zwiebel schon gewürfelt habe. :D Solltet Ihr allerdings keinen Pürierstab oder Mixer haben, sondern mit einem Kartoffelstampfer arbeiten, solltet Ihr dann doch fein und klein würfeln.



Nehmt Euch dann eine Reibe und reibt den Ingwer mit der feinen Seite klein. Hier ein kleiner Hinweis für die Leute, die so faul sind wie ich und keine Lust haben den Ingwer zu schälen. Die Schale vom Ingwer ist nicht ungenießbar, sondern einfach doof zu kauen. Wenn man den Ingwer aber fein reibt, muss man ihn nicht kauen, wascht also einfach den Ingwer und reibt ihn dann mit der Schale.
Kommen wir jetzt zum Blumenkohl. Erstmal müsst Ihr das Grünzeug abschneiden und den Kohl dann waschen. Schneidet dann rund herum und den Strunk den Blumenkohl runter. Behaltet allerdings ein Viertel vom Blumenkohl zurück. Den brauchen wir erst später.

Erhitzt jetzt 2 EL vom Öl in dem Topf und schwitzt die Zwiebel, Knoblauch und den Ingwer an. Gebt dann den Blumenkohl, bis auf das eine Viertel, mit in den Topf und kurz andünsten.



Gießt dann die Brühe und die Kokosmilch dazu. Ganz oft ist es bei Kokosmilch so, dass wenn man die Dose öffnet, man von einem weißen Klumpen begrüßt wird. Das heißt nicht, dass die Milch schlecht ist, sondern einfach nur, dass sich das Fruchtfleisch vom Kokoswasser getrennt hat.Ihr könnt das einfach ignorieren und komplett alles mit in den Topf kloppen.

Presst nun die Zitrone aus und gebt den Saft mit in den Topf, wer mag kann auch etwas Zitronenabrieb mit dazu geben. Das gibt der Suppe eine frische Note. Dann gebt Zucker, Pfeffer, Salz und Muskat dazu und lasst den Blumenkohl köcheln.

In der Zwischenzeit kümmert Ihr Euch um den übrigen Blumenkohl. Schneidet den einfach in dünne Scheiben. Diese Scheiben werden die Suppeneinlage, wären so ja aber doch etwas langweilig. Deswegen erhitzt das übrige Öl in einer Pfanne und bratet die Blumenkohlscheiben in der Pfanne goldbraun.





Wenn der Blumenkohl im Topf dann fast gar ist, püriert die Suppe gründlich durch. Wenn sie Euch zu dick ist, gebt einfach noch etwas Brühe oder Kokosmilch dazu.
Gebt dann die Suppe in einen tiefen Teller und legt ein paar von den gebratenen Blumenkohlscheiben oben drauf und schon ist die Suppe fertig.





Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 24. Januar 2016
Bandnudeln mit Tomaten-Walnusssauce
Moin Moin,

wenn ich jetzt so an letztes Wochenende denke, fällt mir auf, dass ich eventuell gerade einen Pasta-Trip habe :D Aber solange es schmeckt... Und glaubt mir, das tut es! Jetzt gerade esse ich nebenbei die Reste und haltet Euch fest, dass Rezept ist noch leichter als das von letzter Woche. Und wenn Ihr eventuell noch ein paar Walnüsse vom Winter habt, ist das auch ein wunderbares Essen für das Monatsende. Mir persönlich schmeckt zwar die Gorgonzolasauce aus dem Rezept von letzter Woche besser, aber man kann ja nicht immer das Gleiche essen und viele von Euch mögen ja keinen Gorgonzola.



Verwendet habe ich:

180 g Walnusskerne
1 EL Öl (Raps. Sonnenblumen oder Walnuss)
1 Dose gehackte Tomaten
3 EL Butter
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer, Oregano
100 g Parmesan
400 g Bandnudeln oder Pasta Eurer Wahl

Je nachdem ob Ihr geschälte Walnusskerne bekommen habt oder nicht; ich wollte welche vom Lidl holen, weil die überall anders furchtbar teuer sind, aber da waren die leider vergriffen, sitzt Ihr wie ein Dussel auf dem Sofa und knackt Walnüsse mit einer Rohrzange oder Ihr könnt direkt richtig anfangen.
Die Nüsse werden am Anfang erstmal klein gehackt.



Gebt dann das Öl in eine große Pfanne und lasst es heiß werden, allerdings nicht auf höchster Stufe.
Gebt nun die gehackten Walnusskerne in die Pfanne und röstet sie goldbraun. Achtet darauf die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen, da die Kerne auch gerne schnell anbrennen.



Wenn Sie dann schön braun sind, kippt die Tomaten mit in die Pfanne und gebt die Butter dazu.



Kocht dann die Nudeln.
In der Zeit gebt etwa die Hälfte des Parmesans in die Sauce und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Oregano ab.



Wenn die Nudeln al dente sind (schreibt man das so?), meistens ist das 2 Minuten früher als auf der Packung steht.
Gießt die Nudeln dann ab und gebt sie mit in die Pfanne. Rührt gut durch und serviert die Pasta mit dem übrigen Parmesan.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 17. Januar 2016
Bandnudeln in Käse-Sahnesauce
Moin Moin Leute,

heute gibt es etwas, was gefühlt jeder mag, ein Grundnahrungsmittel für Singles ist, und erstaunlich oft mit Fertigtüten gemacht wird, obwohl es schnell und einfach selbst gemacht ist und das dann sogar mit besserer Qualität. Außerdem werde ich Euch mit diesem Rezept beweisen, dass ein Käse, den ich ungern aufs Brot legen würde, perfekt für diese Sauce ist. Falls Ihr Euch jetzt fragen solltet, was Ihr denn dazu essen sollt, glaubt mir, dazu braucht Ihr nichts. Nudeln, Käse und Sahne machen schnell sehr satt. Solltet Ihr doch was dazu haben wollen, macht Euch einen Salat :D Oder Ihr könnt gekochten Schinken in die Sauce geben. Gehört für viele ja zur Sauce dazu, bei mir allerdings nicht, weil ich ja kein Schweinefleisch mag, auch wenn ich es gerne mögen würde. Falls Ihr Schinken dazu geben wollt, sollten circa 150 g reichen.



Im Topf ist gelandet:

500 g Bandnudeln Eurer Wahl, ich habe grüne genommen
250 ml Sahne
125 ml Weißwein
150 g Gorgonzola (das ist ein Käse)
Oregano, Salz, Pfeffer
(nach Belieben 150 g gekochten Schinken)

Ein Grundsatz, wenn man Nudeln mit Sauce kocht, ist, die Nudeln kommen erst ins Wasser wenn die Sauce fast fertig ist. Entsprechend nehmt Euch also zu Beginn eine große/tiefe Pfanne oder einen Topf, wo am Ende alles rein passt, und gebt da die Sahne mit dem Wein rein. Hier könnt Ihr wieder einen x-beliebigen Wein nehmen, solltet Ihr aber gerne Wein trinken, nehmt den Wein, den Ihr auch zur Pasta essen würdet. Wenn der gleiche Wein in Sauce und Glas ist, schmeckt einem das Ganze noch besser. Ich habe den Casillero del Diablo (Chardonnay) aus Chile vom REWE verwendet. Gebt dann den Käse dazu. Ihr könnt ihn vorher noch in kleiner Stücke brechen, müsst Ihr aber nicht.



Lasst dieses Gemisch dann langsam heiß werden und rührt des öfteren um. Käse brennt nämlich gerne schnell an. Wenn Ihr einen beschichteten Topf oder Pfanne habt, empfehle ich Euch die zu verwenden, da Ihr hier noch entspannter sein könnt. Versteht mich aber nicht falsch, Ihr müsst jetzt nicht die ganze Zeit rühren, sondern immer mal wieder.
Wenn der Käse anfängt zu schmelzen, setzt das Nudelwasser auf. Kocht die Nudeln nach Angabe auf der Packung.



Bei mir haben die Bandnudeln 5 Minuten gebraucht. Denkt dran, al dente heißt nicht weich wie Matsche, sondern noch mit etwas Biss.

Gebt der Sauce etwas mehr Hitze, damit der Käse komplett schmilzt und sich alles schön vermischt.



Schmeckt die Sauce schon mal mit Oregano, Salz und Pfeffer ab. Seit hierbei aber zunächst vorsichtig. Gorgonzola ist ein Käse mit viel Würze. Falls Ihr die Sauce mit Schinken wollt, ist jetzt der Zeitpunkt ihn zu schneiden und in die Sauce zu geben. Wenn die Nudeln fertig sind, gießt das Wasser ab und gebt die Nudeln in die Sauce und rührt gut um, bis jede Nudel schön mit Sauce benetzt ist.



Nochmal abschmecken und fertig. Ist doch echt super einfach oder?





Guten Appetit und liebe Grüße,
Felix



Sonntag, 10. Januar 2016
Gemüsereispfanne mit Hühnchenfilet in Rahm
Moin Moin,

heute gab es bei mir einen Erinnerungsflash an meine Ausbildung. Von diesem Gericht habe ich mich quasi die komplette Ausbildung über ernährt. Es ist super lecker, einfach, voller Vitamine und günstig. Ich habe die Reispfanne auch oft gemacht, wenn ich Besucher hatte. Sie macht gut satt, und man kann das Gemüse so auslegen, dass für jeden was dabei ist und auch wenn es bestimmt Gerichte gibt, die leckerer aussehen, lohnt es sich wirklich immer wieder aufs neue es zu kochen. Was für mich auch immer ein großer ausschlaggebender Punkt ist, man benötigt nur eine Pfanne und muss also nicht so viel abwaschen :) Außerdem muss man beim Kochen nicht so aufpassen, sondern kann auch schön geschmeidig ein paar anderen Dingen nebenbei erledigen.



Verwendet habe ich:

350 g Hühncheninnenfilet
5 Karotten
1 rote Paprika
1 Zucchini
4 Lauchzwiebeln
1,5 Tassen Reis
circa 500 ml Wasser
1 Becher Creme Fraiche mit Kräutern
Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
nach belieben Chili und Balsamicoessig
etwas Öl

Zuerst wird das Fleisch gewaschen und mit Küchenpapier trocken getupft. Schneidet es dann in gleich große Stücke, damit es auch gleichzeitig gar ist.



Gebt jetzt etwas Öl in eine Pfanne und lasst es heiß werden. Schmeißt dann das Fleisch in die Pfanne. Achtet darauf, dass es nicht übereinander liegt, sondern schön nebeneinander. Dann geht es auch schon ans würzen. Für mich gehören Paprika und Geflügel einfach zusammen. Deswegen nehme ich immer recht viel Paprikagewürz, so circa 1 EL, wenn Ihr das aber nicht so gerne mögt, nehmt weniger. Salz, Pfeffer und Chili kann auch schon mit ran.



Ein schöner Nebeneffekt ist auch, dass die Paprika dem Fleisch eine richtig schöne Farbe gibt. Bratet das Fleisch von allen Seiten schön an, rührt mit einem Pfannenwender um, damit überall was von den Gewürzen ankommt.



Kurz bevor das Hühnchen gar ist, nehmt es aus der Pfanne und gebt 500 ml Wasser, Hühnerbrühe zum würzen und den Reis in die Pfanne. Lasst den Reis jetzt einfach kochen, rührt gelegentlich um und kümmert Euch um das Gemüse.



Waschen, schälen und in Stücke schneiden. Ich habe das Gemüse dieses Mal in grobe Stücke geschnitten, da es meiner Meinung nach, besser aussieht und mal ehrlich, wir haben doch Zähne oder?



Wenn der Reis eingekocht ist, könnt Ihr, wenn Ihr mögt, etwas Balsamicoessig mit zum Reis geben.



Solltet Ihr festes Gemüse wie Karotten verwenden, gebt es schon mit dazu, da es etwas länger garen muss.



Jetzt kommen wir zu dem Teil, der die Reispfanne schön cremig macht. Gebt die Creme Fraiche dazu. Ich nehme immer gerne die mit Kräutern, es schmeckt mir einfach besser, wenn Ihr das aber nicht wollte, könnt Ihr auch normale Creme Fraiche nehmen. Falls Ihr vergessen habt die zu kaufen (passiert mir auch gerne mal) kann man übrigens auch Frischkäse verwenden. Schmeckt zwar nicht ganz so gut, ist aber trotzdem lecker.
Jetzt ist das "weichere" Gemüse dran. Bei mir sind es Paprika und Zucchini. Einfach mit in die Pfanne geben, ebenso wie das Fleisch, damit es wieder schön warm wird.



Dadurch, dass es aus beim Anbraten aus der Pfanne genommen wurde, bevor es gar war, kann es jetzt schön fertig garen und wird richtig schön zart. Solltet Ihr, wie ich, Lauchzwiebeln verwenden oder irgendwelche Kräuter, gebt diese auf jeden Fall zum Schluss dazu. Warum? Kräuter werden schnell dunkel und verlieren, wie zum Beispiel auch die Lauchzwiebeln, bei Hitze schnell die gesunden Inhaltsstoffe.





Wenn alles schön heiß ist, schmeckt alles zusammen nochmal ab und dann seit Ihr auch schon fertig und könnt in Ruhe ein simples, günstiges, super leckeres Gericht genießen.

Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit,
Felix



Sonntag, 6. Dezember 2015
Kartoffelsuppe wie früher
Moin Moin,

ich weiß, dass ist jetzt schon die dritte Suppe auf diesem Blog, aber es ist Winter. Winter ist Suppenzeit, und es gibt so viele leckere Suppen. Gestern habe ich mir eine Kartoffelsuppe wie früher gekocht, so richtig mit Wiener Würstchen drin und ich sag Euch, man fühlt sich plötzlich wieder richtig an vergangene Winter erinnert und es wärmt so richtig durch. Ich sag Euch, Suppe geht immer und ist auch eine gute Basis für Abende, wo man noch ein bisschen um die Häuser ziehen möchte oder für Abende mit viel Besuch.

Für einen ordentlichen Topf voll braucht Ihr:

1,1 kg Kartoffeln
1 Bund Suppengrün (das ist etwas Sellerie, Porree, Petersilie und Möhren. Kann man in der Regel als Bund kaufen)
2 Schalotten
2 EL Öl
1,3 l Wasser
Gemüsebrühe
(einen kräftigen Schuss Sahne)
Salz und Pfeffer
6 Wiener Würstchen

Schält am Anfang den Sellerie, die Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln und würfelt alles. Was Ihr auch tut, nehmt, um den Sellerie zu schälen, auf keinen Fall einen Sparschäler, das wird nicht funktionieren. Schneidet unten die Wurzel weg, sodass der Sellerie stehen kann und schneidet dann mit einem Messer im Bogen die Schale runter.









Erhitzt das Öl in einem großen Topf und bratet die Zwiebeln darin an. Haut nach und nach den Sellerie und die Möhren rein, zuletzt die Kartoffeln und dünstet alles kurz an, also den Deckel auf den Topf und zwischendurch mal umrühren. Nach 3 Minuten löscht das Gemüse mit dem Wasser ab und gebt Gemüsebrühe dazu. Lasst das Gemüse jetzt ca. 25 Minuten kochen.



In der Zeit putzt den Porree und schneidet Ihn klein. Die Petersilie auch kurz waschen und gründlich abwaschen und klein hacken. Nehmt euch jetzt einen Pürierstab oder einen Kartoffelstampfer und stampft/püriert die Suppe. Ich nehme hier aus zwei Gründen den Kartoffelstampfer. Zum einem, weil mein Pürierstab den Umzug nach Hamburg nicht überlebt hat, zum anderen, weil ich funktionierende Zähne habe und gerne was zum Beißen habe.



Wenn Ihr mit der Konsistenz zufrieden seit, schmeißt den Porree und die Petersilie rein, schneidet nun die Würstchen klein, schmeißt die mit in die Suppe und schmeckt die Suppe mit Brühe, Salz und Pfeffer ab. Wenn Ihr noch einen angebrochenen Becher Sahne im Kühlschrank habt, freut sich die Suppe auch über einen Schuss Sahne. Nochmal gut umrühren und servieren.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 29. November 2015
Chili con Carne
Moin Moin,

mal wieder so richtig einheizen, dass soll der Plan sein... Also habe ich mal wieder ein Chili gemacht. Allerdings habe ich mich etwas von der Tradition abgewendet. Ganz ursprünglich gab es Chili mit Fleisch, aber weil es so teuer war, haben die Mexikaner Bohnen verwendet, die sehr eiweßreich sind und gut sättigen. Ich habe beides genommen. Sowohl Hack, als auch Bohnen und on top noch ein ganz paar Kartoffeln.
Ideal ist dieses Gericht übrigens, wenn Ihr Besuch erwartet, Ihr friert oder als Basis, wenn Ihr feiern gehen wollt. Es stimmt zwar, dass vieles in diesem Gericht aus der Dose kommt, aber trotzdem macht es sehr satt und schmeckt.



Verwendet habe ich:

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Rinderhack
1/4 Tube Tomatenmark
1 Dose Kidneybohnen
1/2 Dose Mais (Ihr könnt auch eine kleine nehmen)
5 Kartoffeln
500 g gehackte Tomaten (da könnt Ihr auch die aus der Dose nehmen)
einige Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer, Chilipulver, etwas Öl, Paprikagewürz

Zu Beginn werden die Zwiebeln und die Knoblauchzehen geschält und gehackt. Solltet Ihr das Zwiebelschälen nicht mögen, empfehle ich Euch, den Strunk und die Spitze abzuschneiden. halbiert dann längs die Zwiebel und schon könnt Ihr ganz einfach die äußerste Schicht abziehen. Außerdem schält die Kartoffeln und schneidet sie in Streifen.



Danach gebt etwas Öl in einen Topf und lasst es heiß werden. Bratet nun das Hackfleisch darin und gebt, wenn es fast fertig ist, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu.







Löscht alles mit etwas Wasser ab und gebt Tomatenmark und die gehackten Tomaten in den Topf. Danach die Kartoffelstreifen. Ab jetzt müsst Ihr oft umrühren. Lasst den Mais und die Bohnen abtropfen und gebt auch die dazu und lasst das Chili köcheln. Jetzt ist es an der Zeit zu würzen. Ich habe 5 Spritzer Tabasco genommen und dann mit den anderen Gewürzen abgeschmeckt. Wenn die Kartoffeln gar sind und Euch das Chili schmeckt, ist es auch schon fertig zum Essen.



Guten Appetit und einen schönen Abend,
Felix



italienische Pizza
Moin Moin,

nachdem ich in letzter Zeit mitbekommen habe, wie viele Freunde sagen, sie machen sich selber Pizza aber einen fertigen Pizzateig und Sauce kaufen... Eine ernst gemeinte Frage: Schmeckt euch das wirklich? Ich finde diesen Teig immer wieder aufs neue pappig, langweilig und unangenehm riechend. :D Also dachte ich mir, greife ich mal auf meine Rezepte zurück. Dieses Rezept habe ich aus Italien mitgebracht, als ich noch auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet habe. Mit diesem Teig kann man wirklich jede Pizzavorliebe ausleben. Wenn man sie gerne italienisch mag, kann man den Teig schön dünn ausrollen, amerikanisch - dick und mit Käserand, oder wie ich sie gerne mag, deutsch, mit dickerem Teig, aber ohne Käserand. Im Übrigen könnt Ihr euch auch selber TK Pizza machen ;)



Für den Pizzateig benötigt Ihr:

250 g Mehl
1/8 l lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
2 Prisen Salz
4 EL Olivenöl

Für die Tomatensauce benötigt Ihr:

3/4 Tube Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Oregano, 1 Prise Zucker, andere Gewürze Eurer Wahl

Für den Belag:

Was Ihr gerne mögt.
200 - 250 g geriebenen Käse
Ich empfehle nicht mehr als 4 - 5 Zutaten zu verwenden.

Zunächst wird sich um den Teig gekümmert. Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Ich empfehle das Wasser nur nach und nach einzukneten. Sollte der Teig dennoch klebrig sein, etwas Mehl nachkippen. Der Teig soll elastisch sein. Dann den Teigball abdecken und gehen lassen.

Der kommt nicht aus dem Kühlregal! Ist ganz einfach Leute.

Nehmt euch nun eine kleine Schale, gebt das Tomatenmark rein (wenn Ihr gerne etwas mehr Sauce habt, könnt Ihr auch die ganze Tube verwenden). Jetzt könnt Ihr mit einer Reibe die Zwiebel entweder reinreiben oder Ihr hackt sie ganz klein. Dann die anderen Zutaten dazu geben und das ganze durchrühren. Um den Belag könnt Ihr euch auch schon kümmern. Ich esse meine Pizza gerne vegetarisch und habe für den Belag Mais, Broccoli, Zucchini und Paprika verwendet.





Wenn der Teig gut aufgegangen ist, knetet ihn nochmal durch. Jetzt müsst Ihr euch dann entscheiden was für eine Pizza Ihr machen wollt. Ob Ihr euch runde Pizzen machen wollt, die Ihr dann auch noch einfrieren könnt, oder ob Ihr ein ganzes Blech machen wollte oder so ein unförmiges Stück wie ich (ich hatte Besuch und ein ganzes Blech hätten wir nicht geschafft). Je nachdem, wofür Ihr euch entschieden habt, portioniert und formt Ihr dann den Teig. und legt Ihn auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech. Bestreicht den Teig nun mit der Tomatensauce und verteilt den Belag darauf. So richtig italienisch kommt zuerst der Käse und dann die anderen Zutaten, aber wie schon gesagt, mag ich es eher deutsch, habe den Käse oben drauf gestreut. Solltet Ihr euch dafür entscheiden Rucola auf die Pizza zu legen, macht dies erst nach dem Backen! Salate vertragen keine Hitze. Den Backofen auf 220°c (200°c Umluft) vorheizen. Dieses Mal empfehle ich unbedingt Ober- und Unterhitze, da die Umluft die Pizza eher austrocknet. Schiebt die Pizza nun für 20 Minuten in den Ofen und fertig. Solltet Ihr euch gerne TK Pizza machen wollen, backt Ihr die Pizza circa 10 Minuten, lasst Sie danach abkühlen. Verpackt Sie dann luftdicht und ab in den Froster. Später dann einfach 10 - 15 Minuten fertig backen.





Ich wünsche euch guten Appetit und tut mir bitte den Gefallen und kauft nie wieder diesen ekelhaften Fertigteig aus dem Kühlregal.

Einen schönen Advent,
Felix



Samstag, 21. November 2015
Kartoffel-Käse-Lauchsuppe
Moin Moin,

der Winter kommt, es wird kälter, wir brauchen was, was uns so richtig durchwärmt. Ich habe mich mal wieder an meine Lieblingssuppe gemacht. Ich mache die Suppe gerne mit etwas Hack, aber auch ohne ist sie sehr lecker und die Vegetarier unter euch können sich auch freuen. Übrigens könnt Ihr die Suppe auch einfrieren. Hier werdet Ihr nun das Rezept bekommen, was für einen größeren Topf reicht. Solltet Ihr die Suppe also nicht einfrieren wollen, können zwei Personen sehr gut 2-3 Tage davon essen.

Meine Lieblingssuppe

Verwendet wurden:

2 kg Karoffeln
300 g Rinderhack (wer Schein mag, kann auch das nehmen)
Gemüsebrühe
4 Stangen Porree
1,5 Pck Schmelzkäse mit Kräutern
Salz, Pfeffer, etwas Curry, Petersilie, Kerbel und Koriander

Zu Beginn schält und wascht die Kartoffeln, viel Spaß dabei, und schmeißt sie in den Topf eurer Wahl und begießt die Kartoffeln mit Gemüsebrühe, bis diese mindestens 1 cm bedeckt sind. Jetzt könnt Ihr die Kartoffeln kochen. In der Zeit wascht den Porree und schneidet diesen in Ringe. Danach könnt Ihr das Hackfleisch schon braten. Wer mag kann auch gerne noch eine Zwiebel mit braten. Wenn die Kartoffeln gar sind, dreht die Temperatur runter und nehmt euch einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab und zerkleinert die Kartoffeln in der Brühe.



Gebt nun den Schmelzkäse dazu und löst diesen unter ständigem Rühren auf. Ab jetzt muss die Suppe oft umgerührt werden, damit der Käse nicht anbrennt. Sobald der Käse aufgelöst ist, könnt Ihr das Hack und den Porree einrühren. Lasst den Porree circa 4 Minuten köcheln und schmeckt währenddessen mit den Gewürzen die Suppe ab.



Meine Lieblingssuppe

Glaubt mir, auch wenn die Suppe nicht besonders lecker aussieht, schmeckt sie bombastisch und wärmt so richtig durch.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Sonntag, 8. November 2015
Quiche Lorraine spezial
Moin Moin,

irgendwie ist ja mal wieder was deftiges dran, deswegen gibt es heute ein sehr simples, sehr leckeres Gericht, was sowohl in den Winter als auch in den Sommer passt. Heute habe ich also eine Quiche gemacht, wie ich sie gerne habe. Ich verzichte dabei auf einen Blätterteig, sondern steige lieber auf einen Quark-Öl-Teig um. Ein großer Vorteil hiervon ist, dass man schon Gewürze und vor allem Käse in den Teig einbringen kann, was ein fantastisches Aroma lässt. Aber genug vom drum herum reden, hier die Zutaten:



Für den Teig

150 g Mehl
1,5 TL Backpulver
60 g Quark
50 g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
1 Ei
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Kümmel

Für den Belag

200 g Geflügelfleischwurst (ursprünglich Schweinespeck, aber ich mag kein Schwein...)
400 g Porree
2 EL Olivenöl
2 Prisen gemahlener Kümmel und Koriander
300 g Sahne
3 Eier
3 Eigelb
150 g - 200 g geriebener Emmentaler

Anfangen tun wir mit dem Teig. Hierfür einfach Mehl, Backpulver, Käse und Gewürze mischen, dann Quark, Olivenöl und das Ei mit dazu geben und das ganze zu einem glatten Teig kneten. Er sollte nicht trocken sein, aber auch nicht klebrig. Durch die Zugabe von Öl, Quark oder Mehl könnt Ihr das entsprechend variieren. Dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank legen.





Jetzt widmen wir uns den Belag. Wenn Ihr Schweinespeck mögt, könnt Ihr den auch gerne verwenden. Ich mag allerdings kein Schweinefleisch, deswegen habe ich Geflügelfleischwurst genommen. Die habe ich einfach in Würfel geschnitten. Danach habe ich die Wurzel vom Porree entfernt, den Porree längs halbiert und gründlich gewaschen. Denkt daran, auch die Zwischenräume gründlich zu reinigen, da sich hier gerne Schmutz absetzt. Danach muss der Porree gut abgetrocknet werden und dann könnt Ihr ihn in ca 1 cm dicke Halbringe schneiden.



Heizt nun den Backofen auf 190°c (170°c Umluft) vor.
Jetzt die Sahne mit den Eiern und den Eigelben verquirlen und kräftig würzen. Schmeißt das Eiweiß nicht weg! Hiermit kann man noch viele schöne Sachen machen.
Nehmt nun den Teig aus dem Kühlschrank und rollt diesen etwas größer als die Form aus. Nehmt euch hierfür etwas Mehl zur Hilfe.
Fettet nun die Form und legt den Teig in die Form. Er ist stabiler als er aussieht. Man kann ihn im Ganzen anheben.
Nehmt euch nun eine Pfanne mit Deckel oder einen Topf, gebt das Olivenöl rein und bratet die Geflügelwurst an, solltet Ihr den Speck verwenden, wird dieser goldbraun gebraten. Dann gebt Ihr die Porreeringe dazu und lasst diese drei Minuten mit braten.
Streut nun etwa 50 g des Käses auf den Teig und gebt den Porree mit der Wurst obendrauf. Streut nun den übrigen Käse drüber und gießt dann die Ei-Sahne-Mischung gleichmäßig über alles. Wenn Ihr gerne viel Käse mögt, könnt Ihr nun noch etwas Käse drüber streuen.



Jetzt kommt das Ganze für 40 Minten in den Ofen. Nach ca. 30 Minuten deckt Ihr die Quiche mit Alufolie ab und backt sie weitere 10 Minuten.

Naja, das war es dann auch schon. Man kann wunderbar einen, der Jahreszeit angepassten, Salat dazu essen.









Viel Spaß beim Nachmachen und wer wissen möchte, was Ihr mit den 3 Eiweiß machen könnt, lest den nächsten Eintrag, Hier erkläre ich, wie man Baiser macht.

Viele Grüße
Felix