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Kategorien : suesse Kleinigkeiten
Tassenkuchen aus der Mikrowelle
Moin Moin,
Ihr habt richtig gelesen! Ich kann es selber kaum glauben, dass ich das mal mache, aber ich habe auf den Wunsch von Caro mal etwas rum geguckt. Sie hat sich nämlich einen Tassenkuchen gewünscht, den Sie mal eben so in der Mikrowelle machen kann. Sie hat mir erzählt, dass ihre Versuche zwar geschmeckt haben, aber mehr an Gummi als an Kuchen erinnert haben. Das Rezept, welches ich online gefunden habe, habe ich deswegen schon direkt von Anfang an abgeändert, sodass ein richtig saftiger Kuchen dabei entsteht. Von der Konsistenz kommt er zwar nicht zu 100 Prozent an einen Kuchen aus dem Ofen ran, aber Gummi ist es auch nicht. Ich würde ihn einfach als sehr locker beschreiben. Ich war richtig froh, dass ich genug Teig für zwei Kuchen gemacht habe. Den einen habe ich direkt gestern Abend gegessen, und auch wenn es komisch klingt, der andere ist zu meinem heutigen Frühstück geworden. Wenn man also alleine lebt und einfach mal Lust auf einen Kuchen hat, ist das echt eine super Lösung, weil, welcher Singlehaushalt schafft schon einen ganzen Kuchen alleine?
Vorweg möchte ich Euch dann auch schon mal sagen, dass eine Kleinigkeit bei dem Kuchen schief gegangen ist. Ich habe die Becher etwas zu voll gemacht, sodass diese in der Mikrowelle übergelaufen sind, aber das war mit einem Lappen schnell beseitigt. Hier also schon die Warnung die Becher maximal halb voll zu machen. Nehmt lieber drei und solltet Ihr, wie ich, die Kuchen zu verschiedenen Zeiten brauchen, stellt den Becher samt rohen Teig in den Kühlschrank. Wenn Ihr den Kuchen direkt mit in der Mikrowelle "backt", wird dieser, wenn Ihr ihn dann später essen wollt, höchstwahrscheinlich trocken sein.
Verwendet habe ich:
2 Eier
6 EL Zucker
ca. 150 g gemahlene Haselnüsse
6 EL Kakaopulver
2 TL Vanillezucker
6 EL Milch
3 EL Sonnenblumenöl (oder Rapsöl)
1/2 TL Backpulver
Zuerst werden die Eier mit dem Zucker schön schaumig-weiß geschlagen. Dann kommen einfach alle anderen Zutaten dazu und das Ganze wird nochmal gut durchgerührt.
Wenn Euch der Teig zu flüssig ist, gebt noch mehr Haselnüsse dazu, wenn er zu fest ist, etwas Milch. Da ist der Teig dann auch schon fertig.
Gebt den Teig nun in Becher. Die Becher am besten maximal bis zur Hälfte füllen, sonst passiert Euch das Gleiche wie mir und der Teig läuft in der Mikrowelle über. Der Teig sollte eigentlich für 2 bis 3 Becher reichen.
Es gibt wohl Menschen, die nicht ganz so faul sind wie ich, oder einen Geschirrspüler haben. Diese Menschen wollen den Kuchen wahrscheinlich von einem Teller essen. Wenn Ihr zu diesen Menschen gehört und den Kuchen aus dem Becher lösen wollt, solltet Ihr den Becher vorher nochmal fetten. Aber eine ernst gemeinte Frage an diese Leute: Warum? Schließlich machen wir einen Tassenkuchen. Den kann man auch wunderbar aus der Tasse löffeln. Ansonsten kann man ja gleich einen richtigen Kuchen machen :D
Wenn Ihr die Tassen also befüllt habt, stellt sie für 4 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle. Und schon ist der Kuchen fertig. Vorsicht, er ist wirklich heiß!
Nur zur Info, ich habe jetzt ja auch 2 Kuchen aus dem Teig gemacht. Wie oben schon gesagt, habe ich die zu unterschiedlichen Zeiten gegessen. Einen Tassenkuchen solltet Ihr unbedingt frisch in die Mikrowelle geben, weil er später sonst trocken ist und nicht mehr so gut schmeckt. Den einen Becher habe ich also in den Kühlschrank gestellt. Ihr solltet diesen Kuchen dann aber auch unbedingt am nächsten Tag essen, da ja rohes Ei enthalten ist.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und gute Erholung,
Felix
Nutella-Bananen-Shake
Moin Moin,
nachdem ich letztes Wochenende schon leider keine Zeit hatte Beiträge zu verfassen, dachte ich, dass es dieses Wochenende nicht auch so sein kann. Hier haben wir nun erstmal einen kleinen Anfang und je nachdem, wann ich los muss, kommen noch ein paar mehr Rezepte.
Der Nutella-Bananen-Shake ist wunderbar um reife Bananen, die weg müssen, zu verarbeiten. Man kann natürlich auch einen Bananenkuchen backen, aber ich hatte keine Walnüsse da... Er schmeckt echt gut, ist simpel und schnell gemacht.
Ihr benötigt:
500-750 ml Milch
3 EL Nutella
reife Banenen (mindestens 3, Ihr könnt aber auch mehr nehmen)
Jetzt kommen wir zur, wirklich besonders schwierigen, Zubereitung: Alle Zutaten in den Mixer und auf niedrigster Stufe anschalten und solange mixen lassen, bis die Nutella gleichmäßig gelöst ist.
Einschenken und genießen!
Einen schönen 4. Advent,
Felix
junggesellenkueche am 20. Dezember 15
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traditionelle heiße Schokolade
Moin Moin,
neulich hatte ich nach dem Backen noch etwas geschmolzene Schokolade über behalten. Natürlich kann man das Problem auf äußerst leckere und schnelle Art mit einem Löffel erledigen, aber das kann auf so kurze Zeit doch etwas mächtig sein.
Also habe ich mir eine leckere traditionelle heiße Schokolade gemacht, die sich von einem Kakao definitiv unterscheidet. Dieser besteht nämlich aus sehr viel Zucker und Kakaobohnenpulver.
Verwendet habe ich:
ca. 50 Zartbitterschokolade (Kuvertüre)
ca. 250 ml Milch
Die Schokolade, die ich vom Backen über hatte, ist in diesem Fall schon geschmolzen gewesen.
Ich habe also einfach die Milch in den Behälter gekippt und unter Wärmezufuhr so lange gerührt, bis die Milch heiß geworden ist und die Schokolade darin geschmolzen ist.
Einfach in einen Becher kippen und fertig. Jetzt ist es auch gleich viel einfacher, den Behälter, in dem die Schokolade geschmolzen wurde zu reinigen.
Solltet Ihr euch aber einfach so eine heiße Schokolade machen wollen, empfehle ich die Milch einfach in einem Topf zu erwärmen und die Schokolade darin zu schmelzen. Auf die Art kann man den Schokoladengehalt anhand der Verfärbung besser erkennen und kontrollieren.
Guten Durst und gutes Gelingen,
Felix
junggesellenkueche am 21. November 15
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Vanillezucker
Moin Moin,
hier haben wir eher einen kleinen Tipp, als einen vollwertigen Eintrag, aber da Ihr wahrscheinlich alle mal Vanillezucker braucht, gerade so rund um Weihnachten, gibt es heute einen Tipp, wie Ihr den nie wieder kaufen müsst.
Solltet Ihr je Vanilleschoten verwenden, wie zum Beispiel bei Vanillekipferl, verwendet man eigentlich immer nur das Mark der Schote. Die Schote an sich steckt aber auch voller Aromen, die wir nutzen können um Vanillezucker herzustellen.
Ihr braucht:
Zucker
Vanilleschoten
eine Dose
Bedeckt mit etwas Zucker den Boden der Dose, schmeißt die ausgekratzten Vanilleschoten oben drauf und bedeckt sie mit noch mehr Zucker. Verschließt die Dose und lasst es einfach stehen. Einfach ein paar Tage warten und fertig. Damit das ganze gleichmäßig "durchwürzt" könnt Ihr einfach gelegentlich den Zucker umrühren. Auch später könnt Ihr noch mehr Vanilleschoten dazu geben.
Das wars auch schon. :)
Schönes Wochenende,
Felix
junggesellenkueche am 21. November 15
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Baiser
Moin Moin,
heute widmen wir uns mal etwas, was jeder kennt, jeder meint er schafft es und doch verzweifeln viele daran. Der Baiser. Ich bin ehrlich, ich hab mich bei meinen ersten Baisers stur ans Rezept gehalten und deswegen ist nicht aus denen geworden. Erst als ich eine ziemlich talentierte Patisserin mit Fragen gelöchert habe, erschloss sich mir der simple Fehler, dass ich den falschen Zucker, davon dann auch noch zu wenig verwendet und den Baiser zu heiß gebacken habe. Hier dann also die Abkürzung für Euch. Der Baiser ist vielseitig einsetzbar, man kann ihn in einem Ring backen und als Deckel für eine Torte nutzen und dem Baiser vor dem Backen ein paar schöne Zipfel verpassen. Da ich nur in den seltensten Fällen Torten mache, hab ich das heute mal nicht gemacht. Man kann auch Muster mit dem Baiser zur Dekoration ziehen, hier braucht man dann aber oft einen Spritzbeutel mit entsprechender Tülle. Da wären wir dann wieder bei der Sache mit der Küchenausstattung. Ich hatte mal einen richtigen Spritzbeutel, habe den aber entsorgt, da ich es ätzend finde diese Dinger wieder sauber zu bekommen. Also bastel ich mir selber welche mithilfe von Gefrierbeuteln. Hat in diesem Fall den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Baisers aussehen wie kleine Häufchen, ähnlich dem Emoticon bei Whatsapp :D Kann aber auch sehr unterhaltsam sein, besonders wenn Ihr die Baisermasse mit Kakao einfärbt.
Verwendet habe ich:
3 Eiweiß
ca. 200 g Puderzucker
1 Prise Salz
Ihr müsst euch zuallererst versichern, dass definitiv kein Eigelb mehr im Eiweiß ist, ansonsten wird das Eiweiß nicht richtig steif. Dann könnt Ihr die Eiweiße steif schlagen. Richtig steif ist das Eiweiß, wenn Ihr die Schüssel umgedreht über Euren Kopf halten könnt und nichts rausfällt. Jetzt rührt Ihr den Puderzucker und das Salz ein. Wenn die Masse so zäh ist, dass Ihr, wenn Ihr den Finger kurz reinsteckt und beim Rausziehen, die Masse einen Zipfel bildet, der nicht wieder in der übrigen Masse versinkt, ist die Masse gut. Sollte dies nicht der Fall sein, müsst Ihr noch mehr Zucker reinschlagen.
Heizt nun den Backofen auf 120°c (100°c Umluft) vor und belegt zwei Backbleche mit Backpapier. Dann nehmt euch einen Gefrierbeutel, steckt diesen mit einer Spitze nach unten in einen Becher oder ein Glas. Streicht nun die Baisermasse rein.
Jetzt dreht Ihr den übrigen Beutel so zusammen, das oben keine Masse mehr rauskommt und Ihr Druck ausüben könnt. Nehmt euch nun eine Schere zur Hilfe und schneidet in die Spitze ein kleines Loch. Es wird schon direkt etwas Masse ausfließen, haltet die Spitze deswegen nach oben.
Jetzt könnt Ihr mit der Masse auf den Backblechen eine Form eurer Wahl formen (ein anderes Wort würde hier einfach nur falsch klingen), bis Ihr nichts mehr habt. Dann backt den Baiser circa eine Stunde. Lagert die Baisers in einer luftdichten Dose, damit sie nicht weich werden. So sind sie einige Zeit haltbar und Ihr habt immer was zum Anbieten da.
Viel Spaß beim Nachmachen und einen schönen Sonntag,
Felix
junggesellenkueche am 08. November 15
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