Moin Moin,
mal wieder so richtig einheizen, dass soll der Plan sein... Also habe ich mal wieder ein Chili gemacht. Allerdings habe ich mich etwas von der Tradition abgewendet. Ganz ursprünglich gab es Chili mit Fleisch, aber weil es so teuer war, haben die Mexikaner Bohnen verwendet, die sehr eiweßreich sind und gut sättigen. Ich habe beides genommen. Sowohl Hack, als auch Bohnen und on top noch ein ganz paar Kartoffeln.
Ideal ist dieses Gericht übrigens, wenn Ihr Besuch erwartet, Ihr friert oder als Basis, wenn Ihr feiern gehen wollt. Es stimmt zwar, dass vieles in diesem Gericht aus der Dose kommt, aber trotzdem macht es sehr satt und schmeckt.
Verwendet habe ich:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Rinderhack
1/4 Tube Tomatenmark
1 Dose Kidneybohnen
1/2 Dose Mais (Ihr könnt auch eine kleine nehmen)
5 Kartoffeln
500 g gehackte Tomaten (da könnt Ihr auch die aus der Dose nehmen)
einige Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer, Chilipulver, etwas Öl, Paprikagewürz
Zu Beginn werden die Zwiebeln und die Knoblauchzehen geschält und gehackt. Solltet Ihr das Zwiebelschälen nicht mögen, empfehle ich Euch, den Strunk und die Spitze abzuschneiden. halbiert dann längs die Zwiebel und schon könnt Ihr ganz einfach die äußerste Schicht abziehen. Außerdem schält die Kartoffeln und schneidet sie in Streifen.
Danach gebt etwas Öl in einen Topf und lasst es heiß werden. Bratet nun das Hackfleisch darin und gebt, wenn es fast fertig ist, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu.
Löscht alles mit etwas Wasser ab und gebt Tomatenmark und die gehackten Tomaten in den Topf. Danach die Kartoffelstreifen. Ab jetzt müsst Ihr oft umrühren. Lasst den Mais und die Bohnen abtropfen und gebt auch die dazu und lasst das Chili köcheln. Jetzt ist es an der Zeit zu würzen. Ich habe 5 Spritzer Tabasco genommen und dann mit den anderen Gewürzen abgeschmeckt. Wenn die Kartoffeln gar sind und Euch das Chili schmeckt, ist es auch schon fertig zum Essen.
Guten Appetit und einen schönen Abend,
Felix
Moin Moin,
der erste Advent... Die Zeit rast mal wieder. Was braucht man dann so langsam? Richtig noch mehr Kekse. Deswegen gibt es heute wunderbare Zimtsterne.
Ich muss euch ehrlich vorweg sagen, wenn Ihr keinen Backpinsel habt, werdet Ihr das Herstellen von Zimtsternen hassen, aber die sind wirklich so lecker, dass man klebrige Finger durchaus in Kauf nehmen kann. Und wer mir jetzt mit Kalorienbombe kommen möchte, kann gleich wieder raus gehen :D
Ihr braucht:
400 g gemahlene Mandeln
6 TL Zimt
3 Eiweiß
1 Prise Salz
250 g Puderzucker
2 Pck. Vanillezucker
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
Schlagt zunächst 2 Eiweiß mit dem Salz steif und streut dann nach und nach den Vanillezucker und 150 g vom Puderzucker rein. Hebt nun die Mandeln und den Zimt unter, bis der Teig
schön geschmeidig, leicht feucht und klebrig ist.
Legt den Teigball jetzt auf einen Bogen Backpapier, legt einen weiteren oben drauf und rollt den Teig auf 1 cm Dicke aus.
Jetzt könnt Ihr massig Sterne ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist und verteilt die Sterne auf, mit Backpapier ausgelegtem, Backblechen.
Nun schlagt das letzte Eiweiß steif und streut den übrigen Puderzucker rein. Rührt danach den Zitronensaft ein.
Jetzt kommt die Stelle, an der Mann ohne Pinsel verzweifelt. Bestreicht nun die Sterne mit der Baisermasse (Eiweißmasse). Dabei könnt Ihr ruhig großzügig sein, Ihr werdet so oder so noch was über haben. Heizt dann den Backofen auf 150°c (140°c Umluft) vor und backt die Zimtsterne nacheinander im Ofen auf der untersten Schiene für ca. 15 Minuten. Die Eiweißmasse oben drauf sollte sich nicht verfärben.
Dann die Kekse gut auskühlen lassen und luftdicht in einer Dose verpacken.
Frohe Ostern und einen schönen Advent,
Felix
Moin Moin,
nachdem ich in letzter Zeit mitbekommen habe, wie viele Freunde sagen, sie machen sich selber Pizza aber einen fertigen Pizzateig und Sauce kaufen... Eine ernst gemeinte Frage: Schmeckt euch das wirklich? Ich finde diesen Teig immer wieder aufs neue pappig, langweilig und unangenehm riechend. :D Also dachte ich mir, greife ich mal auf meine Rezepte zurück. Dieses Rezept habe ich aus Italien mitgebracht, als ich noch auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet habe. Mit diesem Teig kann man wirklich jede Pizzavorliebe ausleben. Wenn man sie gerne italienisch mag, kann man den Teig schön dünn ausrollen, amerikanisch - dick und mit Käserand, oder wie ich sie gerne mag, deutsch, mit dickerem Teig, aber ohne Käserand. Im Übrigen könnt Ihr euch auch selber TK Pizza machen ;)
Für den Pizzateig benötigt Ihr:
250 g Mehl
1/8 l lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
2 Prisen Salz
4 EL Olivenöl
Für die Tomatensauce benötigt Ihr:
3/4 Tube Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Oregano, 1 Prise Zucker, andere Gewürze Eurer Wahl
Für den Belag:
Was Ihr gerne mögt.
200 - 250 g geriebenen Käse
Ich empfehle nicht mehr als 4 - 5 Zutaten zu verwenden.
Zunächst wird sich um den Teig gekümmert. Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Ich empfehle das Wasser nur nach und nach einzukneten. Sollte der Teig dennoch klebrig sein, etwas Mehl nachkippen. Der Teig soll elastisch sein. Dann den Teigball abdecken und gehen lassen.
Nehmt euch nun eine kleine Schale, gebt das Tomatenmark rein (wenn Ihr gerne etwas mehr Sauce habt, könnt Ihr auch die ganze Tube verwenden). Jetzt könnt Ihr mit einer Reibe die Zwiebel entweder reinreiben oder Ihr hackt sie ganz klein. Dann die anderen Zutaten dazu geben und das ganze durchrühren. Um den Belag könnt Ihr euch auch schon kümmern. Ich esse meine Pizza gerne vegetarisch und habe für den Belag Mais, Broccoli, Zucchini und Paprika verwendet.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, knetet ihn nochmal durch. Jetzt müsst Ihr euch dann entscheiden was für eine Pizza Ihr machen wollt. Ob Ihr euch runde Pizzen machen wollt, die Ihr dann auch noch einfrieren könnt, oder ob Ihr ein ganzes Blech machen wollte oder so ein unförmiges Stück wie ich (ich hatte Besuch und ein ganzes Blech hätten wir nicht geschafft). Je nachdem, wofür Ihr euch entschieden habt, portioniert und formt Ihr dann den Teig. und legt Ihn auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech. Bestreicht den Teig nun mit der Tomatensauce und verteilt den Belag darauf. So richtig italienisch kommt zuerst der Käse und dann die anderen Zutaten, aber wie schon gesagt, mag ich es eher deutsch, habe den Käse oben drauf gestreut. Solltet Ihr euch dafür entscheiden Rucola auf die Pizza zu legen, macht dies erst nach dem Backen! Salate vertragen keine Hitze. Den Backofen auf 220°c (200°c Umluft) vorheizen. Dieses Mal empfehle ich unbedingt Ober- und Unterhitze, da die Umluft die Pizza eher austrocknet. Schiebt die Pizza nun für 20 Minuten in den Ofen und fertig. Solltet Ihr euch gerne TK Pizza machen wollen, backt Ihr die Pizza circa 10 Minuten, lasst Sie danach abkühlen. Verpackt Sie dann luftdicht und ab in den Froster. Später dann einfach 10 - 15 Minuten fertig backen.
Ich wünsche euch guten Appetit und tut mir bitte den Gefallen und kauft nie wieder diesen ekelhaften Fertigteig aus dem Kühlregal.
Einen schönen Advent,
Felix