Samstag, 21. November 2015
Vanillekipferl
Moin Moin,

die Adventszeit naht, die Tage sind kürzer, Zeit für die besten Vanillekipferl, die Ihr euch vorstellen könnt. :) Jedes Jahr auf Neue mache ich diese Kipfel und weil sie so lecker sind, halten sie leider nie lange. Leider wird dieser Teig aufgrund der Anzahl der Vanilleschoten etwas teurer als ein gewöhnlicher Teig, aber es lohnt sich wirklich und solltet Ihr nicht so viele Schoten nutzen wollen, könnt Ihr auch mehr Vanillezucker nehmen.

Der Einkaufszettel:

4 Bourbon Vanilleschoten
100 g gemahlene Mandeln
150 g Mehl
150 g Butter
50 g feiner Zucker
2 Pck Vanillezucker
6 EL Puderzucker

Zunächst schlitzt die Vanilleschoten der Länge nach auf und kratzt mit dem Messerrücken das Mark raus und gebt es in eine Schüssel. Mit den Schoten selbst könnt Ihr jetzt noch Vanillezucker machen (siehe http://junggesellenkueche.blogger.de/stories/2548208/ ). Gebt die gemahlenen Mandeln zu dem Vanillemark und mischt dieses gründlich durch.



Mehl, Zucker, Butter und Salz dazugeben. Solltet Ihr euch für weniger Vanilleschoten entschieden haben, gebt auch Vanillezucker dazu. Knetet das Ganze zu einem glatten Teig. Wenn überall kleine schwarze Punkte sind, ist es genau richtig.



Teilt den Teig in 2 Portionen und rollt diesen auf einem Schneidebrett zu Würstchen mit 3 cm Durchmesser, deckt die Rollen mit Frischhaltefolie ab und stellt den Teig für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.



Heizt jetzt den Backofen auf 150°c vor und belegt euch 2 Backbleche mit Backpapier. Schneidet nun von den Rollen circa 1 cm breite Scheiben runter und rollt damit kleine Würstchen.



Formt diese zu Hörnchen und legt sie auf die Bleche. Wenn Ihr damit durch seit, backt die Kipfel für ca. 20 Minuten. Sie sollen keine Farbe bekommen. Sobald sie braun werden, raus aus dem Ofen.



Siebt nun den Puderzucker und vermischt ihn mit dem Vanillezucker. Wenn die Kipferl leicht abgekühlt sind, wendet sie in dem Zucker und lasst sie dann fertig auskühlen.







Sobald sie kalt sind, lagert sie in einer Dose. Die übrige Zuckermischung könnt Ihr einfach über die Kipferl streuen.



Ich garantiere Euch, die Kipferl sind der Wahnsinn!!

Viel Spaß beim Ausprobieren,
Felix



Zitronenstangen
Moin Moin,

ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber mir ist aufgefallen, dass nächstes Wochenende ja schon der erste Advent ist. Was muss man in der Zeit immer da haben? Richtig, KEKSE! :D Ich habe also die ersten Kekse gebacken. Die Zitronenstangen sind sehr geschmacksintensiv, sehr einfach und sehr lecker.



Verbraucht habe ich:

2 unbehandelte Zitronen
230 g Mehl
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g Butter
100 - 150 g Zartbitterkuvertüre

Zunächst habe ich die Zitronen gewaschen und die Schale mit einer Reibe abgerieben. Wichtig ist, unbedingt aufhören, wenn Ihr bei der weißen Schicht ankommt, da das Weiße sehr bitter ist. Danach habe ich die Zitronen kurz auf der Arbeitsplatte gerollt, da sie sich so leichter auspressen lassen. Dann habe ich die Zitronen ausgepresst. Den Zitronensaft habe ich kurz in der Mikrowelle erhitzt, da er sich so besser mit dem Teig verbindet, Ihr müsst es aber nicht tun, wenn Ihr keine Mikrowelle habt.
Verknetet nun den Zitronenabrieb, den Saft, Mehl, Zucker, Ei, Salz und Butter miteinander. Gießt nun den Zitronensaft mit rein. Der Teig sollte sehr weich sein, aber nicht an der Hand oder der Schüssel kleben.



Heizt nun den Ofen auf 160°c (150°c Umluft) vor und belegt ein Backblech mit Backpapier.
Nun nehmt euch immer eine walnussgroße Portion vom Teig und rollt ihn zu einer Stange, die dann auf das Blech kommen. Jetzt wird das ganze je nach dicke der Stange ca. 20 Minuten backen.



Die Stangen sollen keine Farbe bekommen und dadurch, dass der Teig so feucht ist, bleibt der Teig unter Hitze elastisch. Dies ist bei Keksen aber normal. Sie härten beim Auskühlen aus. Nach dem Auskühlen widmen wir uns der Kuvertüre. Diese wird im Wasserbad geschmolzen. Da wir sie nun aber verwenden um die Kekse zu überziehen möchten wir ja, dass die Schokolade nach dem Abkühlen glänzt. Diesen Effekt erzielt man, wenn man die Schokolade nicht über 40°c kommen lässt. Wer kein Thermometer hat kann auch nach dem Gefühl gehen. Solange es für Euren Finger nicht zu heiß ist, ist es die Schokolade auch nicht. Wenn man die Schokolade langsam schmilzt hat man außerdem den angenehmen Nebeneffekt, dass die Schokolade schneller wieder fest wird. Eine andere Möglichkeit die Schokolade glänzen zu lassen ist, wenn man etwas Kokosfett in die Schokolade rührt. Schmeckt gut, Ihr habt schon Kokosfett für Lebkuchen im Haus, hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, dass die Schokolade nicht mehr zu 100 % fest wird, sondern bis zu einem gewissen Punkt cremig bleibt.





Wenn die Schokolade also geschmolzen ist, einfach die Zitronenstangen in die Schokolade tauchen und auf ein Backpapierbogen oder eine Silikonmatte zum auskühlen legen. Danach die Stangen in eine Dose legen und fertig.





Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



traditionelle heiße Schokolade
Moin Moin,

neulich hatte ich nach dem Backen noch etwas geschmolzene Schokolade über behalten. Natürlich kann man das Problem auf äußerst leckere und schnelle Art mit einem Löffel erledigen, aber das kann auf so kurze Zeit doch etwas mächtig sein.

Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade Obst

Also habe ich mir eine leckere traditionelle heiße Schokolade gemacht, die sich von einem Kakao definitiv unterscheidet. Dieser besteht nämlich aus sehr viel Zucker und Kakaobohnenpulver.



Verwendet habe ich:

ca. 50 Zartbitterschokolade (Kuvertüre)
ca. 250 ml Milch

Die Schokolade, die ich vom Backen über hatte, ist in diesem Fall schon geschmolzen gewesen.



Ich habe also einfach die Milch in den Behälter gekippt und unter Wärmezufuhr so lange gerührt, bis die Milch heiß geworden ist und die Schokolade darin geschmolzen ist.



Einfach in einen Becher kippen und fertig. Jetzt ist es auch gleich viel einfacher, den Behälter, in dem die Schokolade geschmolzen wurde zu reinigen.




Solltet Ihr euch aber einfach so eine heiße Schokolade machen wollen, empfehle ich die Milch einfach in einem Topf zu erwärmen und die Schokolade darin zu schmelzen. Auf die Art kann man den Schokoladengehalt anhand der Verfärbung besser erkennen und kontrollieren.

Guten Durst und gutes Gelingen,
Felix



Kartoffel-Käse-Lauchsuppe
Moin Moin,

der Winter kommt, es wird kälter, wir brauchen was, was uns so richtig durchwärmt. Ich habe mich mal wieder an meine Lieblingssuppe gemacht. Ich mache die Suppe gerne mit etwas Hack, aber auch ohne ist sie sehr lecker und die Vegetarier unter euch können sich auch freuen. Übrigens könnt Ihr die Suppe auch einfrieren. Hier werdet Ihr nun das Rezept bekommen, was für einen größeren Topf reicht. Solltet Ihr die Suppe also nicht einfrieren wollen, können zwei Personen sehr gut 2-3 Tage davon essen.

Meine Lieblingssuppe

Verwendet wurden:

2 kg Karoffeln
300 g Rinderhack (wer Schein mag, kann auch das nehmen)
Gemüsebrühe
4 Stangen Porree
1,5 Pck Schmelzkäse mit Kräutern
Salz, Pfeffer, etwas Curry, Petersilie, Kerbel und Koriander

Zu Beginn schält und wascht die Kartoffeln, viel Spaß dabei, und schmeißt sie in den Topf eurer Wahl und begießt die Kartoffeln mit Gemüsebrühe, bis diese mindestens 1 cm bedeckt sind. Jetzt könnt Ihr die Kartoffeln kochen. In der Zeit wascht den Porree und schneidet diesen in Ringe. Danach könnt Ihr das Hackfleisch schon braten. Wer mag kann auch gerne noch eine Zwiebel mit braten. Wenn die Kartoffeln gar sind, dreht die Temperatur runter und nehmt euch einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab und zerkleinert die Kartoffeln in der Brühe.



Gebt nun den Schmelzkäse dazu und löst diesen unter ständigem Rühren auf. Ab jetzt muss die Suppe oft umgerührt werden, damit der Käse nicht anbrennt. Sobald der Käse aufgelöst ist, könnt Ihr das Hack und den Porree einrühren. Lasst den Porree circa 4 Minuten köcheln und schmeckt währenddessen mit den Gewürzen die Suppe ab.



Meine Lieblingssuppe

Glaubt mir, auch wenn die Suppe nicht besonders lecker aussieht, schmeckt sie bombastisch und wärmt so richtig durch.

Viel Spaß beim Nachmachen,
Felix



Vanillezucker
Moin Moin,

hier haben wir eher einen kleinen Tipp, als einen vollwertigen Eintrag, aber da Ihr wahrscheinlich alle mal Vanillezucker braucht, gerade so rund um Weihnachten, gibt es heute einen Tipp, wie Ihr den nie wieder kaufen müsst.

Solltet Ihr je Vanilleschoten verwenden, wie zum Beispiel bei Vanillekipferl, verwendet man eigentlich immer nur das Mark der Schote. Die Schote an sich steckt aber auch voller Aromen, die wir nutzen können um Vanillezucker herzustellen.

Ihr braucht:

Zucker
Vanilleschoten
eine Dose

Bedeckt mit etwas Zucker den Boden der Dose, schmeißt die ausgekratzten Vanilleschoten oben drauf und bedeckt sie mit noch mehr Zucker. Verschließt die Dose und lasst es einfach stehen. Einfach ein paar Tage warten und fertig. Damit das ganze gleichmäßig "durchwürzt" könnt Ihr einfach gelegentlich den Zucker umrühren. Auch später könnt Ihr noch mehr Vanilleschoten dazu geben.







Das wars auch schon. :)

Schönes Wochenende,
Felix



Kartoffelchips
Moin Moin,

wer kennt es nicht, man hat sich vorgenommen am Wochenende mal so richtig faul zu sein um der Jogginghose zu huldigen, möchte einen Filmabend machen und man hat keine Chips mehr... Klar, man könnte einkaufen gehen, aber normalerweise zieht man sich dafür was an. Also machen wir heute mal selbst welche. Ich gebe zu, bis man die in Perfektion fertig hat, braucht es Übung, aber selbst wenn sie nicht zu 100 % gelingen, schmecken sie gut und die Frauen werden sich freuen, man kann den Fettgehalt selbst bestimmen oder ganz darauf verzichten, was ich aber nicht empfehle.



Absolut ausreichend für 1-2- Abende sind in meinem Fall:

500 g Kartoffeln
3 EL pflanzliches Öl (ich empfehle Raps oder Sonnenblume)
Gewürze eurer Wahl (ich habe Salz, etwas Chili und etwas Oregano verwendet)

Zunächst könnt Ihr euch freuen, wenn Ihr die Kartoffeln gut abwascht, müsst Ihr sie nicht mal schälen. Also, je nach eurer Wahl wascht die Kartoffeln, trocknet sie sehr gründlich ab, oder schält sie. Nehmt euch nun ein scharfes Messer und schneidet 2-3 mm dicke Scheiben runter. Sie sollten fast durchsichtig sein. Wenn die Scheiben dicker sind, werden sie nicht richtig knusprig, schmecken aber trotzdem, das sind dann quasi Rentnerchips. :D



Heizt nun den Backofen auf 185°c (160°c Umluft) vor, Umluft ist hier besser geeignet, da die wir ja die Chips trocknen wollen, aber wenn Euer Ofen wie meiner das nicht kann, ist es eben auch so. Schmeißt die Kartoffelscheiben in eine Schüssel und gebt das Öl sowie die Gewürze dazu. Bei den Gewürzen solltet Ihr nicht geizen. Bei dem Öl könnt Ihr das Ganze natürlich variieren, denkt aber daran, das Fett ein Geschmacksträger ist und euch auch später helfen wird die Chips vom Backpapier zu lösen.



Rührt die Kartoffelscheiben nun gut in den Gewürzen und Öl rum, bis alles gleichmäßig damit benetzt ist. Belegt nun ein oder zwei Backbleche mit Backpapier und verteilt die Kartoffelscheiben auf den Blechen. Wichtig ist, dass sich die Scheiben nicht überlappen sondern jede für sich alleine liegt.
Jetzt schiebt die Bleche in den Ofen und backt das Ganze so lange, bis die Ränder der Chips langsam braun werden. Das sind mindestens 15 Minuten. Wie Ihr gleich auf den Bildern sehen könnt, waren meine etwas zu lange im Ofen und sind auch nicht so richtig perfekt geworden, geschmeckt haben sie aber trotzdem. :D



Wenn die Chips raus aus dem Ofen sind, lasst sie gut abkühlen, damit sämtliche Feuchtigkeit entweichen kann und verpackt die Chips danach luftdicht, damit sie knusprig bleibt.



Jetzt dann aber einen schönen Filmabend,
Felix