Moin Moin,
heute mal was süßes, intensives, passend zur Jahres- und Kuchenzeit. Ein paar meiner Freunde behaupten immer, dass ihre Brownies trocken wären, also versuche ich hier mal zu erklären, wie man sie saftig und cremig backen kann. Und obendrauf gibt es was schönes für Besucher oder etwas womit man Kollegen beeindrucken kann. Auch wenn Ihr nicht unbedingt verraten solltet, wie viel Butter und Zucker drin steckt. ;)
Für diese Schokoladenbrownies mit Walnüssen und Cranberrys braucht Ihr:
Für die Brownies
250 g Butter
200 g Zartbitterkuvertüre
150 g getrocknete Cranberrys
150 g gehackte Walnüsse
80 g Kakopulver (das zum Backen, kein NesquikI)
65 g Mehl
1 TL Backpulver
290 g Zucker
5 Eier
Für die Creme
200 g Creme Fraiche
Abrieb einer Zitrone oder Orange, sowie einen Spritzer vom Saft (klingt versaut, ist aber so)
Am Anfang könnt Ihr erstmal schön faul die Butter mit der Schokolade in einer Rührschüssel in kurzen Abständen in die Mikrowelle stellen, bis beides geschmolzen ist, so müsst Ihr kein Wasserbad aufsetzten und kommt trotzdem zum Ziel.
Den Backofen auf 180°c (160°c Umluft) vorheizen.
In einer zweiten Schüssel die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen und dann nach und nach die trockenen Zutaten zur Eiermasse sieben (!). Dann die Schokoladen-Buttermasse einrühren. Wenn Ihr das habt die Cranberrys und die gehackten Walnüsse dazu geben.
Jetzt kommen wir zu den Formen. Ihr könnt natürlich ein Blech nehmen oder auch eine 30x30 Brownie-Form. Ich habe mich für zwei kleine Auflaufformen entschieden. Hier kann man die Backzeit und somit die Trockenheit, nennen wir es, regulieren. Wenn Ihr euch für eine Form entschieden habt, kleidet diese mit Backpapier aus und verteilt den Teig gleichmäßig darin und schiebt die Formen dann in den Ofen.
In den meisten Rezepten steht nun, dass man die Brownies etwa 25 Minuten backen soll. Das ist allerdings zu lange. Dann sind sie schon staubtrocken. Je nach Form und Dicke des Teigs kann die Backzeit variieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauert. Ihr erkennt einen fertigen Brownie daran, dass der Teig leichte Risse wirft. Außerdem solltet Ihr mal mit einem Zahnstocher oder Schaschlickspieß reinstechen. Normalerweise sagt man ja, dass nichts am Spieß kleben soll, bei den Brownies ist dies aber nicht so. Hier müssen unbedingt noch Teigrückstände hängen bleiben. Wenn nichts mehr dran klebt, ist der Teig trocken geworden. Auf dem Bild kann man ganz gut sehen, wie der Zahnstocher in etwas aussehen sollte.
In diesem Zustand sind die Brownies schön saftig und cremig, leicht weich in der Mitte.
Wenn die Brownies fertig sind, lasst diese in der Form auskühlen.
Jetzt können wir uns auf die Creme stürzen. Diese ist sehr einfach und sehr schnell gemacht. Reibt die Schale der Zitrusfrucht eurer Wahl (bei mir war es Zitrone) in eine Schüssel, gebt einen Spritzer des Saftes mit dazu und rührt die Creme Fraiche mit da rein.
Wenn es eine glatte Masse ist, schneidet die Brownies und gebt einen Klacks oben rauf.
Bon Appetit und einen schönen Sonntag,
Felix
Moin Moin,
da mich die örtlichen Bäcker im Stich lassen (Brot hält nicht lange genug), hab ich mir selbst helfen müssen und ein altes Rezept von Oma rausgesucht. Dieses Brot ist wunderbar lecker, lässt die Wohnung gut riechen, lässt sich toasten,...
Das Weißbrot ist ein Grundrezept und man kann die Mehlsorten beliebig variieren und/oder Kerne oder Nüsse ergänzen. Ich hatte jetzt noch Mandeln da, die noch den super Nebeneffekt haben, dass sie sehr sättigend sind.
Verbraucht habe ich:
ca 500 g Mehl
1 Würfel Hefe
75 g ganze Mandeln
ca. 1 Becher Milch
1 EL Zucker
2 Prisen Salz
Das ganze ist sehr einfach. Zunächst erwärmt Ihr die Milch (erstmal einen Becher) bis sie lauwarm ist. Dann löst Ihr die Hefe und den Zucker darin auf und lasst das Gemisch etwas stehen. In der Zeit könnt Ihr schon mal das Mehl abwiegen, dann das Salz und das Milchgemisch mit in die Schüssel geben und alles zu einem Teig verkneten.
Wenn der Teig zu trocken ist und nicht zu einem Klumpen wird noch etwas Milch dazugeben. Wenn der Teig aber noch sehr klebrig ist, noch etwas mehr Mehl dazugeben. Dann die Mandeln rein kneten. Wenn der Teig sich vom Schüsselrand löst und ein großer Kloß ist, den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Dann den Teig nochmal durchkneten und dann in eine Form geben und nochmal gehen lassen.
Den Ofen auf 180°c (160°c Umluft) vorheizen und wenn der Teig wieder aufgegangen ist, dass Brot ca 45 Minuten backen. Wenn Ihr nicht wollt, dass das Brot weiter an Farbe gewinnt, könnt Ihr das Brot einfach mit Alufolie abdecken.
Nach dem Backen das Brot auskühlen lassen und dann heißt es schon guten Appetit.
Liebe Grüße und ein schönes Restwochenende,
Felix